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Männerriege

Turnzeiten: 


Montag 20:00 - 21:45 Uhr in der Turnhalle Ebnet

Kontakt

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Leitung: 

Werner Eisenhut

Unsere Aktivitäten

Jahresbericht Männerriege 2023 (ausgeschaltet im Januar 2024)

Montag 26. Juni 2023: e-Bike Fahrtraining mit Manfred

 

Beim letztjährigen e-Bike Ausflug stellte Manfred, als Militärmotorrad- und Hobby-Motorradfahrer fest, dass es da bei der korrekten Handhabung der e-Bikes noch viel Luft nach oben gab. Er wollte bei uns das Velofahren mit Motor perfektionieren und schlug uns deshalb vor, eine e-Bike-Fahrschulung durchzuführen. Gesagt getan. Manfred baute für uns auf dem Pausenplatz des Schulhauses Ebnet einen e-Bike-Hindernisparcours auf, der uns recht forderte. Siehe Fotos!

 

Die Themen, die Manfred mit uns behandelte, waren folgende: Unterschied zum Velo – allgemeines Handling des e-Bikes – richtiges Anfahren – richtiges Stoppen – korrektes Ausweichen über einen Randstein – Befahren des dahinter liegenden Naturgeländes – wie fahre ich richtig eine steile Rampe hinauf – Wippe befahren – Treppen fahren – u.s.w.

 

Ich bin sicher, dass jeder von uns an diesem Abend noch einiges lernen konnte und sein e-Bike in Zukunft etwas bewusster bewegen wird. Danke schön Manfred für deinen Einsatz für unsere Sicherheit.

                                   

Werner

Montag 24. Juli 2023: Appenzeller Alpenbitter und Bobbahn am Kronberg

 

Nach einer einstündigen Fahrt, parkierten wir unsere Autos auf dem Brauereiparkplatz in Appenzell. Ganz in der Nähe hatte ich im Hotel Adler zu Kafi und Gipfeli reserviert. Da unsere Führung in der Firma «Appenzeller Alpenbitter AG» erst um 11:00 Uhr begann, blieb uns genügend Zeit, den Kaffee ausgiebig zu geniessen. Punkt 11:00 Uhr wurden wir zur Führung eingelassen. Diese dauert 1 ½ Stunden und war jede Minute wert. Was uns sehr erstaunte, war, wie viele verschiedene Kräuter, grösstenteils aus eigenem Anbau in der näheren Umgebung, aber auch aus dem Ausland, für solche die hier nicht wachsen, verarbeitet werden. Die Kräuterkammer durften wir natürlich nicht besuchen, denn das Rezept ist geheim, wie beim Appenzellerkäse.

Mit einer informativen Tonbildschau wurde uns als Einstieg der Erstellungsprozess gezeigt. Dann ging es auf zum Rundgang durch die Produktion, die leider stillgelegt war. Es wird eben nicht an jedem Tag produziert, das gehört zum Prozess. Den Abschluss machte eine weitere Tonbildschau, in der uns die Firmengeschichte gezeigt wurde.

Der Weg zum Ausgang führte durch das Lager, wo wir erstaunt feststellten, wie viele verschiedene Produkte die Firma sonst noch vertreibt. Vom Whisky, über verschiedene Liköre und Schnäpse, wird alles gehandelt.

Vor dem Verlassen der Ausstellung durften wir noch die verschiedenen Produkte degustieren, natürlich um sie anschliessend im Fabrikladen wenn möglich zu kaufen!

Von der Fabrik zur berühmten Hauptgasse, die durch das Dorf zum Landsgemeindeplatz führt, war es nicht weit und diese muss man gesehen haben, wenn man Appenzell besucht. Der Landsgemeindeplatz ist bekanntlich der Platz, wo die Frauen an der Landsgemeinde nie Zutritt zum Ring, wie der abgesperrte Teil, der nur für wahlberechtigte Männer offen war, genannt wurde. Auf dem Rückweg zum Parkplatz besuchten wir noch die sehr bekannte Pfarr- und Mutterkirche St. Mauritius.

Um zum Parkplatz zu gelangen, mussten wir die Sitter auf einer Notbrücke überqueren. Wen wunderts, dass das Interesse am Aufbau der neuen Autobrücke grösser war, als an der Kirchenbesichtigung. Mit knurrendem Magen fuhren wir endlich nach Jakobsbad zum Mittagessen im Talrestaurant Kronberg. Obwohl der Himmel stark wolkenverhangen war, platzierten wir uns im Freien, aber wohlweislich auf der gedeckten Terrasse. Denn schon kurz nachdem wir unser Essen serviert bekommen hatten, goss es wie aus Kübeln. Schade, dachten wir, da fällt unser Bobbrun ins Wasser, denn bei Regen, so stand es bei der Kasse geschrieben, fahren diese nicht. Weit gefehlt! Der Regen hatte wohl etwas nachgelassen, aber von Abstellen keine Spur. Logisch oder, wenn man nicht fährt, verdient man kein Geld. Das muss man den Appenzellern nicht zweimal sagen. Also nichts wie los: Tickets gekauft und rauf auf die Bahn. Obwohl das Rodeln Spass machte, konnten sich nicht ganz alle Mannen entschliessen mit zu machen.

Um ca. 15:00 Uhr starteten wir dann zur Heimfahrt.

 

Werner

Montag 31. Juli: Pétanque und Chnoblibrot

 

Wir setzten den Start auf 17:00 Uhr fest. Da es jeweils noch einiges auf dem Hatzi vorzubereiten gab, wollte ich zeitig dort ankommen, um Fritz etwas zur Hand zu gehen. Wir kennen Fritz unseren Pétanque Spezialisten. Bei meiner Ankunft war alles schon aufs Schönste vorbereitet. Die Kugeln glänzten und die Cochonnet (Zielkugel) waren geputzt und bereitgestellt. Natürlich stand auch sein Auto wieder mit gefülltem offenem Kofferraum bereit. Da gabs Getränke aller Art. Mit oder ohne – kalt oder nicht so kalt – alles war bereit. Rasch bildeten wir zwei Mannschaften, eine linke und eine recht (geografisch, nicht politisch gesprochen) und los gings. Nach dem ersten Durchgang wechselte man die Gegenspieler. Die Siegermannschaften von links und rechts spielten nun gegeneinander und ebenso taten es die Verlierer. In einem packenden Final wurden dann noch die Sieger erkoren. Fritz, wir danken dir herzlich für die Vorbereitung und die gesponserte Tranksame.

 

Jetzt war es aber Zeit, um ins Ortsmuseum zu wechseln, denn dort warteten schon Franz und Willi auf uns. Chnoblibrot und heisse Würstchen waren bereit. Die Gastgeber hatten vor dem Ortsmuseum sogar noch Tische und Bänke für uns aufgestellt. Mit anderen Worten, die beiden Verwöhnten uns aufs vornehmste. So macht «turnen» Spass!

 

Lieber Franz, wir danken dir herzlich für das gespendete Chnoblibrot und euch beiden für die Einladung ins Ortsmuseum.

 

Werner

Montag 7. August: SUP in der Badi Auslikon

 

Petrus muss ein SUP-Fan sein. Schon zum dritten Mal fuhren wir bei schönstem SUP Wetter in die Badi Auslikon. Unsere Fahrer waren wiederum die SUP Besitzer. Nur Peter konnte in diesem Jahr nicht mit dabei sein. Thomas durfte jedoch das Brett bei ihm ausleihnen. So starteten wir gut gerüstet um 10:00 Uhr vom Ebnetparkplatz aus in Richtung Auslikon. Dort angekommen, waren die SUP’s rasch aufgebaut. Nur Thomas und ich bekundeten mit Peters Brett etwas Mühe, denn weder Thomas noch ich wussten genau wie man vorgehen musste. Mit Hilfe des alten Spruchs: «Probieren geht über studieren» schafften auch wir es, das SUP aufzublasen und das Abenteuer konnte auch für uns beginnen! Alsbald gings ins Wasser. Das Wetter war ideal für uns Anfänger. Das Wasser und die Luft schön warm und der leichte Wind kam aus Norden, d.h. im Notfall hätte er uns immer wieder zum Startpunkt zurück geblasen. So gegen halb zwölf meldete sich dann bei uns ein Hüngerchen und wir verschoben uns zum Kiosk. Hier konnte man je nach Lust und Hunger, Hamburger, Bratwurst oder Cervelats vom Grill bestellen. Damit man nicht vor dem Kiosk auf das Essen warten musste, bekam man beim Bezahlen einen Summer. Der war dazu da, zu summen, sobald das Essen abholbereit war. Nach einem kurzen Verdauungsschläfchen wagte sich der eine oder andere nochmals aufs Brett. Die andern schwammen für einen Schwatz an der Sonne, zum Floss hinaus.

 

Das Verpacken vom SUP ging dann auch für Thomas und mich etwas einfacher von der Hand. Somit mussten unsere Kollegen mit der Abfahrt nicht lange auf uns warten. Das Ziel war rasch abgemacht, man wollte sich noch zu einem Abschiedstrunk im Garten vom «Sternen» treffen.

Besten Dank für das Fahren der SUP-Besitzer und Überlassen der Bretter an uns nicht SUP-er!

Bis zum nächsten Mal.

 

Werner

Montag 14. August 2023: Minigolf

 

Im Gegensatz zum SUP scheint Petrus offenbar kein Minigolfer zu sein. Aber besser so als umgekehrt. Wir wichen dem nassen und stürmischen Wetter ganz einfach aus und verlegten unseren Minigolfabend ins Wetter geschützte Grindel. Dort war es trocken und der Besucheransturm nur mässig. Ideale Voraussetzungen für uns 12 Teilnehmenden ohne grossen Stress unsere Bälle zu schlagen. Nachdem alle Bälle im letzten Loch versenkt waren, wurden natürlich von jedem Spieler die benötigten Schläge zusammengezählt und eine Rangliste erstellt. Die Ranglisten wurden später im Restaurant «zur Sonne», vis à vis vom Bahnhof Kloten, beim Warten auf das Nachtessen verlesen.

 

Gruppenrangliste:

  1. Rang:   Tony, Peter, Marco       Total: 140 Schläge            Durchschnitt: 46.6 Schläge

  2. Rang:   Gubi, Thomas, Werni Total: 155 Schläge              Durchschnitt:  51.6 Schläge

  3. Rang:   Fritz, Paul, Hugo           Total: 160 Schläge           Durchschnitt:  53.3 Schläge

  4. Rang:   Heinz, Iwan, Manfred Total: 166 Schläge             Durchschnitt:  55.3 Schläge

 

Einzelrangliste:

  1. Rang    Marco                mit        41 Schlägen

  2. Rang    Peter                  mit        45 Schlägen

  3. Rang    Gubi, Thomas mit je   49 Schlägen

 

Es war erneut ein schöner Abschluss vom Sommerprogramm 2023.

 

Werner

11. bis 15. September 2023: Segeltörn auf dem Bodensee

 

Coronabedingt konnte Peter erst in diesem Jahr wieder einmal ein Segelboot bei seinem Namensvetter, Peter Gruben in Konstanz mieten. Letztes Mal waren wir im Mai 2019 auf dem See. Heuer war noch ein Boot für fünf Segelfreund im September zu mieten. Peter musste nicht lange fragen, eine Mannschaft war schnell gefunden. Das Wetter meinte es gut mit uns, solange man es vom Badeplausch her anschaut: Schönes Wetter und der See war 22 Grad warm. Wenn man es hingegen vom Segelerlebnis her anschaut, für das wir ja schlussendlich gekommen waren, war das Wetter eher flau. Selten guter Wind der es zuliess, hart am Wind zu segeln. Was dazu führte, dass die Motorenstunden um so mehr wurden! Was solls, wir hatten den Plausch und das war ja das Wichtigste.

Peter, wir danken dir ganz herzlich für die ganze Organisation und natürlich dafür, dass du das anspruchsvolle Amt des Skippers übernommen hast. Wie ich hörte, hast du ja bereits wieder begonnen eine Bootsmannschaft für dieses Jahr zusammen zu stellen. Super!

 

Werner

Samstag, 11. November 2023: Martinimärt

 

Da der Waffelstand am Martinimärt kurzfristig nicht mehr besetzt war, hat die Kulturkommission die Männer– und Frauenriege angefragt, ob sie kein Interesse daran hätten, diesen zu betreiben. Beat und Dora haben nach kurzem Nachfragen in den Riegen, zugesagt und auch gleich die Organisationsplanung übernommen.

Es ist sicher kein Stand an dem ein grosser Gewinn herausschaut. Aber darum geht es auch gar nicht. Der SCN muss sich vermehrt in der Gemeinde zeigen und wie kann man das besser machen, als wenn die Gemeinde für die Einwohner etwas organisiert, da mit zu helfen.

Jedenfalls war das Echo für den Anfang zufriedenstellend.

 

Wir danken dem OK und den Helfer:innen der Frauen– und Männerriege für die Organisation und Durchführung.

Montag, 4. Dezember 2023: Chlausabend

Wie üblich habe ich die sportbegeisterten Frauen und Mannen um 17:00 Uhr – eine Stunde vor dem Apéro in der Braui – zum Dorfrundgang eingeladen. Da es aber kürzlich sehr stark geschneit hatte und es jetzt erst noch hinein regnete, waren bei den aktuellen Temperaturen, so um null Grad, die Strassen, Trottoirs und Gehwegen stark vereist und das bedeutete, dass darauf zu marschieren geradezu abenteuerlich gewesen wäre. Aus diesem Grund war es für mich klar, dass ich leider aus Sicherheitsgründen den Rundgang absagen musste. Dafür bat ich die Chläusler und Chläuslerinnen um 18:00 Uhr direkt in die Braui zum Apéro zu kommen.

 

Bei Prosecco und dem von Edith gesponsorten Rose, liess sich der Chlausabend sehr gut an.

 

Die Tische hatte Beat zusammen mit Dora festlich gedeckt und damit sich Männlein und Weiblein schön mischen würden, hat Beat ganz einfach Servietten mit fliegenden Chlauskappen für die Damen und Servietten mit Radfahrenden Chläusen für die Männer gedeckt.

Nach dem Verzehr der gut gefüllten Brezeln bei Wein und Bier, kehrte plötzlich Ruhe ein. Denn, der  Chlaus und der Schmutzli betraten zusammen den Keller mit lautem Glockengebimmel.

Nach der Begrüssung bat uns der Chlaus kurz aufzustehen und unserer langjährigen sehr verdienten Vereinswirtin, Esther Bosshart, die leider kürzlich verstorben ist, zu gedenken.

Anschliessend, las uns der Chlaus nicht wie üblich die Leviten, nein, er liess immer zwei Männer zusammen vortreten und die mussten sich gegenseitig loben oder dann eben in die «Pfanne hauen», was noch ganz spassig anzuhören war.

Dann, bevor Manfred zum Platz zurück kehrte, bat er den Chlaus noch um Erlaubnis, eine Chlaus – Geschichte, vortragen zu dürfen. Bei dieser Geschichte mussten wir alle mithelfen. Manfred suchte sich dazu Gehilfen aus, die sofort mit den folgenden Reaktionen reagieren mussten wenn er sie in der Geschichte erwähnte. Es waren dies:

 

  • der Samichlaus, der musste «ho,ho,ho» rufen, der

  • Fido der Hund, musste : «wuff, wuff,wuff» bellen

  • der Bahnhoffvorstand musste laut durch die Finger pfeifen und

  • Vater, Mutter und Kind mussten dreimal in die Hände klatschen

  • bei «alli» mussten alle kurz aufstehen.

 

Eine tolle Geschichte mit viel Gelächter und Bewegung, genau richtig für Turnerinnen und Turner!

Zum Dessert gab es dann noch Kaffee, Kuchen und sogar Torten, die die Männer selber gebacken haben, oder halt wegen nicht Könnens deren Ehefrauen. Wie dem auch sei, wir danken allen herzlich für die grosszügigen Spenden.

 

Werner

Montag 11. Dezember 2023: Schlussmarsch

Um meinen Turnkollegen die Umgebung von Wiesendangen etwas näher zu bringen, plante ich einen einstündigen Marsch durch das Dorf und weiter nach Bertschikon, wo ich im Restaurant Sagi, einen kurzen Glühwein-Zwischenhalt eingeplant hatte. Dieser sollte uns für den kurzen Aufstiege nach Buch stärken. Buch ist eine Aussenwacht von Wiesendangen und liegt etwas erhöht oberhalb des Dorfes. Dort im Restaurant Hirschen, organisierte ich einen Fondueschmaus.Das war wenigstens mein Plan!  Dann kam alles ganz anders.

Der Wetterbericht sagte leider für den Montag Starkregen und Sturm voraus. Weil wir uns alle nicht mehr im jugendlichen Pfadialter befinden, veranlasste dies einige Turner, wohl beim Samstagsbier in der Braui uns vorzuschlagen, den Marsch abzublasen und direkt mit dem Auto nach Berg zum «Hirschen» zu fahren. Mir selber kam der Vorschlag nicht ungelegen, da ich leider am Freitag noch mit Fieber im Bett lag, und so sagte den «Marschteil» ab. Auch wenn die körperliche Anstrengung vorgängig dem Fondueschmaus ausfiel, mundete uns das Fondue im Hirschen vorzüglich.

Vergangene Aktivitäten

Montag, 5. Dezember: Chlausabend (aufgeschaltet am 16.01.23)

Um viertel nach fünf versammelte sich ein wanderfreudiges Grüppchen von Mannen und Frauen auf dem Ebnetparkplatz zum traditionellen Chlaus–Rundgang. Die Freude war gross, da wir den Anlass nach zwei Jahren Corona–Pause wieder ohne Beschränkungen durchführen konnten. Nach kurzer Begrüssung führte ich die Wanderfreund:innen in südlicher Richtung aus dem Dorf hinaus. Wir überquerten die Lindauerstrasse und folgten dem Fraubüchliweg zum ehemaligen Hundeheim hinauf. Nach dem umrunden des Eggwaldhügels, überquerten wir erneut die Lindauerstrasse und gingen dem Waldrand entlang zum Looren, um von dort über den Ebnet in die Braui zu gelangen.

In der Braui erwarteten uns bereits die "Nichtwanderer" im schön dekorierten Braui–Saal. Nach der Begrüssung wurde uns zum Apéro Champagner und Rose serviert, wie edel!

Die Tische waren mit männlichen und weiblichen Servietten und ebenso gendergerechten Grittibänz:innen dekoriert. Somit wussten die Männlein und Weiblein auf den ersten Blick, welche Plätze für welches Geschlecht reserviert waren.

Nach dem Apéro durfte man sich am Buffettisch bedienen. Dort konnte man aus verschiedenen belegten und gefüllte Brötchen auswählen. Auch beim Dessert hatte man die Qual der Wahl. Nämlich zwischen Apfelstrudel und Christstollen. Das kulinarisch hochstehende Buffet wurde von Beat so zusammengestellt und arrangiert, aus purer Freude, dass wir wieder einmal alle zusammensitzen durften.
Die Platten waren schon fast alle leer gegessen (also hats geschmeckt), als sich der Chlaus und der Schmutzli, festlich gewandet, zu uns gesellten.

Wie üblich rief der Chlaus die fleissigen, aber auch weniger fleissigen Turner zu sich nach vorne und tadelte oder lobte die Mannen mit gelungene Sprüchen. Schlussendlich bekam aber doch jeder, vom Schmutzli dargereicht, statt der Fitze ein Chlaussäckli. Was dem Chlaus auch immer wieder echt Freude bereitet ist, wenn ein schönes Sprüchli; oder noch besser, ein guter Witz zum Besten geboten wurde. Er meinte: bei einer so lustigen Gesellschaft, würde er im nächsten Jahr gerne wieder vorbei schauen.

Allen die mitgeholfen haben den Chlausabend erfolgreich zu gestalten, sei herzlich gedankt. Dem Chlaus, dem Schmutzli und nicht zu vergessen dem Peter, der die Chlaussäckli organisiert und gespendet hat. Den Champagner offerierte uns Beat und den Rose Edith.
Einen spezieller Dank geht an Beat, der den ganzen Abend praktisch im Alleingang geplant und organisiert hat. Merci Beat!

Werner Eisenhut

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Mittwoch, 14. Dezember: Schlussmarsch (aufgeschaltet am 16.01.23)
 

Für den Schlussmarsch kann man sich kaum schlechteres Wetter aussuchen als wir es taten. Gut, wie heisst der Spruch schon wieder: Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung! Also marschierten wir kurz nach 1700 Uhr, es war schon lange dunkel, vom Ebnet los, durch den Wald, in Richtung Hakab. Anfänglich regnete es kaum und all zu kalt war es auch nicht. Dieses momentane Regenwetter hatte für uns nicht nur Nachteile, denn so schmolz wenigstens das Eis auf den Strassen und Wegen weg: dafür waren sie jetzt nass und pflutschig! Darum entschloss ich mich, den geplanten Marsch etwas abzukürzen. Für Thomas ein Grund, mich "Eisenleger" zu nennen! Dies, weil Eisenleger anscheinend schon bei den ersten Regentropfen die Arbeit nieder zu legen pflegen und sich in die trockene Baracke zurück ziehen. Im Hakab angekommen, gingen wir alles gerade aus, direkt zum Honasp hinauf. Zu allem Überdruss setzte jetzt der Regen wieder ein. Das hiess für mich an der Waldspitze oben: "mit Gruppen links schwenkt" zu befehlen, um auf dem kürzestem Weg in die Breite und dort in den "Sternen" zu gelangen. Natürlich traten wir nicht ins Restaurant ein, wir waren ja schliesslich auf dem Schlussmarsch. Wir gingen direkt in die Gartenwirtschaft, wo wir, um uns zu setzen, zuerst die eingewinterten Stühle "runterstuhlen" mussten. Obwohl Beat leider nicht mitwandern konnte, hatte er die Beiz über unser Vorhaben glücklicherweise schon vorgewarnt. Geplant war eigentlich, dass wir uns an einem Glas Glühwein hätten wärmen können. Aber welche Beiz schenkt denn heute noch Glühwein aus, sicher nicht der "Sternen"! Macht nüt! sagten wir uns und bestellten statt dessen: Weisswein, Punsch und Kafi fertig. Wie wir wissen, ist die Gartenbeiz überdacht. Doch da es wieder stärker zu regen begann, tropfte es überall herein. Es war halt eben absolut kein Gartenbeiz – Wetter. Also leerten wir rasch unsere Becher und machten uns wieder auf den Weg. Wir gingen am Haus vom ZüriHans vorbei und steuerten, bei immer stärker werdendem Regen, der "Linde" Oberwil zu. Hier hatte ich unser Nachtessen reserviert. Als wir die nassen Kleider in der Garderobe aufgehängt hatten, musste das Personal zuerst den total nassen Boden wieder trocknen, bevor sie den Service  erneut aufnehmen konnten. Trotz der etwas kürzeren Wanderung waren wir recht hungrig und natürlich durstig. Also musste zuerst Bier her und erst dann das Essen. Die zwei Menüs, aus denen wir auswählen konnten, schmeckten wunderbar. Wer wollte und noch Lust hatte, konnte sich sogar einen Nachservice schöpfen lassen. Wohlgemerkt, nochmals das ganze Menü, incl. Fleisch und alles zum gleichen Preis. Das nenne ich Gastfreundschaft. Bald schon nach dem Dessert studierten einige Mannen den Busfahrplan nach Nüeri hinüber. Leider verpassten sie die nächste Abfahrt gerade um einige wenige Minuten. Das war aber weiter nicht schlimm, denn es fuhren ja noch zwei PW's über den Jordan und die nahmen gerne noch Passagiere mit. Zu unserer Ehrenrettung muss ich aber noch erwähnen, dass die grössere Gruppe per Pedes heim marschierte.

Werner Eisenhut

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Sommerferienprogram 2022 der Männerriege: (alle Berichte von Werner Eisenhut)

Montag, 18. Juli: Velotour Furttal «Mit allen Bergen im Unterland» (aufgeschaltet am 15.10.22)
So kündigte unser Spezialist für Velotouren, Erwin, die diesjährige Ausfahrt an. Gleichzeitig legte er dem Mail noch eine Karte bei, auf der er die ganze Route eingezeichnet hatte. Das nenne ich Service!
Nach ausführlicher Einweisung auf dem Ebnetparkplatz, führte uns Erwin über Bassersdorf in den  Hardwald, wo die ersten Überraschung auf uns wartete. Mitten im Wald sahen wir plötzlich eine seltsame  Holzkonstruktion zwischen den Bäumen hervor lugen. Was war denn das? Beim Näherkommen erkannten wir dann den neuen 41 m hohen Aussichtsturm.


Die politischen Gemeinden: Bassersdorf, Dietlikon, Nürensdorf, Opfikon und Wallisellen, bildeten zusammen unter der Bezeichnung: Forstrevier Hardwald Umgebung (FRHU) einen Zweckverband und liessen mit dem Geld das sie von der ZKB zu dessen 150 Jahr-Jubiläum bekamen, diesen Turm bauen.
Um einen genaueren Eindruck der einzigartigen Holzkonstruktion zu erhalten, stiegen wir zur Aussichtsplattform hinauf. Oben angekommen eröffnete sich uns eine gewaltige Aussicht. Hoch über den Tannenwipfeln bot sich uns eine tolle unbeschränkte Rundsicht vom Flughafen im Norden, bis hin zu den Bergen im Süden.


Wieder mit beiden Füssen auf festem Boden, machten wir uns zur Weiterfahrt parat. Erwin führte uns nun in zügigem Tempo, obwohl er als einziger ohne eBike unterwegs war, über Opfikon-Glattbrugg-Rümlang-Watt-Dällikon-Dänikon nach Otelfingen. Dort zeigte die Kirchturmuhr schon bald 12 Uhr an. Darum stoppte Erwin hier die Fahrt beim Restaurant «Frohsinn». Im herrlichen Garten gönnten wir uns unter den  schattenspendenden Platanen, einen kühlenden Trinkhalt. Dieser Stopp war uns sehr willkommen, denn bis zur Mittagsrast verblieb noch mindestens eine Stunde Fahrzeit.


Vor der Weiterfahrt erzählte uns Erwin, dass er auf seiner Rekognoszierungsfahrt zufällig entdeckte, dass man im alten Ortsteil von Otelfingen noch viele sehenswerte, mit  Blumen verzierte Riegelhäuser finden kann. Diese  wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen und so machten wir einen kleinen Abstecher zum altehrwürdigen Dorfkern. Wie ihr auf den Bildli sehen könnt, hatte sich der Umweg gelohnt.
Jetzt aber hiess es die Motoren auf high Power schalten, denn unser neues Ziel war die Skilift-Bergstation bei  Regensberg. Da Erwin, wie ich früher schon erwähnt habe, an seinem Velo über keine eMotorunterstützung verfügte, bat er uns, beim Skilift oben auf ihn zu warten. Dank guter Kollegen, die ihn mit starken eMotoren unterstützt den Regensberger hinauf schoben, mussten wir keineswegs auf ihn warten, im Gegenteil, er kam sogar mit der ersten Gruppe oben an. Bei der Skilift–Bergstation oben, machte ich noch ein paar Fötteli und brauchte natürlich dazu einige Minuten Zeit. Doch noch ehe ich das iPhone wieder versorgt hatte, waren meine Kollegen schon weg. Glücklicherweise nahm Manfred seinen Auftrag: als Schlussmann zu fahren, sehr ernst und wartete geduldig auf mich. Leider konnten wir unsere Kollegen nicht mehr einholen – und warten taten diese auch nicht auf uns. So war ich sehr – sehr froh, dass Manfred die ganze Route auf seinem Navi programmiert hatte und mich so sicher zum Haslisee lotste. Danke Manfred! In der kleinen aber gut eingerichteten Badi am Haslisee konnten wir uns lecker verpflegen. Nach einem kurzen Schwumm im See, verteilte Erwin seine obligaten Quizzettel. Mit den Fragen testete er unser Wissen, betreffend der Geographie links und rechts unserer Tour. Dabei liess uns die Frage Nr. 5 alt aussehen. Keiner konnte sie richtig beantworten. Denn die Frage hiess: Welche Tierart, ursprünglich aus asiatischem Gebiet, werden wir heute auf der Tour noch sehen? Ich bin sicher, dass auch die geneigten Leser*innen diese Frage nicht hätten richtig beantworten können! Denn sie hiess: Wasserbüffel! Wo zum Kuckuck hat es denn da Wasserbüffel? Genau, so etwas weiss nur Erwin – und wir jetzt auch. Die Büffel standen bei der herrschenden Bruthitze bis zum Hals in einer Wasserpfütze unterhalb von Seeb Winkel. Auf der Weiterfahrt nach Egetswil hinauf, mussten wir nochmals die eMotoren beanspruchen. Und später dann gerade nochmals hinauf zum Golfplatz Augwil. Dort stoppten wir nochmals kurz, um uns nach dem Aufstieg bei 33 Grad Celsius im Golfrestaurant eine Stange Panasch zu gönnen. Anschliessend, auf dem kurzen Weg hinüber nach Nürensdorf, meldete sich leider alle paar Meter wieder ein Kollege aus der Gruppe ab, so dass sich nur noch die Hälfte der Truppe bei Erwin zuhause, zum von ihm spendierten Dépéro, einfand.


Lieber Erwin, wir danken Dir herzlich für die erlebnisreiche Tour, in eine den meisten von uns unbekannte und schöne Gegend unseres Kantons.

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Montag, 25. Juli: Führung im Rangierbahnhof Limmattal (aufgeschaltet am 25.10.22)

Emil überraschte uns mit einem speziellen Beitrag zum Sommerferienprogramm. Nämlich: mit einer Führung im Rangierbahnhof Limmattal (RBL).


Als pensionierter Lokführer wählte er für unsern Treffpunkt selbstredend den Bahnhof Bassersdorf. Dort versammelte sich eine stattliche Schar von 14 Mannen, die sich das Ereignis nicht entgehen lassen wollten. Die S7, 17:49 Uhr Bassersdorf ab, das war unser Zug. Über Zürich Hardbrücke und Zürich Altstetten erreichten wir Dietikon – wo uns der RBL Shuttle Bus gerade vor der Nase weg fuhr. Dank moderner Kommunikation informierte Emil per Natel die wartende Führerin, Frau Feldmann, über unser Missgeschick. Sie nahm den Vorfall gelassen hin und empfing uns dann halt 10 Minuten verspätet beim Haupteingang.

 

Mit einer kurzen Einweisung ging die Führung nun zügig los. Allerdings mussten wir uns dazu zuerst, bei 33 Grad Celsius, die Treppen in den 3. Stock hinauf quälen. Oben im Konferenzsaal angekommen, liessen wir uns, trotz regelmässigem Training in unseren Turnstunden, mehr oder weniger ausgepumpt auf die Stühle fallen. Bevor Frau Feldmann das Einführungsvideo startete, stellte sie sich kurz vor. Sie arbeitet, neben vielen anderen Aufgaben, als Teamleiterin im RBL. Mit interessanten Erklärungen und schönen Bahnbildern führte uns das Video in die komplexe Organisation des RBL ein.

Anschliessend an den Film beantworte Frau Feldmann unsere vielseitigen Fragen. Logischerweise waren dies Fragen meist bahntechnischer Natur. Nur Willi wollte der SBB unbedingt ein paar Geleise abkaufen, um dann auf dem freiwerdenden Gelände Immobilien zu erstellen! Nach diesem Ansinnen, das aus jetzt schon engen Platzgründen abgelehnt wurde, begaben wir uns auf den Rundgang.


Zuerst besuchten wir die Leitzentrale. Hier sassen zwei Männer und eine Frau vor ihren Bildschirmen. Sie steuern dort computerunterstützt das Geschehen auf dem für mich gewaltigen Gleiswirrwarr. Ihre Eingaben werden sofort an der gegenüberliegenden Wand auf einem riesigen Gleisbild, das mit vielen farbigen Lämpchen bestückt ist, quittiert. Gesteuert und überwacht wird die ganze Anlage weitgehend vom Computer. Frau Feldmann erklärte uns aber, dass bevor Befehlsänderungen in den Computer eingegeben werden dürfen, diese zuerst in direkter und persönlicher Absprache koordiniert werden müssen.
Mit rauchenden Köpfen wechselten wir nun unseren Standort ins Freie. Hier standen wir endlich am Ort, wo‘s passiert –  hier werden die Güterwagen archaisch verteilt. Der Ablaufberg, die Schlüsselstelle der Anlage, befindet aber auf der gegenüberliegenden Seite. Darum lotste uns Frau Feldmann durch einen mit allerlei technischen Einrichtungen bestückten Tunnel, unter den Gleisen durch.


Zurück ans Tageslicht kamen wir aber nicht direkt beim Ablaufberg, sondern etwas weiter vorne bei den Gleisbremsen.

Hier wird die Geschwindigkeit der heran rollenden Wagen kontrolliert und wenn nötig korrigiert. Sollte aber einmal ein Wagen mit zu wenig Tempo vorbei fahren, muss natürlich nicht gebremst, sondern geschoben werde. Dafür kommen „Schubwägelchen“ zum Einsatz. Das sind kleine niedrige Wägelchen die auf den Schienen rollen und von Seilwinden gezogen werden, ähnlich wie bei einer Standseilbahn. Zu unserem Erstaunen liess Frau Feldmann die Wägelchen, wie in einem Ballett, auf den Schienen hin und her tanzen.


Nach einem kurzen Spaziergang in Richtung Sonnenuntergang erreichten wir schliesslich den Ablaufberg. Man muss sich hier jetzt keinen Riesenhügel mit Aussichtsrestaurant vorstellen. Nein, der Ablaufberg ist nur zwei Schienen breit und 4 Meter hoch. Die Beschleunigung der Güterwagen besorgt die Physik; Schwerkraft, Gewicht und Gefälle!


Zum besseren Verständnis versuche ich den Leser:innen, die nicht mit dabei waren, in einem kurzen Gedankenbeispiel zu erklären, wie das Ganze funktioniert.


In unserem Beispiel beginnen wir die Reise am Basler Rheinhafen. Das Frachtgut das mit dem Schiff ankommt, wird hier auf Güterwagen umgeladen. Diejenige Fracht die nach St.Gallen muss, wird logischerweise auf einen Güterwagen geladen, der später nach St.Gallen fährt. Die nächste Fracht mit Ziel Kreuzlingen wird auf einen Wagen dorthin geladen und eine weitere auf einen Wagen nach Chur. Dieser zufällig zusammengestellte Zug, fährt nun zum Güterbahnhof Limmattal. Dort angekommen wird die Lok abgehängt und die Güterwagen werden von einer Rangierlok auf den Ablaufberg geschoben.
Die Wagen sind mit Nummern bezeichnet und der Computer weiss, welche Nummer zu welcher Destination fahren muss. Sobald der Wagen, sagen wir Nummer 605, oben angekommen ist, wird die Kupplung zum nachfolgenden Wagen von einem Mitarbeiter getrennt und der Wagen 605, der nach St.Gallen muss, rollt den Ablaufberg hinunter. Der Computer steuert nun die Weichen so, dass der Wagen 605 ins Gleis 34 fährt, wo alle Wagen nach St.Gallen einen neuen Zug bilden. Der Wagen mit der Nummer 308 muss ins Gleis wo die Wagen nach Kreuzlingen aufgereiht werden und mit dem Wagen Nummer 222 nach Chur wird genauso verfahren. Jede Destination hat ein eigenes Gleis, total sind es 64 Geleise. Sind die Züge fertig zusammengestellt, werden neue Loks vor die Wagen gespannt und die Fahrt geht los in Richtung Zielbahnhof.


Nachdem wir die Organisation und den Ablauf begriffen hatten, begleitete uns Frau Tina Feldmann zum Ausgang, wo sie uns mit einem grossen „Prost“ in die „Schweizerische Brasserie Federal“ im  Hauptbahnhof Zürich entliess. Wieso der guten Frau unser nächstes Ziel bekannt war ist mir ein Rätsel? Wie dem auch sei! Wir unsererseits verabschiedeten Frau Feldmann mit einem grossen Applaus, als Dank für die freundliche und kompetente Führung und natürlich mit dem Versprechen, dass wir auf ihr Wohl anstossen werden – was wir dann auch taten.

Hier wird die Geschwindigkeit der heran rollenden Wagen kontrolliert und wenn nötig korrigiert. Sollte aber einmal ein Wagen mit zu wenig Tempo vorbei fahren, muss natürlich nicht gebremst, sondern geschoben werde. Dafür kommen „Schubwägelchen“ zum Einsatz. Das sind kleine niedrige Wägelchen die auf den Schienen rollen und von Seilwinden gezogen werden, ähnlich wie bei einer Standseilbahn. Zu unserem Erstaunen liess Frau Feldmann die Wägelchen, wie in einem Ballett, auf den Schienen hin und her tanzen.


Nach einem kurzen Spaziergang in Richtung Sonnenuntergang erreichten wir schliesslich den Ablaufberg. Man muss sich hier jetzt keinen Riesenhügel mit Aussichtsrestaurant vorstellen. Nein, der Ablaufberg ist nur zwei Schienen breit und 4 Meter hoch. Die Beschleunigung der Güterwagen besorgt die Physik; Schwerkraft, Gewicht und Gefälle!


Zum besseren Verständnis versuche ich den Leser:innen, die nicht mit dabei waren, in einem kurzen Gedankenbeispiel zu erklären, wie das Ganze funktioniert.


In unserem Beispiel beginnen wir die Reise am Basler Rheinhafen. Das Frachtgut das mit dem Schiff ankommt, wird hier auf Güterwagen umgeladen. Diejenige Fracht die nach St.Gallen muss, wird logischerweise auf einen Güterwagen geladen, der später nach St.Gallen fährt. Die nächste Fracht mit Ziel Kreuzlingen wird auf einen Wagen dorthin geladen und eine weitere auf einen Wagen nach Chur. Dieser zufällig zusammengestellte Zug, fährt nun zum Güterbahnhof Limmattal. Dort angekommen wird die Lok abgehängt und die Güterwagen werden von einer Rangierlok auf den Ablaufberg geschoben.
Die Wagen sind mit Nummern bezeichnet und der Computer weiss, welche Nummer zu welcher Destination fahren muss. Sobald der Wagen, sagen wir Nummer 605, oben angekommen ist, wird die Kupplung zum nachfolgenden Wagen von einem Mitarbeiter getrennt und der Wagen 605, der nach St.Gallen muss, rollt den Ablaufberg hinunter. Der Computer steuert nun die Weichen so, dass der Wagen 605 ins Gleis 34 fährt, wo alle Wagen nach St.Gallen einen neuen Zug bilden. Der Wagen mit der Nummer 308 muss ins Gleis wo die Wagen nach Kreuzlingen aufgereiht werden und mit dem Wagen Nummer 222 nach Chur wird genauso verfahren. Jede Destination hat ein eigenes Gleis, total sind es 64 Geleise. Sind die Züge fertig zusammengestellt, werden neue Loks vor die Wagen gespannt und die Fahrt geht los in Richtung Zielbahnhof.


Nachdem wir die Organisation und den Ablauf begriffen hatten, begleitete uns Frau Tina Feldmann zum Ausgang, wo sie uns mit einem grossen „Prost“ in die „Schweizerische Brasserie Federal“ im  Hauptbahnhof Zürich entliess. Wieso der guten Frau unser nächstes Ziel bekannt war ist mir ein Rätsel? Wie dem auch sei! Wir unsererseits verabschiedeten Frau Feldmann mit einem grossen Applaus, als Dank für die freundliche und kompetente Führung und natürlich mit dem Versprechen, dass wir auf ihr Wohl anstossen werden – was wir dann auch taten.

Lieber Emil, es sei Dir herzlich für die Organisation des äusserst interessanten Ausflugs gedankt.


Dienstag, 2. August: Pétanque und Spätzli (aufgeschaltet am 25.10.22)

Früher hiess es: «Pétanque und Pizzaessen». Da aber Francesco sein Geschäft weiter gegeben hat, wollte er uns mit einer neuen Idee überraschen. Die da war: «Spätzli-Essen im Ortsmuseum»!
Dann kam aber alles anders. Die Coronahexe hatte etwas gegen dieses Vorhaben und warf den armen Francesco ins Bett. So musste er sich, ob er wollte oder nicht, am Vorabend krank melden. Schade, – dann spielen wir heuer halt nur Pétanque ohne anschliessendes gemeinsames Essen, dachten wir!  Aber halt, das kam für unseren rührigen Organisator Fritz gar nicht in Frage. Zu unserer Überraschung brachte er neben den üblichen Getränken, auch noch einen ganzen Grill mit Würsten und Brot mit ins Hatzi. Was für eine tolle Idee! So schlossen wir an diesem schönen Sommerabend den Pétanqueevent halt statt mit Spätzli, mit Grillwürsten ab.
Fritz, einmal mehr gehört Dir ein grosses Dankeschön für die Organisation und die ideenreiche Bereicherung des Events.

Montag, 8. August: Wir fahren zum SUP (aufgeschaltet am 25.10.22)

Im Juli 2020 schlug Peter erstmals vor, wir könnten doch einen Ausflug in die Badi Auslikon am Pfäffikersee machen und uns dort im SUP versuchen. (Siehe auch den Bericht vom 27.Juli 2020). Mit grossem Eifer wurde damals versucht, auf dem wackeligen Brett stehend zu paddeln. Obwohl wir immer wieder ins Wasser stürzten, machte uns das SUP(en) Riesenspass. Somit war klar, dass wir die Übung 2 Jahre später  wiederholen wollten. Peter, Hugo und Fritz packten ihre Boards ins Auto und wir nicht SUP-Besitzer, durften auch gleich zusteigen. Das schon früh gewählte Datum erwies sich, wie beim letzten Mal, wieder als Glückstreffer. Bei schönstem Sonnenschein und leichter Bise – ideal für uns Anfänger – machten wir nach unserer Ankunft die Paddleboards möglichst rasch startbereit, um in See zu stechen. Die beigefügten  Bilder zeigen eindrücklich, wie wir zuerst knieend und später dann stehend versuchten, das Gleichgewicht zu halten um oben zu bleiben. Das galt natürlich nur für uns Anfänger. Die Könner fuhren sogleich stehend in den See hinaus! Als sich gegen Mittag der Hunger meldete, wechselten wir in die gemütliche Badi–Beiz. Da das Bad nicht sehr bevölkert war, konnten wir schon nach kurzer Zeit unser bestelltes Essen direkt beim Grill abholen. Nach dem ausgedehnten Mittagessen ging es mit neuer Energie nochmals aufs Wasser. Aber nicht sehr lange, bald schon dümpelten die Boards unbenutzt am Ufer vor sich hin. Offenbar überfiel uns die Mittagsmüdigkeit und hinderte uns daran, weiter zu paddeln. Was solls, wir hatten unseren Spass und so machten wir uns an das Aufräumen. Als Erstes mussten wir die Boards wieder entlüfteten. Erstaunlicherweise war das fast so streng wie das Aufpumpen. Als alles zusammengepackt war, stemmten wir die Pakete über den nahe beim Parkplatz gelegenen Maschendrahtzaun und ersparten uns so einen weiten Umweg. Vor der Abfahrt gab es noch eine kurze Diskussion, wo wir ein kühles Abschiedsbier einnehmen wollten. Der Vorschlag dies im  Garten vom «Sternen», in der Breite, zu tun wurde einstimmig angenommen.
Unser Dank gilt den SUP–Besitzern, die uns ihre Boote zur Verfügung gestellt haben und uns obendrein auch gleich noch mitfahren liessen.

Montag, 15. August: Minigolf (aufgeschaltet am 25.10.22)

Für den letzten Ferienmontag planten wir wie fast immer: Minigolfen. Heuer verschoben wir uns dafür zur Minigolfanlage Schluefweg in Kloten. Eine Anlage mit schönen, offenbar erst kürzlich renovierten Bahnen. Ausser ein paar Provis waren wir die einzigen Gäste an diesem etwas grauen Montagabend. Um nicht allzu lange warten zu müssen, teilten wir uns in 2 Vierergruppen auf. Die erste Gruppe startete ihr Spiel auf der Bahn 1 und die zweite Gruppe auf Bahn 9, also in der Mitte der Anlage. Es wurde mit höchster Konzentration, aber nicht immer mit dem nötigen Glück, um Sieg und Ehre gespielt.
Hier die Rangliste:
1. Rang mit 56 Schlägen Heinz
2. Rang mit 61 Schlägen Peter Gubi und Manfred
4. Rang mit 64 Schlägen Max
und weiter klassierten sich in kurzen Abständen die übrigen Spieler

Für Speis und Trank verschoben wir uns in die «Sonne» in Kloten. Sehr empfehlenswert, wie wir fanden.

Werner

Rangturnen mit MR Bassersdorf und Kloten in Bassersdorf (aufgeschaltet am 1.10.22)

1. Rang im Einzel– und Vereinswettkampf der Männerriege Nürensdorf am Rangturnen in Bassersdorf!

Weil Bäretswil das Männerriegen – Rangturnen nach der Corona Auszeit nicht mehr durchführt, hat die Männerriege Bassersdorf entschieden, das Rangturnen in kleinem Rahmen selber durchzuführen. Zu diesem Wettkampf haben sie die Männerriege Kloten und uns von der Männerriege Nürensdorf eingeladen.
Da Bassersdorf die gleichen 7 Disziplinen, wie sie jeweils Bäretswil im Programm hatte, beibehalten hat, und wir diese von unseren Teilnahmen in Bäretswil bereits kennen, entschlossen sich 5 Turner unserer Riege am Wettkampf teilzunehmen.
Die Männerriege Bassersdorf hat am Samstag, 24. September 2022, den Wettkampf in der Mösliturnhalle hervorragend organisiert. In nur knapp zwei Stunden hatten alle 17 Teilnehmer die 7 Stationen durchgeturnt.
Bei der anschliessenden Rangverkündigung wurde die Männerriege Nürensdorf sowohl im Einzelwettkampf wie auch im Vereinswettkampf als Sieger ausgerufen. Betrachtet man die beiliegende Rangliste genau, erstaunt der Erfolg nicht. Denn die Liste zeigt klar, dass wir ausser im Geschicklichkeitslauf in sämtlichen übrigen 6 Disziplinen die Bestresultate erzielen konnten. (Die Bestresultate sind eingerahmt). Mit diesen Bestpunktzahlen konnten wir auch in der Vereinsrangliste den 1. Rang belegen.

Werner Eisenhut

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