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Männerriege

Leitung

Werner Eisenhut

Tel. 052 337 09 91   Mail: weisenhut@mus.ch

Turnzeiten: Montag 20:00 - 21:45 Uhr in der Turnhalle Ebnet

Männerriege Jahresprogramm 2022

(Die Infos findest du hier)


Montag, 5. Dezember: Chlausabend (aufgeschaltet am 16.01.23)

Um viertel nach fünf versammelte sich ein wanderfreudiges Grüppchen von Mannen und Frauen auf dem Ebnetparkplatz zum traditionellen Chlaus–Rundgang. Die Freude war gross, da wir den Anlass nach zwei Jahren Corona–Pause wieder ohne Beschränkungen durchführen konnten. Nach kurzer Begrüssung führte ich die Wanderfreund:innen in südlicher Richtung aus dem Dorf hinaus. Wir überquerten die Lindauerstrasse und folgten dem Fraubüchliweg zum ehemaligen Hundeheim hinauf. Nach dem umrunden des Eggwaldhügels, überquerten wir erneut die Lindauerstrasse und gingen dem Waldrand entlang zum Looren, um von dort über den Ebnet in die Braui zu gelangen.
In der Braui erwarteten uns bereits die "Nichtwanderer" im schön dekorierten Braui–Saal. Nach der Begrüssung wurde uns zum Apéro Champagner und Rose serviert, wie edel!
Die Tische waren mit männlichen und weiblichen Servietten und ebenso gendergerechten Grittibänz:innen dekoriert. Somit wussten die Männlein und Weiblein auf den ersten Blick, welche Plätze für welches Geschlecht reserviert waren.
Nach dem Apéro durfte man sich am Buffettisch bedienen. Dort konnte man aus verschiedenen belegten und gefüllte Brötchen auswählen. Auch beim Dessert hatte man die Qual der Wahl. Nämlich zwischen Apfelstrudel und Christstollen. Das kulinarisch hochstehende Buffet wurde von Beat so zusammengestellt und arrangiert, aus purer Freude, dass wir wieder einmal alle zusammensitzen durften.
Die Platten waren schon fast alle leer gegessen (also hats geschmeckt), als sich der Chlaus und der Schmutzli, festlich gewandet, zu uns gesellten.
Wie üblich rief der Chlaus die fleissigen, aber auch weniger fleissigen Turner zu sich nach vorne und tadelte oder lobte die Mannen mit gelungene Sprüchen. Schlussendlich bekam aber doch jeder, vom Schmutzli dargereicht, statt der Fitze ein Chlaussäckli. Was dem Chlaus auch immer wieder echt Freude bereitet ist, wenn ein schönes Sprüchli; oder noch besser, ein guter Witz zum Besten geboten wurde. Er meinte: bei einer so lustigen Gesellschaft, würde er im nächsten Jahr gerne wieder vorbei schauen.

Allen die mitgeholfen haben den Chlausabend erfolgreich zu gestalten, sei herzlich gedankt. Dem Chlaus, dem Schmutzli und nicht zu vergessen dem Peter, der die Chlaussäckli organisiert und gespendet hat. Den Champagner offerierte uns Beat und den Rose Edith.
Einen spezieller Dank geht an Beat, der den ganzen Abend praktisch im Alleingang geplant und organisiert hat. Merci Beat!

Werner Eisenhut


Mittwoch, 14. Dezember: Schlussmarsch (aufgeschaltet am 16.01.23)

Für den Schlussmarsch kann man sich kaum schlechteres Wetter aussuchen als wir es taten. Gut, wie heisst der Spruch schon wieder: Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung! Also marschierten wir kurz nach 1700 Uhr, es war schon lange dunkel, vom Ebnet los, durch den Wald, in Richtung Hakab. Anfänglich regnete es kaum und all zu kalt war es auch nicht. Dieses momentane Regenwetter hatte für uns nicht nur Nachteile, denn so schmolz wenigstens das Eis auf den Strassen und Wegen weg: dafür waren sie jetzt nass und pflutschig! Darum entschloss ich mich, den geplanten Marsch etwas abzukürzen. Für Thomas ein Grund, mich "Eisenleger" zu nennen! Dies, weil Eisenleger anscheinend schon bei den ersten Regentropfen die Arbeit nieder zu legen pflegen und sich in die trockene Baracke zurück ziehen. Im Hakab angekommen, gingen wir alles gerade aus, direkt zum Honasp hinauf. Zu allem Überdruss setzte jetzt der Regen wieder ein. Das hiess für mich an der Waldspitze oben: "mit Gruppen links schwenkt" zu befehlen, um auf dem kürzestem Weg in die Breite und dort in den "Sternen" zu gelangen. Natürlich traten wir nicht ins Restaurant ein, wir waren ja schliesslich auf dem Schlussmarsch. Wir gingen direkt in die Gartenwirtschaft, wo wir, um uns zu setzen, zuerst die eingewinterten Stühle "runterstuhlen" mussten. Obwohl Beat leider nicht mitwandern konnte, hatte er die Beiz über unser Vorhaben glücklicherweise schon vorgewarnt. Geplant war eigentlich, dass wir uns an einem Glas Glühwein hätten wärmen können. Aber welche Beiz schenkt denn heute noch Glühwein aus, sicher nicht der "Sternen"! Macht nüt! sagten wir uns und bestellten statt dessen: Weisswein, Punsch und Kafi fertig. Wie wir wissen, ist die Gartenbeiz überdacht. Doch da es wieder stärker zu regen begann, tropfte es überall herein. Es war halt eben absolut kein Gartenbeiz – Wetter. Also leerten wir rasch unsere Becher und machten uns wieder auf den Weg. Wir gingen am Haus vom ZüriHans vorbei und steuerten, bei immer stärker werdendem Regen, der "Linde" Oberwil zu. Hier hatte ich unser Nachtessen reserviert. Als wir die nassen Kleider in der Garderobe aufgehängt hatten, musste das Personal zuerst den total nassen Boden wieder trocknen, bevor sie den Service  erneut aufnehmen konnten. Trotz der etwas kürzeren Wanderung waren wir recht hungrig und natürlich durstig. Also musste zuerst Bier her und erst dann das Essen. Die zwei Menüs, aus denen wir auswählen konnten, schmeckten wunderbar. Wer wollte und noch Lust hatte, konnte sich sogar einen Nachservice schöpfen lassen. Wohlgemerkt, nochmals das ganze Menü, incl. Fleisch und alles zum gleichen Preis. Das nenne ich Gastfreundschaft. Bald schon nach dem Dessert studierten einige Mannen den Busfahrplan nach Nüeri hinüber. Leider verpassten sie die nächste Abfahrt gerade um einige wenige Minuten. Das war aber weiter nicht schlimm, denn es fuhren ja noch zwei PW's über den Jordan und die nahmen gerne noch Passagiere mit. Zu unserer Ehrenrettung muss ich aber noch erwähnen, dass die grössere Gruppe per Pedes heim marschierte.

Werner Eisenhut


Sommerferienprogram 2022 der Männerriege: (alle Berichte von Werner Eisenhut)

Montag, 18. Juli: Velotour Furttal «Mit allen Bergen im Unterland» (aufgeschaltet am 15.10.22)
So kündigte unser Spezialist für Velotouren, Erwin, die diesjährige Ausfahrt an. Gleichzeitig legte er dem Mail noch eine Karte bei, auf der er die ganze Route eingezeichnet hatte. Das nenne ich Service!
Nach ausführlicher Einweisung auf dem Ebnetparkplatz, führte uns Erwin über Bassersdorf in den  Hardwald, wo die ersten Überraschung auf uns wartete. Mitten im Wald sahen wir plötzlich eine seltsame  Holzkonstruktion zwischen den Bäumen hervor lugen. Was war denn das? Beim Näherkommen erkannten wir dann den neuen 41 m hohen Aussichtsturm.
Die politischen Gemeinden: Bassersdorf, Dietlikon, Nürensdorf, Opfikon und Wallisellen, bildeten zusammen unter der Bezeichnung: Forstrevier Hardwald Umgebung (FRHU) einen Zweckverband und liessen mit dem Geld das sie von der ZKB zu dessen 150 Jahr-Jubiläum bekamen, diesen Turm bauen.
Um einen genaueren Eindruck der einzigartigen Holzkonstruktion zu erhalten, stiegen wir zur Aussichtsplattform hinauf. Oben angekommen eröffnete sich uns eine gewaltige Aussicht. Hoch über den Tannenwipfeln bot sich uns eine tolle unbeschränkte Rundsicht vom Flughafen im Norden, bis hin zu den Bergen im Süden.
Wieder mit beiden Füssen auf festem Boden, machten wir uns zur Weiterfahrt parat. Erwin führte uns nun in zügigem Tempo, obwohl er als einziger ohne eBike unterwegs war, über Opfikon-Glattbrugg-Rümlang-Watt-Dällikon-Dänikon nach Otelfingen. Dort zeigte die Kirchturmuhr schon bald 12 Uhr an. Darum stoppte Erwin hier die Fahrt beim Restaurant «Frohsinn». Im herrlichen Garten gönnten wir uns unter den  schattenspendenden Platanen, einen kühlenden Trinkhalt. Dieser Stopp war uns sehr willkommen, denn bis zur Mittagsrast verblieb noch mindestens eine Stunde Fahrzeit.
Vor der Weiterfahrt erzählte uns Erwin, dass er auf seiner Rekognoszierungsfahrt zufällig entdeckte, dass man im alten Ortsteil von Otelfingen noch viele sehenswerte, mit  Blumen verzierte Riegelhäuser finden kann. Diese  wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen und so machten wir einen kleinen Abstecher zum altehrwürdigen Dorfkern. Wie ihr auf den Bildli sehen könnt, hatte sich der Umweg gelohnt.
Jetzt aber hiess es die Motoren auf high Power schalten, denn unser neues Ziel war die Skilift-Bergstation bei  Regensberg. Da Erwin, wie ich früher schon erwähnt habe, an seinem Velo über keine eMotorunterstützung verfügte, bat er uns, beim Skilift oben auf ihn zu warten. Dank guter Kollegen, die ihn mit starken eMotoren unterstützt den Regensberger hinauf schoben, mussten wir keineswegs auf ihn warten, im Gegenteil, er kam sogar mit der ersten Gruppe oben an. Bei der Skilift–Bergstation oben, machte ich noch ein paar Fötteli und brauchte natürlich dazu einige Minuten Zeit. Doch noch ehe ich das iPhone wieder versorgt hatte, waren meine Kollegen schon weg. Glücklicherweise nahm Manfred seinen Auftrag: als Schlussmann zu fahren, sehr ernst und wartete geduldig auf mich. Leider konnten wir unsere Kollegen nicht mehr einholen – und warten taten diese auch nicht auf uns. So war ich sehr – sehr froh, dass Manfred die ganze Route auf seinem Navi programmiert hatte und mich so sicher zum Haslisee lotste. Danke Manfred! In der kleinen aber gut eingerichteten Badi am Haslisee konnten wir uns lecker verpflegen. Nach einem kurzen Schwumm im See, verteilte Erwin seine obligaten Quizzettel. Mit den Fragen testete er unser Wissen, betreffend der Geographie links und rechts unserer Tour. Dabei liess uns die Frage Nr. 5 alt aussehen. Keiner konnte sie richtig beantworten. Denn die Frage hiess: Welche Tierart, ursprünglich aus asiatischem Gebiet, werden wir heute auf der Tour noch sehen? Ich bin sicher, dass auch die geneigten Leser*innen diese Frage nicht hätten richtig beantworten können! Denn sie hiess: Wasserbüffel! Wo zum Kuckuck hat es denn da Wasserbüffel? Genau, so etwas weiss nur Erwin – und wir jetzt auch. Die Büffel standen bei der herrschenden Bruthitze bis zum Hals in einer Wasserpfütze unterhalb von Seeb Winkel. Auf der Weiterfahrt nach Egetswil hinauf, mussten wir nochmals die eMotoren beanspruchen. Und später dann gerade nochmals hinauf zum Golfplatz Augwil. Dort stoppten wir nochmals kurz, um uns nach dem Aufstieg bei 33 Grad Celsius im Golfrestaurant eine Stange Panasch zu gönnen. Anschliessend, auf dem kurzen Weg hinüber nach Nürensdorf, meldete sich leider alle paar Meter wieder ein Kollege aus der Gruppe ab, so dass sich nur noch die Hälfte der Truppe bei Erwin zuhause, zum von ihm spendierten Dépéro, einfand.
Lieber Erwin, wir danken Dir herzlich für die erlebnisreiche Tour, in eine den meisten von uns unbekannte und schöne Gegend unseres Kantons.

 Neuer Turm im Hardwald                Auf der Aussichtsplattform vom Turm                                                    Kurzer Zwischenhalt

Höchster Punkt der Tour

        Briefing vor dem Start                                           Höchster Punkt der Tour: Skilift Regensberg                                  Wasserbüffel in Winkel

     Mittagsrast in der Badi Haslisee                      Riegelhaus im alten Dorfteil von Oetelfingen                             Schlusstrunk bei Erwin 1 zuhause


Montag, 25. Juli: Führung im Rangierbahnhof Limmattal (aufgeschaltet am 25.10.22)

Emil überraschte uns mit einem speziellen Beitrag zum Sommerferienprogramm. Nämlich: mit einer Führung im Rangierbahnhof Limmattal (RBL).
Als pensionierter Lokführer wählte er für unsern Treffpunkt selbstredend den Bahnhof Bassersdorf. Dort versammelte sich eine stattliche Schar von 14 Mannen, die sich das Ereignis nicht entgehen lassen wollten. Die S7, 17:49 Uhr Bassersdorf ab, das war unser Zug. Über Zürich Hardbrücke und Zürich Altstetten erreichten wir Dietikon – wo uns der RBL Shuttle Bus gerade vor der Nase weg fuhr. Dank moderner Kommunikation informierte Emil per Natel die wartende Führerin, Frau Feldmann, über unser Missgeschick. Sie nahm den Vorfall gelassen hin und empfing uns dann halt 10 Minuten verspätet beim Haupteingang.
Mit einer kurzen Einweisung ging die Führung nun zügig los. Allerdings mussten wir uns dazu zuerst, bei 33 Grad Celsius, die Treppen in den 3. Stock hinauf quälen. Oben im Konferenzsaal angekommen, liessen wir uns, trotz regelmässigem Training in unseren Turnstunden, mehr oder weniger ausgepumpt auf die Stühle fallen. Bevor Frau Feldmann das Einführungsvideo startete, stellte sie sich kurz vor. Sie arbeitet, neben vielen anderen Aufgaben, als Teamleiterin im RBL. Mit interessanten Erklärungen und schönen Bahnbildern führte uns das Video in die komplexe Organisation des RBL ein.

         Rangierbahnhof Limmattal                              Leitzentrale mit Gleisbildanzeige                                        Tunnel unter den Gleisen

Anschliessend an den Film beantworte Frau Feldmann unsere vielseitigen Fragen. Logischerweise waren dies Fragen meist bahntechnischer Natur. Nur Willi wollte der SBB unbedingt ein paar Geleise abkaufen, um dann auf dem freiwerdenden Gelände Immobilien zu erstellen! Nach diesem Ansinnen, das aus jetzt schon engen Platzgründen abgelehnt wurde, begaben wir uns auf den Rundgang.
Zuerst besuchten wir die Leitzentrale. Hier sassen zwei Männer und eine Frau vor ihren Bildschirmen. Sie steuern dort computerunterstützt das Geschehen auf dem für mich gewaltigen Gleiswirrwarr. Ihre Eingaben werden sofort an der gegenüberliegenden Wand auf einem riesigen Gleisbild, das mit vielen farbigen Lämpchen bestückt ist, quittiert. Gesteuert und überwacht wird die ganze Anlage weitgehend vom Computer. Frau Feldmann erklärte uns aber, dass bevor Befehlsänderungen in den Computer eingegeben werden dürfen, diese zuerst in direkter und persönlicher Absprache koordiniert werden müssen.
Mit rauchenden Köpfen wechselten wir nun unseren Standort ins Freie. Hier standen wir endlich am Ort, wo‘s passiert –  hier werden die Güterwagen archaisch verteilt. Der Ablaufberg, die Schlüsselstelle der Anlage, befindet aber auf der gegenüberliegenden Seite. Darum lotste uns Frau Feldmann durch einen mit allerlei technischen Einrichtungen bestückten Tunnel, unter den Gleisen durch.
Zurück ans Tageslicht kamen wir aber nicht direkt beim Ablaufberg, sondern etwas weiter vorne bei den Gleisbremsen.

                  Gleisbremsen                                                            Tanzende Schubwagen

Hier wird die Geschwindigkeit der heran rollenden Wagen kontrolliert und wenn nötig korrigiert. Sollte aber einmal ein Wagen mit zu wenig Tempo vorbei fahren, muss natürlich nicht gebremst, sondern geschoben werde. Dafür kommen „Schubwägelchen“ zum Einsatz. Das sind kleine niedrige Wägelchen die auf den Schienen rollen und von Seilwinden gezogen werden, ähnlich wie bei einer Standseilbahn. Zu unserem Erstaunen liess Frau Feldmann die Wägelchen, wie in einem Ballett, auf den Schienen hin und her tanzen.
Nach einem kurzen Spaziergang in Richtung Sonnenuntergang erreichten wir schliesslich den Ablaufberg. Man muss sich hier jetzt keinen Riesenhügel mit Aussichtsrestaurant vorstellen. Nein, der Ablaufberg ist nur zwei Schienen breit und 4 Meter hoch. Die Beschleunigung der Güterwagen besorgt die Physik; Schwerkraft, Gewicht und Gefälle!
Zum besseren Verständnis versuche ich den Leser:innen, die nicht mit dabei waren, in einem kurzen Gedankenbeispiel zu erklären, wie das Ganze funktioniert.
In unserem Beispiel beginnen wir die Reise am Basler Rheinhafen. Das Frachtgut das mit dem Schiff ankommt, wird hier auf Güterwagen umgeladen. Diejenige Fracht die nach St.Gallen muss, wird logischerweise auf einen Güterwagen geladen, der später nach St.Gallen fährt. Die nächste Fracht mit Ziel Kreuzlingen wird auf einen Wagen dorthin geladen und eine weitere auf einen Wagen nach Chur. Dieser zufällig zusammengestellte Zug, fährt nun zum Güterbahnhof Limmattal. Dort angekommen wird die Lok abgehängt und die Güterwagen werden von einer Rangierlok auf den Ablaufberg geschoben.
Die Wagen sind mit Nummern bezeichnet und der Computer weiss, welche Nummer zu welcher Destination fahren muss. Sobald der Wagen, sagen wir Nummer 605, oben angekommen ist, wird die Kupplung zum nachfolgenden Wagen von einem Mitarbeiter getrennt und der Wagen 605, der nach St.Gallen muss, rollt den Ablaufberg hinunter. Der Computer steuert nun die Weichen so, dass der Wagen 605 ins Gleis 34 fährt, wo alle Wagen nach St.Gallen einen neuen Zug bilden. Der Wagen mit der Nummer 308 muss ins Gleis wo die Wagen nach Kreuzlingen aufgereiht werden und mit dem Wagen Nummer 222 nach Chur wird genauso verfahren. Jede Destination hat ein eigenes Gleis, total sind es 64 Geleise. Sind die Züge fertig zusammengestellt, werden neue Loks vor die Wagen gespannt und die Fahrt geht los in Richtung Zielbahnhof.
Nachdem wir die Organisation und den Ablauf begriffen hatten, begleitete uns Frau Tina Feldmann zum Ausgang, wo sie uns mit einem grossen „Prost“ in die „Schweizerische Brasserie Federal“ im  Hauptbahnhof Zürich entliess. Wieso der guten Frau unser nächstes Ziel bekannt war ist mir ein Rätsel? Wie dem auch sei! Wir unsererseits verabschiedeten Frau Feldmann mit einem grossen Applaus, als Dank für die freundliche und kompetente Führung und natürlich mit dem Versprechen, dass wir auf ihr Wohl anstossen werden – was wir dann auch taten.



Entlassung und Prost!

Lieber Emil, es sei Dir herzlich für die Organisation des äusserst interessanten Ausflugs gedankt.


Dienstag, 2. August: Pétanque und Spätzli 
(aufgeschaltet am 25.10.22)

Früher hiess es: «Pétanque und Pizzaessen». Da aber Francesco sein Geschäft weiter gegeben hat, wollte er uns mit einer neuen Idee überraschen. Die da war: «Spätzli-Essen im Ortsmuseum»!
Dann kam aber alles anders. Die Coronahexe hatte etwas gegen dieses Vorhaben und warf den armen Francesco ins Bett. So musste er sich, ob er wollte oder nicht, am Vorabend krank melden. Schade, – dann spielen wir heuer halt nur Pétanque ohne anschliessendes gemeinsames Essen, dachten wir!  Aber halt, das kam für unseren rührigen Organisator Fritz gar nicht in Frage. Zu unserer Überraschung brachte er neben den üblichen Getränken, auch noch einen ganzen Grill mit Würsten und Brot mit ins Hatzi. Was für eine tolle Idee! So schlossen wir an diesem schönen Sommerabend den Pétanqueevent halt statt mit Spätzli, mit Grillwürsten ab.
Fritz, einmal mehr gehört Dir ein grosses Dankeschön für die Organisation und die ideenreiche Bereicherung des Events.


Montag, 8. August: Wir fahren zum SUP 
(aufgeschaltet am 25.10.22)

Im Juli 2020 schlug Peter erstmals vor, wir könnten doch einen Ausflug in die Badi Auslikon am Pfäffikersee machen und uns dort im SUP versuchen. (Siehe auch den Bericht vom 27.Juli 2020). Mit grossem Eifer wurde damals versucht, auf dem wackeligen Brett stehend zu paddeln. Obwohl wir immer wieder ins Wasser stürzten, machte uns das SUP(en) Riesenspass. Somit war klar, dass wir die Übung 2 Jahre später  wiederholen wollten. Peter, Hugo und Fritz packten ihre Boards ins Auto und wir nicht SUP-Besitzer, durften auch gleich zusteigen. Das schon früh gewählte Datum erwies sich, wie beim letzten Mal, wieder als Glückstreffer. Bei schönstem Sonnenschein und leichter Bise – ideal für uns Anfänger – machten wir nach unserer Ankunft die Paddleboards möglichst rasch startbereit, um in See zu stechen. Die beigefügten  Bilder zeigen eindrücklich, wie wir zuerst knieend und später dann stehend versuchten, das Gleichgewicht zu halten um oben zu bleiben. Das galt natürlich nur für uns Anfänger. Die Könner fuhren sogleich stehend in den See hinaus! Als sich gegen Mittag der Hunger meldete, wechselten wir in die gemütliche Badi–Beiz. Da das Bad nicht sehr bevölkert war, konnten wir schon nach kurzer Zeit unser bestelltes Essen direkt beim Grill abholen. Nach dem ausgedehnten Mittagessen ging es mit neuer Energie nochmals aufs Wasser. Aber nicht sehr lange, bald schon dümpelten die Boards unbenutzt am Ufer vor sich hin. Offenbar überfiel uns die Mittagsmüdigkeit und hinderte uns daran, weiter zu paddeln. Was solls, wir hatten unseren Spass und so machten wir uns an das Aufräumen. Als Erstes mussten wir die Boards wieder entlüfteten. Erstaunlicherweise war das fast so streng wie das Aufpumpen. Als alles zusammengepackt war, stemmten wir die Pakete über den nahe beim Parkplatz gelegenen Maschendrahtzaun und ersparten uns so einen weiten Umweg. Vor der Abfahrt gab es noch eine kurze Diskussion, wo wir ein kühles Abschiedsbier einnehmen wollten. Der Vorschlag dies im  Garten vom «Sternen», in der Breite, zu tun wurde einstimmig angenommen.
Unser Dank gilt den SUP–Besitzern, die uns ihre Boote zur Verfügung gestellt haben und uns obendrein auch gleich noch mitfahren liessen.


Montag, 15. August: Minigolf 
(aufgeschaltet am 25.10.22)

Für den letzten Ferienmontag planten wir wie fast immer: Minigolfen. Heuer verschoben wir uns dafür zur Minigolfanlage Schluefweg in Kloten. Eine Anlage mit schönen, offenbar erst kürzlich renovierten Bahnen. Ausser ein paar Provis waren wir die einzigen Gäste an diesem etwas grauen Montagabend. Um nicht allzu lange warten zu müssen, teilten wir uns in 2 Vierergruppen auf. Die erste Gruppe startete ihr Spiel auf der Bahn 1 und die zweite Gruppe auf Bahn 9, also in der Mitte der Anlage. Es wurde mit höchster Konzentration, aber nicht immer mit dem nötigen Glück, um Sieg und Ehre gespielt.
Hier die Rangliste:
1. Rang mit 56 Schlägen Heinz
2. Rang mit 61 Schlägen Peter Gubi und Manfred
4. Rang mit 64 Schlägen Max
und weiter klassierten sich in kurzen Abständen die übrigen Spieler

Für Speis und Trank verschoben wir uns in die «Sonne» in Kloten. Sehr empfehlenswert, wie wir fanden.

Werner


Rangturnen mit MR Bassersdorf und Kloten in Bassersdorf (aufgeschaltet am 1.10.22)

1. Rang im Einzel– und Vereinswettkampf der Männerriege Nürensdorf am Rangturnen in Bassersdorf!

Weil Bäretswil das Männerriegen – Rangturnen nach der Corona Auszeit nicht mehr durchführt, hat die Männerriege Bassersdorf entschieden, das Rangturnen in kleinem Rahmen selber durchzuführen. Zu diesem Wettkampf haben sie die Männerriege Kloten und uns von der Männerriege Nürensdorf eingeladen.
Da Bassersdorf die gleichen 7 Disziplinen, wie sie jeweils Bäretswil im Programm hatte, beibehalten hat, und wir diese von unseren Teilnahmen in Bäretswil bereits kennen, entschlossen sich 5 Turner unserer Riege am Wettkampf teilzunehmen.
Die Männerriege Bassersdorf hat am Samstag, 24. September 2022, den Wettkampf in der Mösliturnhalle hervorragend organisiert. In nur knapp zwei Stunden hatten alle 17 Teilnehmer die 7 Stationen durchgeturnt.
Bei der anschliessenden Rangverkündigung wurde die Männerriege Nürensdorf sowohl im Einzelwettkampf wie auch im Vereinswettkampf als Sieger ausgerufen. Betrachtet man die beiliegende Rangliste genau, erstaunt der Erfolg nicht. Denn die Liste zeigt klar, dass wir ausser im Geschicklichkeitslauf in sämtlichen übrigen 6 Disziplinen die Bestresultate erzielen konnten. (Die Bestresultate sind eingerahmt). Mit diesen Bestpunktzahlen konnten wir auch in der Vereinsrangliste den 1. Rang belegen.

Werner Eisenhut

   


Radtour rund um den Bodensee: vom Mo. 23.08.2021 bis Sa 28.08.2021

Schon früh im Frühling fragte uns Emil an, ob jemand Lust hätte an einer Radtour rund um den Bodensee teil zu nehmen, er würde sie organisieren.
In Kürze hatte er ein Grüppchen von 7 Velofreaks zusammen. Die ganze Organisation mit der Firma "Velotours" war dann aber wegen Corona nicht ganz so einfach, aber schlussendlich hatte Emil alles im Griff und die Tour konnte starten.
Da ich nicht Besitzer eines E-Bikes bin, musste ich mir vom Organisator ein Bike im Hotel Rheingold in Gailingen, dem ersten Übernachtungsort, bereitstellen lassen. Das bedeutete, ich konnte meine Radtour erst in Gailingen beginnen. Gailingen liegt vis à vis von Diessenhofen, auf der deutschen Seite des Rheins. Erika brachte mich mit dem Auto dort hin. Vorher holte ich aber noch das Gepäck meiner Kollegen, Emil, Francesco, Toni, Peter, Hugo und Erwin in Nürensdorf ab. Erika und ich brachten dann das Gepäck nach Gailingen ins Hotel, während unsere Kollegen dorthin radelten. Nach dem Einchecken im Hotel kontrollierte ich zuerst, noch vor dem Eintreffen der Kollegen mein E-Bike im Velokeller. Ich befand, alles ist okay, auch der Ladestand der Batterie, –  meinte ich.

Die 1. Etappe, vom Dienstag 24. August, war recht lang. Sie führte von Gailingen aus, nach Radolfzell, Ludwigshafen, Überlingen nach Uhldingen, das bekannt ist durch das sehr schöne Pfahlbauerdorf in Unteruhldingen. Der erste Teil war ziemlich hügelig und ich war bei den immer wiederkehrenden Steigungen recht froh über die Hilfe des Elektromotors. Das hiess aber auch, ich brauchte Strom. Das merkte ich dann kurz vor unserm Ziel als meine Batterie leer war. Glücklicherweise hat man gute Kollegen. Francesco montierte mir kurzerhand seine stärkere Batterie an mein E-Bike und er stellte auf Trampen um, ohne Hilfe des Elektromotors. Ich half ihm etwas dabei, indem ich ihn ins Schlepptau nahm. Wir fuhren so, nebeneinander, auf einem grosszügigen Radweg. Plötzlich riefen unsere Kollegen: "Achtung Auto"! Als wir uns umschauten, blickten wir direkt in die Augen von zwei Polizisten, denen wir den Weg versperrten. Natürlich machten wir subito den Weg frei und die Polizei überholte uns ohne uns eines Blickes zu würdigen. Richtig so, was macht denn ein Polizeiauto auf dem Radweg?
Den Grund, warum mir der Strom aus ging, erkannte ich erst am anderen Morgen. Erstaunt stellte ich nämlich fest, dass plötzlich fünf grüne Ladeanzeigen leuchteten und nicht wie am Vorabend bei der Übernahme nur deren vier. Aha, alles klar!

Mittwoch, 25. August. Heute lag eine einfache und kurze Etappe, bei sehr schönem Wetter vor uns. Sie führte dem See entlang über Meersburg, Friedrichshafen nach Kressbronn – Gohren zum Gasthaus Bürgerstüble. Bereits schon in Meersburg verliess uns leider Erwin und nahm die Fähre nach Konstanz. Welchen Weg er mit seinem Rennrad von da aus zurück nach Nürensdorf einschlug, ist mir nicht bekannt. Was sicher ist, er wählte nicht den kürzesten Weg, ein paar Steigungen dürften schon noch drin liegen. Auf unserer Weiterfahrt hatten wir noch genügend Zeit, um in Friedrichshafen das  Zeppelin Museeum zu besuchen. Als wir später das Gasthaus suchten stellten wir fest, dass das Bürgerstüble nicht am direkten Weg lag. Erst nach einigen unnützen Schlaufen und der Nachfrage beim Bademeister in Kressbronn erreichten wir unsere Unterkunft. Nach dem Nachtessen machten Peter, Emil und ich noch einen Verdauungsspaziergang zum neuen Jachthafen hinunter. Der war uns unbekannt, weil wir jeweils auf unserem Segeltörn immer im alten Jachthafen anlegten; der übrigens, wie wir unschwer feststellen konnten, viel romantischer ist.
 
Donnerstag, 26. August. Auf der heutigen Etappe fuhren wir über Wasserburg, Lindau, Bregenz nach Höchst, das nahe der Schweizergrenze liegt. Es lachte uns wiederum ein schöner Tag, wenigstens am Morgen. Beim Schloss Wasserburg legten wir einen kleinen Stopp ein. Viel zu sehen gab es da nicht, alles privat! Später genossen wir dafür in Lindau, nahe der Hafeneinfahrt, einen Kaffee in der Sonne. Der nächste Stopp war dann schon Bregenz. Hier schauten wir kurz beim Abbau der imposanten Seebühne zu. Wieder auf dem Bike, befuhren wir den Seglern unter uns bestens bekanntes Terrain. Denn wir fuhren in Richtung Yachthafen, wo wir jeweils auf unserm Segeltörn unser Schiff vertäuten. Nicht der Yachthafen interessierte uns heute, sondern das Restaurant des Bregenzer Segelclubs. Hier kann man auf einer erhöhten Terrasse gut speisen und hat dabei einen super Überblick über den ganzen Hafen. Da wir noch zeitig dran waren, entschlossen wir uns auf dem Weg zu unserem Hotel das "Das smarte Hotel" heisst, einen kleinen Umweg über den Rohrspitz zu fahren. Das ist ein wunderschönes Naturschutzgebiet im Rheindelta.

Am Freitag, 27. August, starteten wir wieder einmal zu einer etwas längeren Fahrt, nämlich direkt nach Konstanz. Auf der Schweizer Seite des Sees fuhren wir über Rorschach und Arbon nach Romanshorn, wo wir einen kurzen Halt einschoben. Denn hier musste sich Tony aus privaten Gründen von uns verabschieden. Um rechtzeitig daheim zu sein, bestieg er hier die SBB. Uns erwartete eine abwechslungsreiche Weiterfahrt durch Kesswil, Güttingen, Münsterlingen, Kreuzlingen direkt nach Konstanz in den Biergarten. Da Emil nie am Biergarten vorbei fahren kann ohne ein Pils zu stemmen, kehrten wir hier alle gerne ein. Anschliessend durchquerten wir ganz Konstanz in Richtung Westen um im Stadtteil Stromeyersdorf zu unserem B&B Hotel zu gelangen. Dort konnten wir sofort einchecken, aber wo war unser Gepäck? Normalerweise war unser Gepäck bei unserer Ankunft im Hotel immer schon da, das gehörte zum Service des Touroperators. Dank Natel konnte Emil mit dem Büro von Velotours sprechen und bekam folgende Auskunft: "Der Fahrer des Transportbusses hat ihr Gepäck am falschen Ort abgeladen. Er ist aber bereits darüber von uns informiert worden und wird das Gepäck um ca. 18:00 Uhr ins Hotel bringen"; statt wie üblich um 16:00 Uhr. Mit anderen Worten, wir mussten 2 Stunden auf unsere Sachen warten, toll! Ich nutzte die Zeit, um mein gemietetes E-Bike im nahen Depot abzugeben.

Samstag 28. August. Heimfahrt. Peter und Hugo entschieden sich mit dem Bike nach Nürensdorf zurück zu fahren. Sie erzählten mir später, dass sie trotz regnerischer Wettervorhersage mit fast trockenen Pneus dort ankamen. Da auch Francesco an diesem Samstag noch private Verpflichtungen hatte, holte ihn seine Partnerin mit dem Auto ab. Emil und ich, durften verdankenswerterweise mit ihnen mit fahren, danke nochmals.

Corona – Anmerkung: In Deutschland mussten wir im Hotel jeweils das Zertifikat vorweisen und es herrschte im ganzen Hotel Maskenpflicht. In Österreich mussten wir ebenfalls beim Einchecken das 3 G Zertifikat zeigen, aber nachher durften wir uns ohne Maske bewegen. Hingegen galt, beim Betreten eines Restaurants Maskenpflicht, nach vorweisen des Zertifikats aber nicht mehr. Andere Länder, andere Sitten.

Werner




 

 


Sommerferienprogram 2021 der Männerriege: (aufgeschaltet am 30.12.21)

Montag, 19.Juli:  Wunderschöne Velotour zu den Husemer-Seen
In den vergangenen Jahren konnte ich jeweils von einem Velotürli berichten! Nicht so in diesem Jahr. Denn offenbar sind unserem Planer Erwin, die näher gelegenen Ziele ausgegangen oder er sagte sich: „Wenn schon alle mit dem e-Bike kommen, darf es auch eine etwas anspruchsvollere Tour sein“.
In der Ausschreibung schrieb er: Fahrt an den Husemersee, in 8475 Ossingen, im Zürcher Weinland, Distanz: 69,999 km.
Diese Distanzangabe war schwer untertrieben. Denn Nürensdorf – Ossingen und zurück war näher bei 80 km als bei den erwähnten 69,999 km!
Vielleicht untertrieb Erwin absichtlich etwas, um möglichst viele Männer zu motivieren, sich für die Tour anzumelden. Seine Idee ist jedenfalls perfekt aufgegangen. Denn es meldeten sich 13 Velofreaks zum Ausflug an und keiner hat es bereut.
Für mich war die Distanz kein Thema, da ich mich von Wiesendangen her kommend, erst kurz vor Henggart meinen Kameraden anschloss.
Auf uns unbekannten Wegen lotste uns Erwin durch schöne "Ortschäftli" hinunter ins Thurtal und anschliessend wieder steil hinauf nach Ossingen.
Da die Zeiger der Kirchenuhr bei unserer Ankunft schon 12 Uhr vorbei zeigten, rollten wir direkt zum „Lattenbach Beizli“, wo Erwin für uns das Mittagessen reserviert hatte. Wir nahmen das feine und reichhaltige Essen bei schönstem Wetter in der Gartenwirtschaft ein. Kaum hatten wir aber den Dessert verschlungen, forderte uns Erwin zur Weiterfahrt auf. Den kurzen Rest zum Husemer–See schafften wir problemlos; auch mit vollen Bäuchen. Vom dortigen Autoparkplatz aus, folgten wir einem Waldweg – ich denke der wurde eher für Fussgänger als für Radfahrer angelegt –  mountainbikeartig über Wurzeln und moosigen Boden zu einem wild romantischen Badeplatz. Obwohl die Wassertemperatur recht frisch war, genossen wir das Bad im See.
Auf dem Rückweg überquerten wir zuerst einen Hügel, auf dessen Südseite der bekannte Ossingerwein reift. Weiter ging es in einer tollen Schussfahrt – auf der wir unsere E-Bike Batterien wieder etwas aufladen konnten – hinunter zur Brücke bei Güetighausen. Nach dem passieren der Thur, mussten wir wieder selber in die Pedalen treten. Denn die Strasse nach Seuzach hinauf stieg gute 100 m an. Oben angekommen, folgten wir einem schönen Radweg bis nach Neftenbach. Kurz vor dem Dorf, bog Erwin scharf links ab, geradewegs zur Badi. Nicht, dass wir nochmals ins Wasser springen wollten. Nein, Erwin meinte wohl, eine Pause wäre angebracht vor dem kräftezehrenden Heimweg. Die Badibeiz wählte er aus, weil hier die Gäste auch ausserhalb des Badebereichs bewirtet werden. Anständig wie wir sind, wollten wir vor dem Aufbruch noch unsere Zeche bezahlen. Aber welch eine Überraschung, Fritz hatte die ganze Rechnung bereits für uns beglichen. Lieber Fritz, es sei Dir dafür herzlich gedankt.
Vor dem allgemeinen Aufbruch verabschiedete ich mich noch von meinen Kollegen, da mein Heimweg genau in die entgegengesetzte Richtung führte. Erst später im Turnen erfuhr ich noch, dass Erwin vor der Abfahrt zur Velogruppe sagte:“ Nächstes Ziel „auf der Halde“! Leider verstanden diese Zielangabe nicht alle Radler. So waren jene die nicht "drus kamen", daheim halt schon unter der Dusche, als die Ortskundigen in der Privatbeiz, „auf der Halde 24, mit den von Erwin offerierten Getränken auf den erfolgreichen Abschluss der Tour anstiessen.
Lieber Erwin, wir E-biker danken Dir herzlich für die Organisation dieser super schönen Velotour und natürlich alle die dabei waren, auch für die Einladung „auf der Halde 24“. Wir freuen uns jetzt schon auf die Ausfahrt 2022. Denn wie wir dich kennen, bist du sicher in Gedanken bereits wieder am planen einer neue Tour.

   

Montag, 26. Juli: Gubi’s Beitrag zum Sommerprogramm
Gubi bat mich für seinen Beitrag zum Sommerferienprogramm einen frühen Termin zu reservieren, was ich natürlich gerne tat. Seine Einladung war dann so detailliert und klar, wie sie eben nur ein erfahrener Organisator von solchen Anlässen verfassen kann. (Siehe anschliessende Einladung)


Sommer-Anlass Männerriege 26. Juli 21

1.Treffpunkt:  mit E-Bike 15.00  Geretwinkel
(ab Breite Grünenwaldstr. >> 1,5 km Richtung Oberwil)
Fahrt nach Bühlhof-Keltengrab 10 Min.
Fahrt via Tältschenmatt zum Holz-Skulpturenweg 10 Min
Diesen zu Fuss hin + zurück 15 Min.
Fahrt nach Brütten  >>  20 Min.


2. Treffpunkt: ca. 16.20 = Besteigen des Kirchturms (bei guter Sicht: ca. 30 Min.)

3. Treffpunkt: ca. 17.00 Dorfstr. 15 in Brütten = Stärkungs-Sitzung im Garten von Peter (dem Gubi).


Verweilung und Heimfahrt individuell.

1. Treffpunkt (rot): mit E-Bike 15.00 Geretwinkel 
Irgend wie wollte dem Petrus Gubis Programm anscheinend nicht gefallen, denn schon kurz nach der Abfahrt vom Geretwinkel liess er es regnen. Nebenbei, das war der einzige Montag in diesen Sommerferien, an dem es regnete! Scheinbar, wollte Petrus mit uns Spielchen treiben. So liess er es schon kurz vor dem Bühlhof so richtig kräftig regnen. Das veranlasste uns zu einem kurzer Spurt unter das Vordach vom Bühlhof. Dort konnten wir uns wenigstens im Trockenen den Regenschutz überziehen. In der Folge war die Weiterfahrt zum Keltengrab recht glitschig und der anschliessende Fussmarsch zum Grabhügel ziemlich nass. Wenige von uns kannten das Keltengrab schon vor diesem Besuch; eigentlich erstaunlich. Auf der anderen Seite, wenn man bedenkt, dass die Kelten so um 800 – 500 v. Ch in dieser Gegend lebten, auch wieder nicht!
Weiter führte uns Gubi in einer kurzen Fahrt zum Holz–Skulpturenweg. Damit wir die Kunstwerke ohne Sturzgefahr gebührend bewundern konnten, schoben wir die Räder zu Fuss weiter. Links und rechts des Weges beäugten uns bekannte Wildtiere. Sie wurden alle mit der Motorsäge aus dem vollen Holz geschnitten. Da konnten wir Vögel, Vierbeiner  u.s.w. sehen. Peter erklärte uns, dass der Name des Künstlers offenbar unbekannt sei. Uns störte das nicht unbedingt, denn das nasse Wetter lud nicht gross zum Verweilen ein. Darum fuhren wir zurück nach Brütten, zu Gubis Adresse. Hier konnten wir unsere Fahrräder im Schopf, vom Regen geschützt, parkieren.


2. Treffpunkt (blau): Besteigen des Kirchturms
Von Gubi’s Haus aus, war es nur ein kurzer Spaziergang zur Kirche hinauf. Dort sollte gemäss Programm die Besteigung des Turmes statt finden. Aber, oh weh, die Tür zum Aufgang war verschlossen und die Frau Mesmerin, die den Schlüssels hat, war nirgends zu finden. Ein Telefonanruf bei ihr zu Hause half auch nichts, sie war nicht erreichbar. Was blieb uns anderes übrig als auf sie zu warten. Nach einer Weile kam sie dann doch noch und eine kurze Diskussion schaffte Klarheit. Frau Mesmerin erschien genau zur abgemachten Zeit, wir waren es, die zu früh dort warteten. Rasch wurde jetzt die Türe geöffnet und wir stiegen die knarrende Holztreppe hoch. Schon recht weit oben empfing uns das Ticken der altehrwürdigen Kirchturmuhr, noch etwas weiter oben grüssten die mächtigen Glocken. Schliesslich erreichten wir die Aussichtsterrasse. Was für eine Enttäuschung. Die Regenwolken verhinderten noch immer die atemberaubende Fernsicht die man sonst von hier oben aus geniessen kann. Doch wir hatten Glück. Plötzlich gaben die Wolken den Blick zum 55 km entfernten Säntisgipfel frei. Für mich als Appenzeller natürlich ein High light. Sonst war leider nicht viel Interessantes zu sehen. So unterhielten wir uns etwas mit der Frau Mesmerin. Dabei erwähnte sie, dass sie heute selber zum ersten Mal auf die Aussichtsplattform gestiegen war.


3. Treffpunkt (grün): Stärkungs-Sitzung im Garten von Peter (dem Gubi)                           
Gubi gab alles! Tische, Stühle, Bänke und sogar ein Zelt hatte er für uns im Garten aufgebaut. Zuerst aber, als alle da waren, erklärt uns Gubi die Organisation: 1. wo die Getränke zu holen waren und 2. wo die Toilette zu finden ist. Kaum war er fertig mit seinen Ausführungen holte sich jeder sein Getränk und alsbald wurde in kleinen Grüppchen rege über Gott, die Welt und natürlich über Corona diskutiert. Plötzlich  erschienen Gubi und Margrit mit Tabletts voller feiner Häppchen und es wurde rasch ruhig im Garten, denn alle griffen herzhaft zu, bis die Teller leer waren. Auf den Nachschub mussten wir jeweils nicht lange warten, denn die Platten wurden so lange nachgefüllt, bis alle satt waren. 
Liebe Margrit und lieber Gubi wir danken Euch herzlich für die grosszügige Einladung und die fürstliche Bewirtung. 
Schade Gubi, dass Du aus gesundheitlichen Gründen momentan unsere Turnstunden nicht mehr besuchen kannst. Du bist aber bei uns immer herzlich Willkommen, wann immer es für Dich passt. In der Halle oder bei sonstigen Anlässen.

   

Montag, 2. August: Minigolf
Kein Sommerferienprogramm ohne Minigolf! Bis jetzt fuhren wir immer am letzten Ferienmontag zum Minigolfen. In diesem Jahr mussten wir den  Anlass aber etwas früher als üblich planen, weil er durch die anderen Aktivitäten von seinem Platz verdrängt wurde. Das machte aber gar nichts, denn erneut bewies die gute Beteiligung von 12 Teilnehmern wie beliebt das Spiel mit dem kleinen Ball doch immer noch ist. Vielleicht war es das schöne Wetter, oder die frisch renovierte Minigolfanlage in Wallisellen, die unsere Mannen zur Teilnahme motivierte. Wie dem auch sei, wir genossen die spannende Wettkampf Atmosphäre bei schönstem Wetter.
In Vierergruppen à 3 Mann spielten wir um Sieg und Ehre! Die Ranglisten wurden dann bei Möhl-Saft, Bier und Grillwürsten in der Gartenwirtschaft wie folgt verlesen:


Gruppenrangliste:
1. mit 177 Schlägen: Gubi, Hans und Fritz
2. mit 178 Schlägen: Hugo, Emil und Manfred
3. mit 184 Schlägen: Peter, Thomas und Werner

Einzelrangliste:
1. mit 50 Schlägen: Peter
2. mit 57 Schlägen: Fritz
3. mit 58 Schlägen: Gubi und Manfred


Dienstag, 10. August: Pétanque und Pizzaessen
Fritz konnte an diesem Abend so viele Männer begrüssen wie noch nie. Ob der Aufmarsch auf das Pétanquespiel oder das anschliessende Pizzaessen zurückzuführen war, konnte er nicht schlüssig eruieren. Jedenfalls musste Fritz wegen dem unerwartet grossen Zulauf noch rasch ein extra Spielfeld organisieren. Das war für ihn natürlich gar kein Problem, kennt er sich doch auf dem „Hatziareal“ bestens aus. Hinter dem Haus, neben den Sportanlagen gibt es noch einen Sandplatz, der war bestens geeignet ist für unser Spiel. Ich kann das beurteilen, konnte unsere Gruppe doch dort spielen. In den Pausen durften wir wie gewohnt unseren Durst an „Fritzes“ originellen und gut dotierten „Autokofferraumbar“ gratis löschen. Da gab es Getränke aller Art. Mit oder ohne Alkohol, eisgekühlt oder ungekühlt, grad was das Herz, oder besser gesagt der Gaumen, begehrte.
Lieber Fritz wir danken Dir herzlich für Deine grosszügige Spende und natürlich auch für die Organisation des beliebten Anlasses.
So gegen 1900 Uhr räumten wir die Kugeln zusammen und verschoben uns anschliessend zur Getränkehandlung Bösch. Hier macht der Pizzawagen jeden Dienstag seinen Verkaufsstopp. Bevor wir an den bereitgestellten Tischen Platz nahmen, holte jeder sein Lieblingsgetränk aus dem Getränkelager. Nach kurzem Warten, verteilte Francesco auch schon die ersten Pizzen auf unsere Tische. Wir merkten erst jetzt, dass wir beim Petanque spielen ein kleines „Hüngerchen“ entwickelt hatten und griffen herzhaft zu. Francescos „Pizzahappening“ ist immer wieder ein riesen Vergnügen. Feine Pizzen essen, ein gutes Gläschen Wein dazu, plaudern, Witze erzählen, was will man noch mehr.
Und zum Schluss noch das Beste: obwohl Francesco sein Geschäft weitergegeben hat, offerierte er uns dennoch den ganzen Pizzaschmaus gratis. Herzlichen Dank dafür lieber Franz.
Auch die Getränke wurden von Sponsoren offeriert. Die da waren: Willi und Heinz, herzlichen Dank auch dafür.


Montag, 16. August: Armbrustschiessen
Nachdem Fritz schon als Mister Pétanque bekannt ist, organisierte er für uns in diesem Jahr auch gleich noch eine Einführung in das Armbrustschiessen. Um 18:30 Uhr wurden wir von den Instruktoren des Armbrustschützenvereins Nürensdorf begrüsst und in die Geheimnisse des Armbrustschiessens eingeweiht. Die Schwierigkeit beim Zielen mit der Armbrust liegt darin, dass man nicht nur auf Kimme und Korn achten muss, sondern es muss auch noch das „Luftblöterli“ ganz vorne auf der Waffe zentriert werden. Da der Pfeil auf einer Bogenbahn die 30 m zum Ziel fliegt, ist es natürlich essentiell, dass die Armbrust bei der Schussabgabe ganz genau waagrecht gehalten wird. Wenn nicht, erfährt der Pfeil durch den Bogenflug eine seitliche Abweichung. Dass die Zielerei trotz aufgelegter Waffe gar nicht so einfach ist, merkte jeder gleich schon beim ersten Schuss. Da war jede Hilfe des Schiesslehrers natürlich sehr willkommen.
Alle12 Teilnehmer starteten mit zwei Probeschüssen. Für das Wettkampfresultat zählten dann die folgenden 5 Schüsse. Dies ergab folgende Rangliste.

1. Rang mit 35 Punkten: „Gubi“ Peter Gubelmann
2. Rang mit 34 Punkten: Max Tanner und Willi Kobel
4. Rang mit 33 Punkten: Werner Eisenhut
5. Rang mit 32 Punkten: Fritz Müller
….. und dann ging es steil abwärts mit den erzielten Punkten!

Mit grossem Dank an unsere Schiessinstruktoren verabschiedeten wir uns von ihnen und begaben uns einen Stock tiefer in die gemütliche Grillstube. Dort servierte uns der Schiessstand–Beizer Johnny, Bier, Saft und weitere Getränke. Gleichzeitig heizte er den Grill ein, damit wir nicht zu lange auf unsere Bratwürste warten mussten; heiss und schön braun mussten sie sein.
Lieber Fritz, das war eine hervorragende Idee, uns in das Armbrustschiessen einzuführen. Herzlichen Dank auch für diese Organisation.

 

Geschirr abwaschen für den Drami Nüeri. 6. /13./ 20. /27. November
Der Drami Nüeri fragte uns an, ob wir den Abwasch an vier Vorstellungsabenden übernehmen könnten. Pro Abend waren 2 küchenkundige Männer gefragt! Das sind wir glücklicherweise alle. Somit konnte Fritz den Einsatzplan, nach zweimaligem Nachfragen, leicht erstellen. Denn wir waren doch alle interessiert an einem "leicht" verdienten finanziellen Zustupf in unsere Männerriegenkasse. Auch der SCN profitierte von unserem schweisstreibenden Einsatz, konnten wir doch dem Willi (Kassier)  Fr. 200.— in seine Kasse überweisen.


Montag,13. Dezember: Schlussmarsch
Wie üblich hat sich Beat auch in diesem Jahr wieder etwas Besonderes für den Schlussmarsch einfallen lassen. Weil das Programm immer geheim gehalten wird, war nur bekannt, dass man  wintermarschtauglich ausgerüstet und mit an das Wetter angepasster Bekleidung, um 18:30 Uhr auf dem Ebnetparkplatz zu erscheinen hatte, abmarschbereit natürlich.
Los ging es in Richtung Armbrustschützenhüsli, von dort hinauf auf den "Übrich – Aussichtspunkt", oberhalb vom Rebberg. Beim Bänkli wurde bereits angehalten. Der "Jüngste" durfte hier das Männerriegen "Jahresende – Feuerwerk" zünden. Nach kurzem Staunen ging es in typischer Beat –  Manier schon wieder weiter! Zu dieser Tageszeit war es ja bereits dunkel, trotzdem lenkte Beat seine Schritte in den noch dunkleren Wald hinein. Fluchend und mehr stolpernd denn gehend suchte jeder seinen Weg durch Dornen und Gestrüpp bis man wieder auf die Strasse fand. Hier fragten sich die Mannen, was hat der Beat mit uns noch alles vor? Aber schon nach zwei, drei weiteren Schlaufen stand das Grüppli vor dem Brauikeller. Was soll das? Der Keller hat doch das Jahr schon abgeschlossen und war verriegelt. Eigentlich schon, aber Beat brachte die Wirtin mit viel Charme und Überzeugungskraft dazu, diesen für die Männerriege nochmals zu öffnen. Also trat man in den schön dekorierten Keller ein und bestellte sich sofort ein Bier – was denn sonst? Die nächste Überraschung die Beat hervor zauberte, waren pikante Brezeln vom Beck Bosshart. Die Wirtin bot dazu noch Würste an, der Abend war gerettet! Ganz unerwartet erschien plötzlich der Chlaus, gefolgt von einem fast eben so schön eingekleideten Schmutzli. Wie wir wissen, wurde der Chlausabend Corona bedingt leider abgesagt. Darum nahmen der Chlaus und der Schmutzli die Gelegenheit war, den Mannen an diesem Anlass doch noch die Leviten zu lesen; zum Glück nicht nur! Leider kannte die Wirtin die Tradition vom Witze erzählen für den Chlaus nicht und da ihr so unvorbereitet nichts in den Sinn kam, stimmte sie kurzer Hand ein Lied an, das im Keller ganz besonders voll klang.
Wegen einer starken Erkältung verpasst ich leider den Anlass und musste den Bericht vom Hören Sagen niederschreiben. Es seien mir daher kleine Abweichungen von Tatsachen verziehen. Was ich aber sicher weiss, ist, dass am späteren Abend nicht nur Bier getrunken wurde, sondern auch Stärkeres, wie damals, als man noch jung war.

Lieber Beat, im Namen der Männer danke ich Dir herzlich für die Organisation dieses gelungenen und überraschungsreichen Schlussmarsches.

Werner

   


Sommerferienprogram 2020 der Männerriege: (aufgeschaltet am 15.09.20)

Montag, 10. August: Minigolf!
Ein Sommerferienprogramm ohne Minigolf ist nicht denkbar. Dieser Anlass ist sehr beliebt und wird immer gut besucht. Er ist schon Tradition und findet jeweils am letzten Ferienmontag statt. Wenn immer möglich besuchen wir die Minigolfanlage im Sportzentrum in Wallisellen. Es ist ein schöner und gemütlicher Ort und es hat am Montagabend meistens nur wenige Besucher. Für uns natürlich ideal, so konnten wir uns für den Start auf verschiedene Bahnen verteilen und so einem Stau ausweichen.
In der gemütlichen Minigolfbeiz gönnt man sich dann zum Abschluss noch ein kühles Bier.

                     Unser Fotograf beim Abschlag!                                 Auch der Fitnesstrainer versucht den Abschlag                      Unser ehemalige Oberturner und Ehrenmitglied
                                                                                                                               gut hin zu kriegen!                                                            macht immer wieder gerne mit!  



         Die Konzentration machen ganz schön müde!                                Am Schluss wird zusammengezählt!                         Das Schlussbier gehört natürlich auch immer dazu!

Montag, 3. August: Besuch der Miniaturwelt „Smilestones" am Rheinfall!

Natürlich planten wir auch ein Schlechtwetterprogramm; nur für alle Fälle. Und genau dieser Fall traf an diesem Montag ein. Es herrschte Regenwetter, ideal für einen Besuch der Miniaturwelt „Smilestones“ in Neuhausen. Dort steht die Anlage gut geschützt in einer alten Fabrikhalle. Die Anlagefläche beträgt 250 Quadratmeter und die Miniaturwelt ist im Massstab 1:87 aufgebaut. Es wurden typische Landschaften der Schweiz mit viel Liebe und Präzision im Modell nachgebildet.
Wer die Anlage selber einmal besuchen möchte, findet alle wichtigen Informationen dazu im Internet unter der Adresse: www.smilestones.ch
Es gibt viel Interessantes zu sehen!

                   Es gibt viel Interessantes zu sehen!                                                                                                                                       z  . B. die Landsgemeinde in Appenzell...

   
                den Munot in Schaffhausen...                                          auch der Rheinfall darf natürlich nicht fehlen!                         Es wäre nicht die Schweiz ohne Schwingfest!

Montag 27. Juli: SUP, oder Gleichgewichtsübungen auf dem Wasser!
Als Peter mit der Idee an uns heran trat, SUP in das Sommerferienprogramm aufzunehmen, sah man nicht wenige fragende Gesichter. Was ist denn SUP? Peter erklärte uns, dass SUP: "Stand Up Paddling" heisst und es sich hier um einen Wassersport handelt. Als sich dann auch noch herausstellte, dass bereits vier Turner Besitzer eines eigenen Paddleboards sind, nahmen wir das SUP sofort in unser Programm auf.
Wir hatten unglaubliches Glück mit der Auswahl des Datums. Die Wettervorhersage versprach uns einen der schönsten und wärmsten Tage in diesem Sommer. In Erwartung eines regen Ansturms auf die Badi Auslikon am Pfäffikersee, setzten wir die Abfahrt im Ebnet schon auf 10:00 Uhr an. Wie recht wir mit unserer Annahme hatten, zeigte sich nach dem Mittagessen am frühen Nachmittag. Als wir unsere Paddleboards bereits schon wieder für die Heimfahrt zusammenfalteten, strömten die Badegäste in Scharen ein.
                                                                  

              Zuerst die Arbeit, dann das Vergnügen                                         Aufsteigen ist gar nicht so einfach!                                               Oben bleiben noch viel weniger!   
                                                                                                                                     

                                         So geht es natürlich auch!                                                                                                 Und schlussendlich klappt es dann doch noch!     

Dienstag, 21. Juli: Pétanque und Pizzaessen!
An diesem Abend versammelten sich so viele Turner auf dem Hatzi Schulhausplatz, wie wir selten in der Halle sehen. So viele, dass ich mich fragen musste, ist das Pétanque–Spiel bei den Männern nun wirklich so beliebt, oder ist es doch eher die Aussicht auf das feine Pizzaessen bei Franz das die Turner zum Hatzi lockte?
Wie dem auch sei! Wir spielten in verschiedenen Mannschaften zuerst während gut 2 Stunden Pétanque. Es wurde engagiert und konzentriert um jeden Punkt gekämpft. Die Siegermannschaften freuten sich jeweils über jedes gewonnene Spiel und die Verlierer nahmen es gelassen. Denn Pétanque wird auf Naturboden gespielt und daher verteilten sich Siege und Niederlagen ziemlich zufällig; was die Sieger natürlich nie zugeben würden! 
Zwischen den einzelnen Spielen durften wir sogar noch den Durst an der Fritz’schen Autobar löschen. Fritz offerierte uns die Getränke gut gekühlt aus dem Kofferraum seines Autos. 
Lieber Fritz, wir danken dir herzlich für das Organisieren der Spiele und für die offerierten Getränke.

Langsam machte sich Hunger, vielleicht auch nur „Gluscht" bemerkbar und wir verschoben uns zur Getränkehandlung Bösch, wo Francesco seinen Pizzawagen stationiert hatte. Als Franz uns herannahen sah, drehte er den Pizzaofen sofort auf Maximum und füllte ihn mit Pizzen jeder Art. Als diese schön heiss waren, verteilte er sie schnell auf die Tische. So schnell, dass wir mit essen kaum nachkamen, bis er bereits wieder mit Nachschub da stand. Vergnügt assen wir uns mit gutem Appetit durch sein ganzes Angebot. Wohlverstanden, gratis und franko, alles offeriert von Franz. Die Getränke dazu spendeten uns Peter und Manfred und von Roger gab es hinterher dann noch den Kafischnaps.
Wir danken allen edlen Spendern recht herzlich für die grosszügige Geste! Etwas später am Abend meinte Franz dann noch zu mir: “Das machen wir im nächsten Jahr wieder so, das war toll“!
Lieber Francesco, wir nehmen Deine Einladung natürlich sehr gerne jetzt schon an, denn in deiner Pizzabeiz ist es immer uhhh gmüetli!

Montag, 13. Juli: Velotürli an den Ort, wo die Glatt in den Rhein fliesst!
Ja, genau, wo ist dann das jetzt schon wieder? 
Bei bestem Velowetter führte unser Velocrack, Erwin, das Achtergrüppli dort hin. Von Nürensdorf aus rollte man auf ausgesuchten Velowegen dem Flughafen entlang, über die Panzerpiste nach: – eben – Rheinsfelden, wo die Glatt in den Rhein fliesst!
Da ich wegen Hüftbeschwerden leider nicht mitfahren konnte, bot ich Erwin an, die Velofäns zu überraschen und an einem geeigneten Ort auf der Strecke ihnen die trockenen Kehlen zu nässen. Erwin gab mir dafür als geeigneten Platz die Grillstelle: «Bahnweg, Glattfelden» , 381 m ü. M. an. Er warnte mich nebenbei noch, dass man die Grillstelle nur zu Fuss erreichen kann. Ich dachte, das wird ja wohl nicht so schwer zu finden sein. War es auch nicht! Aber die mitgebrachten Getränke wurden auf dem Marsch dort hin schwer und schwerer! Macht nichts, die freudig überraschten Gesichter der Velofreunde war den Chrampf Wert.

Nach der Pause sattelten die Turner ihre Velos – zwar meist E-Bikes – von neuem. Frisch ausgeruht, gestärkt und mit neuem Elan, fuhr man in Richtung Rheinsfelden. Von dort führte Erwin das Grüppchen zum nächsten Zufluss des Rheins: der Töss in der Tössegg. Ich selber belud wieder mein Auto und fuhr dann gemütlich zur selbigen Stelle um dort im Restaurant Tössegg bei einem Espresso auf die Ankunft der Radler zu warten. Kaum hatte ich die Tasse leergetrunken, waren zu meinem erstaunen, die Radfahrer auch schon da.
Hier, in der Tössegg, war eine Zwischenverpflegung angesagt. Die Radler hatten sich diese redlich verdient und ich ass einfch aus Kollegialität mit! 
Wer Erwin kennt, war nicht erstaunt, als er auch diesmal wieder einen sehr schweren Wettbewerb verteilte. Die Fragen waren zwar absolut der Velotour angepasst, aber eben, es ist halt lange her seit wir die Schulbank drückten. Oder, hättest Du gewusst: – Wann der Flughafen Kloten offiziell eingeweiht wurde? – Wo die Töss entspringt? – Wie lange die Glatt ist? u.s.w. Es ist immer wieder spannend zu sehen wie es Erwin gelingt, die Mannen neben dem Pedalen, auch im „Hirnen“ an ihre Grenzen zu bringen. Ganz nach meinem Motto: Körper und Geist!
Nach dem Adieu sagen, trennten sich unsere Wege erneut. Ich fuhr gemächlich und bequem mit dem Auto nach Wiesendangen, während die E-Biker noch die letzten Amperes aus ihren Batterien heraus pressen mussten, um nach Nürensdorf hinauf zu gelangen.

Lieber Erwin, im Namen aller Teilnehmer danke ich Dir herzlich für die wiederum schöne und interessante Velotour und natürlich auch für die schwierigen Fragen.

W
erner
 

  Brotzeit in der Tössegg                                                                     Wettbewerbsfragen beantwortet!! 


Männerriegenskitage 2020 vom 19. bis 24. Januar (aufgeschaltet am 28.6.20)

…oder Skitage in Vallbela mit GaultMillau Punkten!
Unser Gastgeber Markus, entfloh dem Grau im Flachland schon einige Tage vor unseren geplanten Skitagen, um in seiner Ferienwohnung alles auf das Perfekteste vorzubereiten.
Die beiden Sterneköche, Francesco und Erwin 2, taten es ihm gleich und reisten auch schon am Wochenende in die Sonne hinauf, mit der Begründung: "Mise en Place“ für ihre kulinarischen Überraschungen.
Und das sah dann so aus!

Weil am Montagabend ja noch turnen ist, reisten die übrigen Skifreaks erst am Dienstagmorgen an. Unser Vorausdetachement erwartete uns bereits schon ungeduldig, wie üblich mit einem leckeren Brunch.Trotz schönstem Sonnenschein, zog sich das Essen etwas hin. Die Begründung hierfür waren die verschiedenen digitalen Skikarten–downloads. Jeder hatte seine eigene Idee, wie man ein noch günstigeres Angebot auf sein Natel laden könnte!
Nach langen Diskussionen fuhren wir dann aber doch noch zum Skilift hinunter. Hier zeigte sich schnell, dass beim Online bestellen nicht nur der Preis zählt. Eben so wichtig ist die Tatsache, dass der Bergbahnautomat das Abo auch lesen kann und ganz wichtig ist, dass sich der Eingangshaspel öffnet. Bei den meisten von uns funktionierte das auch problemlos. Einzig das in Amerika bestellte Abo wollte der Automat absolut nicht akzeptieren. Für Thomas war das aber gar kein Problem. Mit viel Charm, netten Argumenten und vielen komplizierten Erklärungen brachte er die etwas verwirrte Dame an der Kasse dazu, ihm sein Abo frei zu schalten.
Jetzt konnte einem schönen Skitag, mit fantastisch präparierten Pisten, nichts mehr im Wege stehen. Leider musste das Tiefschneefahren heuer gestrichen werden, da die Schneedecke doch etwas gar dünn war und überall Steine heraus schauten.
Nach einigen rassigen Abfahrten machte sich so langsam ein „Hüngerli“ bemerkbar. Was hatte uns Francesco schon wieder für ein Menue versprochen? Ja klar – ein  "Risotto al Prosecco e Funghi mit Kalbssteak". Tönt das nicht einladend? und das alles erst noch von unserem Francesco offeriert! 
Natürlich konnten wir auf der Heimfahrt nicht an der Schneebar „Sil Mot“ vorbeifahren ohne unseren obligaten Apéro genehmigt zu haben.
In der Wohnung angekommen, empfingen uns schon herrliche Düfte aus der Küche.
Das hiess für uns, sofort unter die warme Dusche, und ohne sich herauszuputzen und zu parfümieren, durften wir im Hausanzug am grossen Tisch, für ein 3–Sterne–Essen, platz nehmen. Das mit den 3–Sternen ist kein Bluff! Was uns da Francesco auf die Teller zauberte war grosse Klasse! Man merkt halt schon: gelernt ist gelernt!
Francesco, recht herzlichen Dank dafür und natürlich auch für’s Offerieren!
Am Mittwoch zog es uns nach Arosa. Auch hier, nicht sehr viel Schnee, aber schönstes Wetter und bestens präparierte Pisten. Zum Mittagessen führte uns Markus zu seinem neuen Geheimtipp: die „Sattelhütte" auf 2401 m gelegen. Sogar hier oben, konnten wir dank Sonnenschein und warmer Temperaturen unsere Gerstensuppe auf der traumhaft gelegenen Terrasse im Freien schlürfen. Das war’s dann aber schon, wir wollten nicht zu viel essen, denn heute Abend wollte der zweite Sternekoch – Erwin 2 – uns sein Können beweisen.

Auf der Talabfahrt nach Valbella stoppte uns plötzlich eine Tafel mit folgender Aufschrift:

Im Wissen, dass es heute Abend Fondue gab, bestellten wir das Bier ganz ohne Pizza! Bei Markus angekommen und kaum die Wohnungstüre geöffnet, schwebte uns verführerischer Käseduft entgegen. Auch der Tisch war bereits festlich gedeckt und lud zum Hinsitzen ein. Der geneigte Leser fragt sich jetzt sicher: was kann denn an einem Fondue so speziell sein, dass ich so ein Theater darum herum mache! Genau, es sind die Zutaten. Erwin 2 hatte nichts dem Zufall überlassen und alle Beilagen inklusive Wein in seinem Feinschmeckerladen eingekauft und mit in die Berge gebracht! Das Fondue war ein Gedicht. Es schmeckte wunderbar und das nicht nur weil wir hungrig wie die Wölfe waren. Es ist müssig zu sagen, dass auch Erwin sein Essen offerierte. Auch Dir ein herzliches Dankeschön.

Für interessierte Hobbyköche hier noch das Geheimnis von Erwin’s Käsefondue: Das Rezept ist ein Fondue moitié–moitié! Die Zutaten sind, notiere: 50% Boursin und 50% Greyerzer Käse. Am nächsten Tag, am Donnerstag, verabschiedeten sich leider unsere Sterneköche in Richtung Flachland, und ich durfte mitfahren. Wie mir aber erzählt wurde, genossen die Kollegen weiterhin tolle Schneeverhältnisse. Nur das abendliche Menue mussten sie sich halt selber zubereiten! Was aber meines Wissens ebenfalls bestens gelang und ausgezeichnet mundete. Lieber Markus und liebe Sterneköche wir danken Euch herzlich für das tolle Erlebnis!

Die Skifreaks


Nachruf Ernst Nigg – gestorben am 20. April 2020

Ernst war ein Turner durch und durch. 
Als er für den SCN in Birchwil mit Werner Schüpbach zusammen während vielen Jahren die Jugi leitete, war er noch Aktivmitglied im Turnverein Glattbrugg.
1984 trat er als Jugileiter zurück und meldete sich spontan in der Männerriege des SCN an. 
Als erfahrener Turner war er uns natürlich sehr willkommen und er lebte sich rasch in unseren Turnbetrieb ein. Ernst packte überall an wo Hilfe nötig war. Ob als Aushilfsriegenleiter oder als Helfer bei Wettkämpfen und Festanlässen, nichts war ihm zuviel, er scheute keine Arbeit.
Natürlich war er auch immer an Turnfesten, sowie Skiwochenenden, Sommerwanderungen, Segeltörns, Chlausabenden und anderen Aktivitäten gerne mit dabei.
Ein Schlaganfall vor 8 Jahren stoppte ihn jäh in seinen sportlichen Tätigkeiten. Er erholte sich zwar recht schnell und gut von seiner Krankheit und besuchte sogar wieder unser Turnstunden.
Leider machte ihm das Training immer mehr Mühe, so dass er sich schweren Herzens vom Turnbetrieb abmelden musste.
Ganz blieb er aber der Männerriege nicht fern. So liess er, wenn immer möglich, keinen Chlausabend und auch keinen Schlussmarsch mit anschliessendem Nachtessen aus. Er liebte diese Anlässe sehr und bei jedem Zusammensein spürte man seine starke Verbundenheit mit der Männerriege.
Ernst hatte aber auch noch ein zweites Hobby. Das war sein Rustico im Tessin. Wenn der Rebberg rief, musste sogar das Turnen zurück stehen. Das war für uns aber kein Problem, denn wir durften ebenfalls von seiner Leidenschaft profitieren. Zum Chlausabend brachte er immer ein paar Flaschen von seiner Eigenkelterung mit und wir  bekamen die Möglichkeit seinen feinen Wein zu kosten.
Ernst, wir werden Dich als vielseitigen Turnkameraden, der sich gerne für den SCN engagierte, und als lieben Freund immer in Erinnerung behalten.

Deine Turnkameraden


MR Schlussmarsch, am 16. Dezember (aufgeschaltet am 2.1.20)

Bald war das Jahr zu Ende und ich wusste immer noch nicht, wohin heuer unser Schlussmarsch führen sollte. Ich war mitten in der Findungsphase als mir Beat plötzlich sein fertiges Konzept vorlegte. Er fragte mich, ob das gut sei? Natürlich war das gut, jetzt mussten sich nämlich meine grauen Hirnzellen nicht mehr mit diesem Thema befassen.
Jedes Jahr bleibt das Ziel vor dem Marsch ein grosses Geheimnis. Daher verriet uns Beat nur: Besammlung am Montag, 16. Dezember um 16:30 Uhr auf dem Ebnetparkplatz. Marschtüchtig und den Wetterverhältnissen angepasste Ausrüstung. Voraussichtliche Marschzeit bis zur Beiz, ca. 1 ½ Stunden.
Als wir dann am Montag los marschierten, führte uns Beat auf Umwegen zur Chrüzstrass und weiter über den Weiler Säget, in Richtung Langholz. Weil es schon eindunkelte, hielt Beat am Waldeingang an und verteilte uns aus seinem Rucksack Fackeln. Sobald alle angezündet waren, gingen wir mit lodernden Feuern Gerlisberg zu. Kurz vor dem Dorf, genau auf dem Punkt 559 gemäss Landeskarte, stoppten wir ein zweites Mal. Hier, beim Bänkli unter der Linde, bewegten sich schemenhaft zwei Personen. Als wir näher kamen begrüssten diese uns freundlich, wie alte Bekannte, und stellten sich als Rolf und Doris vor. Ausser Beat kannte keiner die Leute. Aber Beat versprach uns, sie etwas später noch näher vorzustellen. Doris und Rolf kamen nicht mit leeren Händen. Sie offerierten uns Glühwein und heissen Punsch aus Thermoskannen.
Nach kurzer Pause, wo sich jeder etwas aufwärmen konnte, marschierten wir weiter durch Gerlisberg hindurch in Richtung Bänikon. Dort bog Beat gleich nach dem ersten Haus rechts zu einem Schopf ab. Wir traten ein und staunten nicht schlecht, als uns drinnen Doris und Rolf nochmals herzlich begrüssten. Es waren die gleichen guten «Geister» welche uns unterwegs, unter der Linde, den Glühwein offerierten. Doris und Rolf erklärten uns, dass der Schopf zum Erlenhof, den Sie zusammen bewirtschaften, gehört. In jedem Jahr räumen sie 14 Tage vor Weihnachten den Geräteschuppen aus und verwandeln ihn in eine Besenbeiz. Gäste sind jeweils Vereine und Firmen die zum Weihnachtsessen hierher kommen. Das Innere war gemütlich dekoriert und der Boden war – ungewohnt – mit ca. 10 cm Holzschnitzel bedeckt.
Beat hatte schon beim Rekognoszieren für uns ein Menü ausgewählt. Es gab: Kürbissuppe, Raclette und zum Dessert Merengue–Glace. Gegen den Durst konnten wir aus verschiedenen alkoholischen und nichtalkoholischen Getränken wählen. Die Weine, sowohl die Roten wie auch die Weissen wurden aus Trauben von hofeigenen Reben gekeltert.
Als ich zu vorgerückter Stunde die Rechnung begleichen wollte, meldete sich Fritz Müller und übergab mir einen respektablen Batzen als Zustupf für die Getränkerechnung. Diesen Obolus entrichtete uns Fritz, weil er anderntags seinen Geburtstag feiern konnte.
Lieber Fritz, wir alle wünschen Dir nur das Beste zum Geburtstag und danken Dir ganz herzlich für die edle Spende!
Kurz bevor wir uns für den Heimweg bereit machten, gesellten sich noch Dora Hofer und Elsbeth Zürcher zu uns. Sie waren auf Beats Wunsch hin mit dem Auto hergefahren, um die Männer die nicht mehr heim marschieren wollten, oder aus gesundheitlichen Gründen konnten, eine Mitfahrgelegenheit zu bieten. Da auch Peter seinen Subaru schon am Nachmittag hierher verschoben hatte, gab es genügend Mitfahrplätze. Nicht wenige Männer zogen es jedoch vor, einen Verdauungsmarsch zurück nach Nürensdorf zu machen.

Lieber Beat, wir danken Dir herzlich für die Organisation dieses gelungenen Schlussmarsches. Er war gespickt mit Überraschungen bis hin zum Nachtessen in einer Besenbeiz, die vorher von uns niemand kannte.

Werner


Chlausabend, am 2. Dezember (aufgeschaltet am 2.1.20)

Wie am Chlausabend 2018 angekündigt, trat Tony als Präsident vom Chlaus–OK zurück. Da blieb die Frage, wer konnte und wollte in die grossen Fussstapfen von Tony treten? Im Oktober schrieb mir Emil ein Mail, worin ich dem Organigramm entnehmen konnte, dass er den Präsidentenstuhl übernommen hatte. Weiter listete er alle OK–Mitglieder mit deren Chargen auf. Das neue Verpflegungskonzept legte er auch gleich noch bei. Dass Franz Imhof den Posten des Verpflegungschefs übernehmen musste, ergab sich aus dem Konzept praktisch automatisch. Denn dieses sah vor, dass er sein Pizzamobil beim Schützenkeller aufstellen und uns seine Pizzas servieren würde. Franz legte sich voll ins «Zeug» und machte zusammen mit Emil auch gerade noch den Dessert selber.  Es gab feinste italienische Pannacotta. Vielen Dank den beiden Küchenchefs – ihr dürft bleiben!
An diesem Abend erwartete uns noch eine weitere Neuheit. In den letzten Jahren entstand der Brauch, dass man dem Chlaus und der Gesellschaft einen Witz erzählen musste; sofern man einen kannte. Erwin 2, liess sich in diesem Jahr etwas neues einfallen. Er wechselte vom Witzeerzähler zum Dichter! Siehe unten:

Werner

Gedicht MR Sportclub, Chlausabig 2019


JETZT ist bereits ein Jahr dahin, seit ich der Männerriege beigetreten bin. Hab‘ ich’s bereut? Wohl kaum, auch wenn sich bildet auf den Lippen Schaum. Ist es denn wirklich gar so streng? Ich meine nein, der Schaum, das habt ihr wohl gedacht, der stammt in der Beiz vom Bier – das glaubet mir!
VIELE neue Kameraden und Freunde habe ich gewonnen. Viel Neues konnte ich erfahren, aber wie immer -  lauern auch Gefahren. Als ex-Fussballer und Tennisspieler dachte ich, ich sei in Form, aber oh weh – und das ist kein Scherz, schon nach Beat’s Einturnen ist am ganzen Körper grosser Schmerz! Das sind hier offenbar die Normen, ich spüre es auch noch am nächsten Morgen. Aber ich komme wieder, macht euch keine Sorgen.
KAUM im Verein „ruck-zuck“ bin ich schon der Mister „Witzeerzähler“. Da steht man gewaltig unter Druck, eine Herausforderung, wie man heute wichtig sagt. Statt Witze gibt es heute dies kleines Geschreibe, nehmt’s mir nicht übel, beileibe. Ich lass mich heute von euch allen animieren, und wer weiss, plötzlich will ich es auch noch probieren.
SO will ich danken euch allen, dem Riegenleiter Werner und Beat zusammen, mir hat es bis heute bei euch gefallen. Danke auch den Organisatoren, dem Chlaus, dem Schmutzli und den Frauen für den feinen „Apéro“, „Apéro“  –  ich hab‘ mich gewunden und geschunden gestern den ganzen Tag, und noch immer kein passender Reim „zum Apéro“ gefunden!
Ja, geniessen wir trotzdem alle diese schöne Feier,
mit herzlichen Grüssen, Erwin 2, der andere Meier


Herbstwanderung durch die Thurauen, am 10. Oktober (aufgeschaltet am 2.1.20)

Am Freitag 10. Oktober unternahmen 5 Männerriegler eine Wanderung durch die Thurauen. Mit zwei Pw`s fuhren wir nach Flaach. Von dort starteten wir unsere Wanderung. Das Wetter versprach einen wunderschönen Herbsttag. Gemütlich ging es anfänglich bei leichtem Nebel dem Rhein und später der Thur entlang durch das Naturschutzgebiet „Thurauen“ bis nach Ellikon am Rhein, wo wir bei herrlichem Sonnenschein im Gasthaus Rhygarte zum Apéro und Mittagessen einkehrten. Nach dem wohlverdienten Essen gings mit der Fähre über den Rhein, dann auf dem Uferweg, flussabwärts Richtung Rüdlingen und zurück nach Flaach. Zufrieden über den wunderschönen Herbsttag und die interessante Wanderung gings zurück nach Nürensdorf.

Peter


Sommerferienprogramm 2019 (aufgeschaltet am 2.1.20)

Minigolf, am Mo. 12. August
Minigolf gehört ganz einfach zum Sommerferienprogramm mit dazu. Auf dem Ebnetparkplatz diskutierten wir an diesem Abend heftig, ob man es wagen konnte angesichts der schwarzen Wolken rund um uns herum im freien zu spielen, oder ob wir direkt ins Grindel fahren sollten.
Jemand meinte:“ Vielleicht wäre es eine gute Idee, mal den Minigolfmanager in Wallisellen anzurufen und zu fragen, ob seine Anlage überhaupt offen sei“? Die Antwort vom Abwart war kurz und klar: "Nein –sicher nicht bei diesem Sauwetter"!
Was tun? Da es Tagsüber feucht und heiss war, hatten wir wenig Lust in der Halle zu spielen. Aber wo denn sonst? Wo gibt es noch eine Anlage die eventuell offen war? Ja klar, da gibt es doch noch die Minigolfanlage im Schluefweg in Kloten!
Ein kurzer Anruf bestätigte uns, die Anlage war offen und in Betrieb. Also nichts wie ab nach Kloten, denn dem Mutigen gehört die Welt!
Um es kurz zu machen, wir hatten einen wunderbaren Abend. Das Wetter blieb trocken und es hatte praktisch keine weiteren Spieler dort, die uns die Bahnen streitig machten.
Übrigens, am meisten Punkte erspielte sich unser Gast, Esther Bosshart. Herzliche Gratulation.

Pétanque mit Zusatzprogramm! am Di. 6. August
Vorgängig zum Pétanque–Abend erinnerte uns Fritz per Mail nochmals an den Wettkampf mit dem Versprechen, den Platz wie immer tipp top herzurichten. Damit es während den Spielen nicht zu ellenlangen Diskussionen um die Spielregeln kommen konnte, legte er diese dem Schreiben gleich noch bei. Ob die Regeln ganz, nur teilweise, oder gar nicht durchgelesen wurden, entzieht sich meinen Kenntnissen.

Wir hatten an diesem Abend unwahrscheinliches Wetterglück. Als wir uns um 17:00 Uhr im Hatzi einfanden, regnete es noch leicht. Mit dem Versprechen von Bucheli, dass es am späteren Abend noch aufklaren würde, entschieden wir uns zu spielen. Und wirklich, schon nach kurzer Zeit klarte der Himmel auf und wir konnten unsere Wettkämpfe ohne Regenjacke fertig spielen.
Um 19:15 Uhr bereits, mussten wir unsere Kugeln reinigen und alles zusammen packen, denn Franz Imhof wartete in seinem Pizzamobil auf uns. Immer am Dienstag stationiert er seinen Wagen beim Getränke Bösch. Dort hatte er für uns zwei Festbänke aufgestellt und lud uns zum Pizzaessen ein. Kaum hatten wir uns hin gesetzt, servierte Franz seine Pizzakreationen so lange, bis jeder genug hatte. Mit Weine, Bier, Most, Wasser usw. von der Getränkeauswahl Bösch, löschten wir unseren Durst. Als es später ums Zahlen ging, hatte Peter Winiger die ganze Getränkerechnung schon alles beglichen.
Im Namen der Turner danke ich dem Pétanque–Organisator Fritz, dem Pizzaspender Franz und dem Getränkespender Peter herzlich für den sportlichen und kulinarischen Abend.
N. B. Franz hat mir zugesteckt, dass er im Sommerprogramm 2020 seine Einladung wiederholen will. Halleluja!


Gartenbahnbesichtigung, Mo. 29. Juli
Während der Planungsphase für das Sommerferienprogramm sagte Max zu mir: " Du, ich habe Fritz Schweizer angetroffen und er fragte mich, ob wir Männer wohl wieder einmal Lust hätten seine Gartenbahn zu besichtigen. Er würde auch den Grill anwerfen und Getränke offerieren." Was gab es da bei dieser Offerte noch zu diskutieren? Natürlich nahmen wir die Offerte von Fritz dankend an. Der letzte Besuch bei ihm, lag ja schon Jahre zurück. In der Zwischenzeit wuchs die Männerriege um einige Neumitglieder, die die Bahn noch nie gesehen hatten.
Wir setzten den Besuchstermin auf Montag den 29. Juli fest. Glücklicherweise war das Wetter an diesem Nachmittag schön und warm, denn bei Regen kann Fritz die Anlage logischerweise nicht in Betrieb nehmen.
Als wir um 1700 Uhr eintrafen, kurvten schon verschiedene Züge durch, über, unter und auf der Anlage herum. Fritz hatte den Betrieb auf automatisch geschaltet. Er kann die Züge natürlich auch manuell steuern. Diesen Modus braucht er vor allem, um die Züge aus dem Lokdepot, das ist seine Autogarage, herauszuholen und sie dort auch wieder zu versorgen.
Fritz erklärte uns in der Folge seine ganze Anlage. Wie sie zustande kam und wie sie funktioniert. Dass er zum Beispiel mehrere Kubikmeter Sand und Steine verbauen musste; natürlich alles in Handarbeit.

Wenn das Wetter einmal zu schlecht war um im Freien zu arbeiten, verschob er seine Aktivitäten ganz einfach in die Werkstatt. Dort baute er diverse Züge, von der Mechanik bis zur Bemalung, selber auf. Natürlich ist so ein umfangreiches Werk nie fertig. Damit die Züge immer fahren können, muss die Anlage ständig unterhalten werden. Für diese Arbeiten wendet Fritz zusätzlich viele Arbeitsstunden auf.
Je länger wir die Anlage bestaunten und genauer betrachteten um so mehr Details fielen uns auf. Fritz hat seine Bahn nicht nur im Groben geplant und gebaut, nein er hat alles wie in Echt, bis ins kleinste Detail dem Original nachgebildet. So entstand schliesslich diese wunderschöne Anlage.
Als Journalisten einer Modelleisenbahn–Zeitung von der Bahnanlage hörten, baten sie Fritz um einen Besuch bei ihm im Garten. Sie waren dermassen begeistert, dass bald ein Bericht mit vielen schönen Fotoaufnahmen seiner Anlage in der Zeitschrift erschien.
Trudi, die gute Seele im Hause, hatte während wir fasziniert den Zügen nachschauten einen feinen Apéro mit Gebäck und Salaten aufgetischt. Jetzt musste Fritz nur noch den Gartengrill einheizen, damit wir unsere mitgebrachten Würste, oder was auch immer es war, bräteln konnten. Zum Essen hockten wir in kleinen Gruppen zusammen und diskutierten über die Bahn und weltbewegende Themen aus der Gemeinde! Unerwartet kurvte plötzlich Beat, unser noch einziges werktätiges Mitglied, um die Hausecke. Etwas verspätet zwar, aber dafür mit drei Torten zum Dessert. Wir liessen uns nicht zweimal bitten und griffen kräftig zu. Danke Beat!
Nach dem Zvesper zeigte Fritz uns noch seine Spur N Anlage. Die Modelle darauf sind so unglaublich klein, dass wir es kaum fassen konnten wie diese Züglein (fast) problemlos auf der Anlage umher kurvten.
Lieber Fritz, wir danken Dir herzlich für die interessante Einladung. Natürlich auch für die Getränke und Dir Trudi für die feine Bewirtung.
Es war „uh gmüetli“ bei Euch im Garten.


Megawatt und Jeton–Bähnli, am Mo. 22. Juli
Schon im Frühsommer erkundigte sich Emil bei uns, ob wir wohl Interesse hätten, das SBB Kraftwerk in Amsteg zu besuchen. Was für eine Frage? Natürlich waren wir interessiert, vor allem weil wir wissen, dass Emil ein ideenreicher Ausflugsplaner ist. Wie man leicht dem Titel entnehmen kann, wurden wir nicht enttäuscht!
Auf unsere Zusage hin mailte uns Emil bald ein durchgeplantes Tagesprogramm zu, natürlich mit integriertem SBB Fahrplan. Weil im Fahrplan die Bus–Abfahrtzeiten für die Oberwiler– und Birchwiler–Männer nicht vorhanden waren, fügte Emil diese – im Dienste des Kunden – gleich selber von Hand ein.
Von Wiesendangen kommend war ich etwas früher in Effretikon als meine Kollegen aus Nürensdorf. Das gab mir die Möglichkeit noch ein Kafi mit Gipfeli zu genehmigen. Als der Bus von Nürensdorf endlich einfuhr, verblieb für die Männer sehr wenig Zeit zum Umsteigen. Darum konnte ich sie erst in der S3 richtig begrüssen.
Für die Weiterfahrt von Zürich nach Flüelen bestiegen wir den InterCity2 mit Ziel Lugano, Abfahrt 07:32 und Ankunft in Flüelen 08:50. Von dort per Bus bis Amsteg. Leider konnte uns Emil nicht wie im InterCity, ein eigenes Abteil reservieren oder noch besser, gleich einen eigenen Bus. Dieser Umstand führte dazu, dass wir zusammen mit den übrigen Passagieren in einem total überfüllten Bus stehend und eingeklemmt reisen mussten. Überfüllt muss man sich in diesem Fall so vorstellen: Man nehme einen vollen Bus und lasse nochmals ca. 20 Passagiere hinzu steigen, dann kommt man unserem Erlebnis recht nahe. Die 40 minütige Fahrt nach Amsteg gehörte damit nicht zu den Highlights unserer Reise. Wir waren alle froh als wir endlich aussteigen konnten. Den kurzen Fussmarsch bis zum SBB Wasserkraftwerk an der frischen Reusstalluft tat uns allen gut.
Genau um 10:00 Uhr – wie geplant – begrüsste uns ein freundlicher Betriebsangestellter und zeigte uns in einer 11/2 stündigen, sehr informationsreichen Führung, den interessanten Betrieb.
Wir lernten, dass schon 1923 die erste Anlage hier Strom produzierte und zwar im markanten Gebäude neben an, das einem beim Vorbeifahren mit dem Auto sofort in die Augen sticht. Heute dient dieses, obwohl noch mit den Originalmaschinen bestückte Gebäude nur noch als Museum.
Die neue Anlage erreichten wir nach einem kurzen Fussmarsch durch einen imposante Stollen, tief im Berg drinnen. In einer riesigen Kaverne summten 4 Generatoren mit einer Gesamtleistung von 120 Megawatt bei Volllast. Ausser vielleicht Emil wusste von uns niemand, dass ca. 40 % des in der Schweiz verbrauchten SBB Bahnstroms hier drinnen produziert wird. D.h. 4 von 10 Zügen fahren schweizweit mit Urner–Strom. Erstaunt nahmen wir auch zur Kenntnis, dass die ganze Anlage von Bern aus ferngesteuert wird. Die Mitarbeiter die hier noch arbeiten, sind für den Unterhalt und für die Bearbeitung und Lösung von Notfälle verantwortlich. Von so vielen Informationen geistig gesättigt, knurrten unsere Mägen bald lauter als die Generatoren in dem Stollen. Also bedankten wir uns herzlich bei unserem Guide und verabschiedeten uns mit dem Wunsch, dass hier immer genug Strom für unsere Züge (vor allem wenn wir grad mitahren) produziert werden möge.

 

Das Mittagessen hatte Emil hoch oben im Maderanertal, genauer in Bristen 800 m.ü.M. im Restaurant Alpenblick reserviert. Wer die Strasse dort hinauf kennt wundert sich, dass überhaupt ein Postauto diese Route befahren kann. Sie ist steil, schmal und gespickt mit schmalen Tunnels; ein kreuzen ist unmöglich. Kein Wunder geriet gerade kürzlich ein Lastwagen über den Strassenrand hinaus und stürzte ca. 50 m ins Tobel hinunter. Wie durch ein Wunder überlebte der Fahrer den Sturz. Dieses Wissen trug nicht gerade dazu bei, dass wir uns sehr entspannt fühlten. Jedenfalls waren alle froh, gesund und unversehrt in Bristen anzukommen. Nach dem Verlassen des Busses mussten wir nur kurz die Strasse überquert und schon waren wir auf der Aussichtsterrasse vom "Alpenblick". Eine fröhliche Serviertochter hiess uns herzlich willkommen und geleitete uns an den schön gedeckten Tisch. Wie sich später herausstellte, war die junge Frau eine echte Bristener Tochter. Hier geboren, hier aufgewachsen, hier die Schule besucht und nun arbeitet sie hier oben auch noch als Serviertochter!
Mit Heisshunger genossen wir das feine Mittagessen, das neben bei bemerkt , von einer Bristener Köchin zubereitet wurde. Kurz nach Kaffee und Dessert teilte uns Emil, in zwei Gruppen auf. Es gab eine Gruppe "Gämsen“, das waren die sportlichen und eine Gruppe "Schafe“, das waren wir übrig gebliebenen. Die 5 "Gämsen" bestiegen nochmals das Postauto und fuhren weiter ins Tal hinein, bis zum Weiler Tal. Dort angekommen, fuhren sie mit dem Seilbähnli hinauf nach "Golzern" 1395 m.ü.M. um von dort auf einem schönen Höhenweg in ca. zwei Stunden bis zur Bergstation "Chilcherberg" ob Silenen zu wandern.
Wir – die "Schafe" – die den kürzeren Weg gewählt hatten, konnten noch etwas höckeln. Nach einer weiteren viertel Stunde marschierten auch wir los, aber nicht bevor wir in der Beiz noch drei Jetons für das Bähnli nach "Waldiberg" 1179 m.ü.M. gekauft hatten. Auf dem Weg verweilten wir noch kurze Zeit auf der Brücke über den „Chärstelenbach“ und schauten dem tosenden Wasser zu, wie es sich zwischen Felsbrocken durchzwängend ins Tal stürzte.
In der Talstation wurde es spannend. Dort wartete ein umgebautes Heubähnli  bestückt mit zwei Holzbänkli und einem Blechdach auf uns. Das Bähnli bot Platz für 4 Personen, aber es war weit und breit kein „Sailer“ auszumachen der uns auf den Berg fahren konnte. Wir fragten uns ziemlich ratlos, wie funktioniert denn nun das alles? Das Rätsel wurde gelöst, als jemand an der gegenüberliegenden Wand eine Checkliste sah! Jetzt war alles klar: Jeton in den Geldschlitz werfen, das Bähnli mit 4 Personen beschicken, Verriegelung schliessen, auf den Startknopf drücken und das Bähnli rumpelte mit viel Getöse langsam in Richtung "Waldiberg“. Alles funktionierte zu unserer vollsten Zufriedenheit.  Als alle oben angekommen waren, machten wir uns für den Abmarsch bereit. Wo aber war der Einstieg zum Höhenwanderweg? Links oder rechts am Haus vorbei? Die freundlichen Bewohner rieten uns links vorbei zu gehen, was wir dann auch taten. Zuerst führte der Weg  allerdings mal abwärts, um uns alsbald gleich wieder nach oben zu führen. Und zwar steil nach oben, alles in der Falllinie und dies erst noch in der heissen Mittagssonne. Endlich erreichten wir den Wanderweg. Dieser eröffnete uns einen unglaublich faszinierenden Blick in das ca. 700 m unter uns liegende Reusstal. Wir konnten uns kaum satt sehen.  In knapp einer Stunde, immer leicht abwärts gehend, führte uns der Weg zur Bergstation "Chilcherberg", unserem Ziel.
Wir waren bereits beim Verkosten des, – gemäss Emil – billigsten Bier das man auf einer Alp kaufen kann, als die „Gämsen“ mit strammen Schritten einmarschierten.

Nach der Aufnahme vom obligaten Gruppenfötteli, natürlich mit Bier, war Emil immer noch in der Lage unseren Abstieg zu errechnen. Da auch bei diesem Bähnli das Fassungsvermögen, obwohl von einem „Sailer“ bedient,  nur 4 Personen betrug, brauchten wir 4 Fahrten à 10 Minuten, also total 40 Minuten, um ins Tal hinunter zu kommen. Emil hatte richtig gerechnet, alles klappte wie am Schnürchen und wir erreichten in Silenen problemlos das Postauto.
Ab hier starteten eine gemütliche, problemlose Heimreise. Kein Gedränge mehr!  Weder im Postauto noch in der Bahn. Jeder konnte sitzen und so fuhren wir diskutierend, einige auch schlafend, fahrplanmässig, wie hätte es auch anders sein können, genau gemäss Emils Planung in Zürich ein. Kurz vor Zürich machten Emil und ich unseren Mitreisenden noch den Vorschlag, noch zu einem Absacker mit Brezel in der Bahnhof Brasserie einzukehren. Aber leider NEIN! Unsere Mannen reagierten wie Brauereipferde, sie spürten irgendwie den Stall und wollten so schnell es nur möglich war nach Hause kommen. So mussten Emil und ich halt alleine, bei Bier und Brezel den wunderschönen und ereignisreichen Tag revue passieren lassen.
Lieber Emil! Dieser Ausflug war hohe Klasse. Ein einmaliges Erlebnis! Wir danken Dir alle herzlich dafür und freuen uns jetzt schon auf den vorangekündigten Besuch im 2020, beim Rangierbahnhof Spreitenbach!


Velotürli" mit Planabweichungen! am Mo. 15. Juli
Auch in diesem Jahr hatte sich Erwin wieder kräftig in die Pedalen gestemmt, um für uns Männer im Rahmen des Sommerprogramms 2019 eine tolle Velotour zu rekognoszieren.
Gemäss den Wünschen von uns Mannen, sollte diese nicht zu lang, – nicht zu steil, – nicht zu heiss, – nicht auf Naturstrassen, – aber trotzdem nicht zu verkehrsreich, –  und möglichst schattig sein!
Wie mir Erwin alsbald verriet, konnte er eine ideale Route zusammenstellen, die (fast) all unsere Wünsche erfüllen würde.
Bei idealem Velowetter konnte Erwin dann 7 velobegeisterte Männer auf dem Ebnetparkplatz begrüssen. Genau um 15:00 Uhr traten wir kräftig in die Pedalen und starteten unseren Ausflug. Auf verschlafenen, schattigen, ebenen, und den meisten von uns unbekannten Wegen, fuhren wir in Richtung Greifensee.
Dort hatte Erwin eine Abkühlung für uns in der Badi Furren geplant. Natürlich, wie wir das bei ihm das schon vom letzten Jahr her kennen, hatte er auch in diesem Jahr wieder ein paar Überraschungen für uns vorbereitet. Nur kam es leider nicht dazu, denn Erwin musste sein Programm unerwartet anpassen. Feller Ruedi, der in Hegnau ein Besenbeizli betreibt und bei dem wir uns für eine Grillwurst angemeldet hatten, musste ganz plötzlich zum Arzt und sein Beizli schliessen.
Wo sollten wir denn nun unsere Wurst essen? Am Montag sind doch alle Beizen geschlossen!
Aber auch dafür hatte Erwin eine Lösung parat. Da die Temperaturen zum Baden für die meisten von uns ohnedies zu kalt waren, folgten wir seinem Vorschlag um den See zu fahren und in Maur einzukehren. Denn er wusste, dass das Restaurant "Schiff" dort  offen war.
In der Gartenbeiz löschten wir zuerst den Durst und genehmigten uns dann für das kleine Hüngerlein ein Zvieriplättli.
Bald mussten wir aber weiter, denn der Heimweg war noch lang! Über Fällanden – Schwerzenbach – Hegnau – Baltenswil und den Schatzacker, fuhren wir  hinauf direkt zum Bären in Nüeri. Dort  gönnten wir uns in der wärmenden Abendsonne noch ein letztes Bier und liessen den erfolgreichen Ausflug revue passieren .
Erwin, wir danken Dir herzlich für die schöne Ausfahrt. Auch wenn sie nicht ganz wie geplant verlief, es war trotzdem wieder toll.
Bis im nächsten Jahr, – für mich dann aber nur noch mit e-Bike :-)

Werner


Die Männer hatten zwar nicht den stressigsten, aber definitiv den härtesten Job….   (aufgeschaltet am 20.4.19)

am Schoggistängeliwettkampf zugewiesen bekommen! Sie mussten draussen im Freien den Verkehr regeln und 
bekamen dabei bis weit in den Nachmittag hinein klamme Finger. Denn, obwohl die Sonne immer wieder versuchte die Mannen etwas aufzuwärmen, wusste der kalte Nordwind der unerbittlich über das Hatzi pfiff, das zu verhindern. 
Ich war darum froh, dass es mir im letzten Moment doch noch gelungen war, vier Ablösungen à 3 Stunden, statt wie ursprünglich vorgesehen, drei à 4 Stunden zu planen. 
Obwohl der Verkehrsdienst prinzipiell auch mit nur 2 Mannen pro Ablösung hätte bewältigt werden können, bot die Dreierablösung den Vorteil, dass sich die Helfer zwischendurch kurz in der Turnerbeiz an einem warmen Kaffee etwas aufwärmen konnten.
Peter und ich hatten es da als Hallen–Speaker doch etwas gemütlicher. Dafür dauerte unser Einsatz dann halt je 6 Stunden.

Klar ist, dass so ein aufwändiger Anlass wie der Schoggistängeliwettkampf nur mit allseitiger Unterstützung durchgeführt werden kann.
Im Namen der Geräteturnerinnen danke ich euch allen recht herzlich für den super Einsatz.

Werner


Fondueplausch 2019, einmal etwas anders! (aufgeschaltet am 27.02.2019)

Einem Sternmarsch gleich besammelten wir uns bei der Haltestelle der Uetlibergbahn in Uitikon – Waldegg. Einige kamen über die Autobahn A3 angefahren, andere wählten den Weg per Auto quer durch die Stadt und der Rest traf mit dem ÖV per Bahn und Postauto dort ein.
Exakt um 10:50 Uhr, wie von Robert Horber unserem Tourenleiter geplant, waren alle abmarschbereit und wir zogen los in Richtung „Gmüetliberg“, wo das Fondue auf uns wartete!
Der geneigte Leser wundert sich jetzt bestimmt und stellt sich die Frage, warum steigen die nun plötzlich auf den Uetliberg zum Fondueplausch, bisher fand der Anlass doch immer in der „Waldschenke“ auf dem Altberg statt. Des Rätsels Lösung liegt bei Robert, unserem Erfinder und Organisator vom Fondueplausch.
Leider hatte Robert im letzten Herbst ernsthafte gesundheitliche Probleme. Es war, als ich das Männerriegen–Jahresprogramm schrieb noch absolut unklar, ob Robert am Fondueplausch überhaupt hätte teilnehmen können. Darum setzte ich im Jahresprogramm hinter dem „Fondueplausch“ ein Fragezeichen hin.
Ich kenne Robert gut und erwartete, dass er auf dieses Fragezeichen reagieren würde. Kaum hatte ich mein Mail verschickt, meldete der Computer: sie haben Post! Die Post war von Robert und besagte: Fondueessen auf dem Gmüetliberg!
Robert begründete das neue Ziel folgendermassen: Sollte ich dann noch nicht mit euch mit marschieren können, nehme ich halt das Bähnli!
Wie geplant, – so ausgeführt!!

Erstaunt und natürlich auch hoch erfreut nahmen wir rasch zur Kenntnis, dass Robert schon wieder erstaunlich fit ist. Denn er führte uns nicht, wie vielleicht erwartet über die „Autobahn“, also auf dem einfachsten Weg hinauf auf den Berg. Nein, Robert unseren ex OL–Läufer und jetziger Pro Senectute–Wanderleiter hatte mit uns mehr im Sinn. Er wollte uns anscheinend beweisen, dass er uns in seinem Einladungsschreiben nicht umsonst empfohlen hatte, mit gutem Schuhwerk und Wanderstöcken ausgerüstet anzutreten. 
Robert führte uns nämlich über kleine, steile Weglein, man könnte schon fast sagen über Geheimpfade, die trotz warmer Witterung und schönstem Wetter noch total verschneit und teilweise sogar noch vereist waren, hinauf durch den Wald. Nur mit gegenseitiger Hilfe, mit Ziehen und Stossen, schafften wir es die kritischen Stellen zu passieren.

Dass Robert diesen Weg wählte begründete natürlich nicht auf der Idee  uns zu plagen. Denn ca. in der Hälfte des steilen Aufstiegs standen wir plötzlich vor einem schön angelegten Rastplatz. Dieser gehörte zu einer Informationstafel die uns über die „Ur– und frühgeschichtliche Befestigungs-
anlagen auf dem Uetliberg“ informierte. Nur wenige von uns wussten, dass der Uetliberg schon 5000–1800 v. Ch. besiedelt war. (siehe auch Fotos). Historisch gesehen, hat sich also die Schinderei hier hinauf doch noch gelohnt. 
Unser Aufstieg endete nach ca. einer Stunde mit dem Erreichen der Bergstation der Uetlibergbahn und somit auch dem Restaurant „Gmüetliberg“. Obwohl das nahe Bier lockte, stürmten wir nicht gleich in die Beiz. Vorher wollten wir uns noch kurz das Panorama anschauen, das sich uns von hier oben bot, oder eben bieten sollte. Denn ziemlich starker Dunst verhinderte leider eine uneingeschränkte Fernsicht. So mussten wir uns halt anhand der Panoramazeichnung orientieren.

Jetzt konnte uns aber gar nichts mehr vom verdienten Bier fern halten. Etwas später dann, wie auf den Föteli zu sehen ist, mundete uns auch das Fondue vorzüglich. Um ein gutes Essen abzurunden gehört ein feiner Dessert dazu. Die verschiedenen Bestellungen umfassten fast das ganze Angebot der Dessertkarte!
Für den Abstieg wählte unser Tourguide eine etwas andere Route. Diese war viel weniger steil, was wir wegen der immer noch latent vorhandenen Rutschgefahr doch sehr schätzten. Wie die angehängten Bildli auch noch zeigen, führte uns Robert zu einem spektakulären Aussichtspunkt, von dem aus sich eine fantastische Sicht auf die Stadt und den See bot.

 

Wie hätte es auch anders sein können, als wir wieder bei der Haltestelle Uitikon – Waldegg ankamen, stand das Postauto für Robert schon bereit und nach kurzer Zeit, es reichte gerade noch zum Adieu sagen, fuhr auch schon das Bähnli für die ÖV Fahrer quietschend in die Station ein.
Nach weiteren 7 Minuten Wanderzeit, waren auch wir Autofahrer wieder bei unseren PW’s angekommen. Wir konnten diese, man glaubt es kaum, gebührenfrei den ganzen Tag auf dem grossen Parkplatz auf der Waldegg stehen lassen.
Lieber Robert. Du hast uns für den Fondueplausch 2019, auf teils ganz neuen Wegen zum Restaurant „Gmüetliberg“ geführt. Dafür danken wir Dir herzlich!
Was uns allerdings noch viel mehr freut ist die Tatsache, dass Du Deine Krankheit überwunden hast und fit wie eh und je bei uns wieder mit machen kannst. Wir freuen uns jetzt schon auf die nächste gemeinsame Turnstunde mit Dir.

Werner

Film - Klettertour in der Eisrinne  (anklicken)
Film  - Roberts historische Erklärungen  (anklicken)

 


Skiwoche auf der Lenzerheide vom 22. – 25. Januar 2019 (aufgeschaltet am 30.1.19)

Der Dienstag, 22.1. versprach ein prachtvoller Wintertag zu werden. Alle Meteostationen waren sich für einmal einig, oben blau unten weiss in den Bergen von morgens früh bis die Sonne unter geht. Das passte für uns Wintersportler perfekt. Punkt sieben Uhr holte mich Thomas ab, meine Skis waren bereits im Auto, als ich die Haustüre öffnete. Um 9 Uhr war der Tisch bei Markus in der grosse Wohnung in Valbella (ganz in der Nähe ist ja auch Roger F. zuhause, allerdings selten genug) für das traditionelle Morgenessen bereits gedeckt, als die 7 Mannen eintrafen. Fritz, Thomas, Peter, Erwin 1 (der Langläufer) und die Neulinge Beat, Hugo, Erwin 2 (der Schreiber). Die gleissende Sonne, Pulverschnee und bestens präparierte Pisten lockten uns rasch weg vom Tisch auf die Skis. Erwin 1, Beat und Hugo mit den schmalen Latten, die anderen stoben bald im Tempo eines anderen Beats (Feuz) dem Skilift Valbella entgegen. Oh je, dachte Erwin 2, wie kann ich hier mithalten, was habe ich mir hier eingebrockt.

Ich kam am ersten Tag zwar mit, war aber ab und zu am Limit. Peter nahm sich mir später an, im Stile eines Profiskilehrers fuhr er mir voraus und ich konnte genussvolle Schwünge in meinem Tempo machen. Die Sorge war vergebens - eben Turnerkameraden - sie sorgten für ein schönes Skivergnügen auch für den Ältesten der Gruppe. So ging es dann Tag für Tag weiter, das Wetter meinte es gut mit uns, die ganze Zeit schien die Sonne. Natürlich fuhren wir nicht nur Ski. Die Strapazen (auf der Loipe oder den steilen schwarzen Pisten) gaben Hunger und Durst. Am ersten Abend ging‘s ins Grotto-Pizzeria Da Elio, in Lenzerheide. Feine Pizzen aber auch Kalbsleberli und Teigwaren sorgten für die verlorenen Kalorien. Daneben gab‘s auch Kopfarbeit: unsere hübsche Servierdame aus Budapest und der lustige Getränkekellner aus Mecklenburg-Vorpommern verbreiteten gute Laune (Trinksprüche) und prüften unser geographisches Schulwissen (oder möglicherweise auch anderes). Die weiteren Tage assen wir zuhause bei Markus am grossen Tisch, gerade richtig für 8 sportliche Männer. Erwin 2 anerbot sich, am Mittwoch ein Fondue zu kochen. Der zwingend notwendige „Boursin Frischkäse mit schwarzem Pfeffer“, der Erwin bei seinem Haus-Fondue über alles lobte, war dann aber leider nicht aufzutreiben. Es wurde aber doch recht gut und von den Mannen gelobt, mein Einstand in die Männerriege (def. Aufnahme in den Sportklub an der GV?) war also gelungen. Tags darauf gab es dann „Älplermagronen“ unter der Anleitung von Peter. Auch hier fehlte etwas, die Cervelats. Sie waren aber im nahen Spar leicht zu bekommen. Die „Alpenkost“ mundeten allen sehr gut, besten Dank Peter und allen Küchengehilfen. Danke an Markus, dem grosszügigen Logisgeber mit „Zutaten“ aus seinem Keller (Orangensaft, Wein, Kirsch etc. etc.) und allen Kameraden, die mich freundlich aufnahmen.

Erwin Meier


Schlussmarsch vom 17. Dezember 2018 (aufgeschaltet am 30.12.18)

Abmarsch: 15:00 Uhr, beim Parkplatz der Waldhütte Breite.
Ziel: Das Restaurant «Neuburg», in Neuburg, 8408 Winterthur.
Als wir ein Ziel für den diesjährigen Schlussmarsch suchten, kam uns plötzlich die Idee, nochmals ins Restaurant «Neuburg» hinunter zu wandern. Das Essen und den Service dort hatten wir alle, auch nach 4 Jahren, noch in bester Erinnerung.
Schon im November trafen Markus und ich uns in besagter Beitz, um die Reservation zu tätigen und das Menü auszuwählen. Nach nur kurzer Beratung einigten wir uns auf ein Menü; wen wunderts, es war wieder genau das gleiche wie vor vier Jahren. Warum auch etwas ändern dachten wir, es hatte uns damals geschmeckt, dann wird es wohl auch in diesem Jahr wieder gut sein. So war es denn auch, die Mannen waren sehr zufrieden mit unserer Wahl.
Auf dem Hinmarsch liess uns neblig trübes Wetter, sogar mit teilweise leichtem Nieselregen, zügig dem Ziel entgegen gehen.
Ganz anders präsentierte sich der Himmel als wir für den Rückmarsch aus dem Restaurant traten. Der Halbmond leuchtete kräftig vom wolkenkosen Himmel und erhellte uns selbst im dunkeln Wald den Weg entlang dem Mülibach. Die Stirn- und Taschenlampen die da und dort aufblitzten waren eigentlich unnötig. Aber klar, wenn man sie schon dabei hatte, musste man sie auch gebrauchen.
Das Nachtessen gab uns kräftig Schub und so ging es mit flotten Schritten zurück Richtung Parkplatz. Man muss sich das vorstellen, auf dem Hinweg brauchten wir für die 5.1 km Wegstrecke und 150m abwärts: 1h 05 min. Für den Heimweg, wohlgemerkt nun 150m aufwärts, brauchten wir nur 5 min länger: nämlich 1h und 10min.
Als wir beim Parkplatz ankamen, war es erst 21.00 Uhr, viel zu früh um schon nach Hause zu gehen. Da unser Heimweg ohnehin am «Sternen» vorbei führte, kehrten wir dort nochmals für einen Jahresendtrunk ein. Bei einem Glas Bier oder auch Kafifertig  liessen wir das Turnerjahr gemütlich ausklingen.

Werner
 


Chlausabend vom Montag, 3. Dez. 2018 (aufgeschaltet am 30.12.18)

Für die Chlauswanderung sagte uns der Wetterbericht windiges, regnerisches, aber warmes Wetter voraus. Wegen der Windwarnung plante ich eine Route die möglichst nicht durch den Wald führte.
Wir folgten also mehr oder weniger der Hauptstrasse in Richtung Breite.
Beim Uttenbüelweg verliessen wir die Hauptstrasse um über den Uttenbüel direkt zur Hitzenbachstrasse und nach Hakab hinunter zu gelangen. Noch vor dem Uttenbüel meldeten sich die ersten Mitwanderer ab, um die Abkürzung direkt zurück zum Armbrustschiessstand zu nehmen.
Vom Hakab aus plante ich eigentlich den Weg rund um den Übrich, zum Menzihof und dann über den Rebberg zurück zum Schiessstand zu gehen. Dieser Idee folgten mir leider nur noch Hugo und Thomas. Der müde Rest der Wandergruppe wählte die Abkürzung durch den Wald zurück zum Ziel.
Kurz nachdem auch wir drei einsamen Wanderer uns zum Apéro einfanden, begrüsste der Cheforganisator Tony alle Anwesenden herzlich und bat uns in die warme Schützenstube zu kommen.
Die Tische waren festlich mit Schöggeli, Mandarinen und Nüssli gedeckt.
Während die Chlausmannschaft nun das Buffet zubereitete, testeten wir schon mal die «Fressalien» auf den Tischen.
Kurz nach dem feinen Nachtessen polterte der Chlaus mit dem Schmutzli kräftig an die Tür. Nach einigem Zögern liessen wir sie herein in die gute Stube und harrten der Dinge die da kommen sollten. Jeder Turner musste nun vortreten und sich vom Chlaus seine turnerischen Leistungen im vergangenen Jahr qualifizieren lassen. Anschliessend, nach dem Erzählen eines guten Witzes, bekam man vom Schmutzli sein Chlaussäckli und konnte an seinen Sitzplatz zurück kehren. Leider ist es eine Tatsache, dass nicht jeder einen guten Witz zu erzählen weiss. Für diese sprang unser Neumitglied, Erwin Meier, in die Bresche und gab einen Witz nach dem anderen zum Besten. Zu unserem grossen Vergnügen gingen dem lieben Erwin die Witze den ganzen Abend lang nicht aus.
Tony, unser Eventchef hat mit seiner Mannschaft zusammen wieder einen tollen Job gemacht, wofür wir ihm und der ganzen Mannschaft herzlich danken. Ein grosser Applaus sei Euch gewiss!
Leider reichte uns Tony nach der Organisation vom 15-ten Chlausabend seinen Rücktritt ein. Das bedauern wir natürlich alle sehr.
Lieber Tony, wir entlassen Dich nur ungern aus Deinem Amt, aber verstehen natürlich, dass auch Du wieder einmal unbelastet den Chlausabend geniessen möchtest.
Wir danken Dir alle herzlich für Deinen unermüdlichen Einsatz zum stetig guten Gelingen der so zahlreichen Chlausabende.

Werner


Walenseewanderung mit Peter vom Do. 20. Sept. 2018 (aufgeschaltet am 5.11.18) 

Peter rekognoszierte und organisierte für uns eine wunderschöne Wanderung von Betlis, genauer gesagt: vom „Lago Mio Seebeizli“ in Betlis, nach Quinten. Zurück gings dann bequem mit dem Schiff.
Weil ich mit dem ÖV von Wiesendangen her anreiste, holten mich meine Turnkollegen mit dem Auto beim Bahnhof Effretikon ab. Nach kurzer Begrüssung fuhren wir sofort weiter zum „Lago Mio Beizli“, dem Ausgangspunkt unserer Wanderung. 
Erwin, unser Velo-Crack, mochte sich nicht im Auto chauffieren lassen. Er bevorzugte es mit dem Velo an den Walensee zu fahren. Und – man glaubt es kaum, Erwin kam mit dem Velo gleichzeitig mit uns Autofreaks dort an.
Obwohl das Beizli offiziell erst um 10:00 Uhr öffnet, waren wir bereits um 09:30 Uhr für „Kafi und Gipfeli“ herzlich willkommen; Erwin mochte verständlicherweise lieber ein Shorley. Die Beizerin freute sich offenbar sehr über den frühen Besuch und schwatzte uns ohne Unterbruch die Ohren voll. Als sie dann noch erfuhr, dass wir Turner sind, führte sie uns spontan eine Lektion in Gymnastik vor; inclusive stehendem Spagat. Da konnten wir natürlich nicht mehr mithalten. Beim Abschied mussten wir ihr versprechen, auf dem Rückweg nochmals vorbei zu schauen.

Mit kleiner Verspätung auf Peter's Marschtabelle, gingen wir auf der Betliserstrasse dem Walensee entlang Richtung Quinten. Nach ca. 20 Minuten bog die Strasse vom See ab und wir folgten dem Weg langsam steigend zum Paradiesli hinauf. Hier waren wir natürlich nicht im Himmel, sondern beim gleichnamigen Restaurant "Paradiesli" angekommen! Die Beiz liessen wir rechts liegen und stiegen durch grüne Wiesen und kühle Waldstücke bergan,
- immer mit dem silbern glänzenden Walensee fast senkrecht unter uns.

An der Kappelle von Betlis vorbei ging es weiter aufwärts zum Wasserfall „Seerenbach“. Dieser führte leider wegen des trockenen Sommers kaum Wasser und war deshalb wenig spektakulär anzusehen.
In der Folge wurde der Weg immer steiler und wir stiegen langsam aber stetig unserem Kulminationspunkt: „Seerenwald“, entgegen. Mit 720 m über Meer, liegt er genau 300 m über dem Walensee. Hier, nach ca. anderthalb Stunden Aufstieg, verliessen wir den Wanderweg der direkt nach Walenstadt führt und folgten dem steilen Pfad nach Quinten hinunter.Wir waren froh, dass Peter die Wanderung nicht in umgekehrter Richtung geplant hatte, denn hier war es wirklich steil. Der Weg war zwar mit Seilen gut gesichert, aber man musste trotzdem höllisch aufpassen, um im losen Geröll nicht abzurutschen. Auch war der Weg sehr schmal, so dass kaum genügend Platz zum Kreuzen war. Die Wegbauer liessen sich darum eine genial einfache Einrichtung einfallen um den «Gegenverkehr» zu warnen. Sie hängten ganz einfach an kritischen Stellen am Wegrand Kuhglocken auf, mit denen man sich bemerkbar machen konnte.Glücklicherweise wurde der Weg bald wieder etwas flacher und wir mussten nicht mehr dauernd auf unsere Schritte achten. Gemütlich konnten wir nun den Rebbergen entlang in’s autofreie Dorf Quinten einmarschieren.Quinten liegt an einem steilen Südhang unterhalb vom „Leistchamm“. Wegen dieser bevorzugten Lage und dem ausgleichenden See, hat der Ort ein unvergleichlich mildes, südländisches Klima. Man findet hier neben Reben, auch Feigen- und Kiwibäume.
Das alles interessierte uns aber im Moment wenig, da sich der Hunger langsam bemerkbar machte und wir wussten, dass Peter für uns im Restaurant „Schifflände“, im Garten unmittelbar über dem See, unter schattenspendenden Bäumen, einen grossen Tisch reserviert hatte. Bei exzellenter Küche liessen wir es uns hier wohl ergehen. 
Später holte sich dann jeder noch eine Glace von der Eisdiele und hockte sich genüsslich an den See um auf das Schiff für die Rückreise nach Betlis zu warten.
Ich fand, es bliebe noch genügend Zeit für eine kurze Abkühlung im See. Leider wollte keiner meiner Kollegen mit mir zusammen ins Wasser springen. So musste ich halt den Sprung alleine wagen. Man muss sich das einmal vorstellen, – am 20. September im Walensee zu schwimmen und dabei nicht einmal zu frieren; einfach herrlich. Die Wasseroberfläche war weit über 20 Grad warm, etwas tiefer unten natürlich entsprechend kühler, aber immer noch sehr angenehm, frieren musste ich jedenfalls gar nicht.
Auf der Schifffahrt zurück nach Betlis genossen wir, sofern das in der Menschenmenge möglich war, den See, die Berge und die Sonne; wunderbar!
Von der Anlegestelle Betlis, marschierten wir wieder zurück zum „Seebeizli Lago Mio“, wo wir natürlich unser Versprechen einlösen und nochmals einkehren mussten.
Bei Bier und Nussgipfel verabschiedeten wir uns vom Walensee und von Erwin, der wiederum per Fahrrad zurück nach Nürensdorf pedalte.

Lieber Peter, wir danken Dir herzlich für diesen schönen Tag. 

 


Sommerferienprogramm 2018 (aufgeschaltet am 07.10.18)

Bräteln mit Hans, am Mo. 16. Juli
Obwohl unser Brätelmeister Hans, leider zu den Passivmitgliedern gewechselt hat, liess er es sich nicht nehmen, für uns Männer ein schönes Feuer zum grillieren bereitzustellen.
Wir trafen uns bei schönstem Wetter – was denn sonst in diesem Sommer – bei der Waldhütte Breite zu einem gemütlichen Schwatz– und Grillplausch.
Als alles aufgegessen war, verschoben wir uns für den Dessert in die Gartenwirtschaft vom „Sternen“. Ich hatte dort für uns vorgängig eine originale Zuger Kirschtorte bestellt. Ohne Frage, diese kam bei den Mannen sehr gut an.
Hans hatte am folgenden Tag dann nochmals einen Einsatz. Er musste nämlich noch die Feuerstelle reinigen, denn diese darf nur sauber geputzt hinterlassen werden.
Wir alle danken Dir Hans herzlich für Deinen kollegialen Arbeitseinsatz.

Pétanque mit Fritz, am Mo. 23. Juli
Wie in den letzten Jahren schon, organisierte Fritz Müller für uns wieder den Pétanque Plausch. Bis kurz vor dem Termin war er sich jedoch nicht sicher, ob es möglich sein würde, den Platz spielbereit herzurichten. Denn, als Fritz diesen bei seinen Vorbereitungen inspizierte, musste er feststellen, dass dieser absolut unbrauchbar war. Die Kinder der Spielgruppe hatten ihn nämlich als Sandkasten benutzt und durchwühlten ihn dabei wie die Maulwürfe.
Alles nur halb so schlimm, dachte sich Fritz. Mit einem guten Rechen und etwas persönlichem Einsatz ist der Platz bald wieder ausgeebnet. Aber genau das ging eben nicht. Denn dieser war durch die lange Trockenheit so pickelhart geworden, dass man zum Aus Ebnen einen Bagger benötigt hätte.
Fritz ist nicht dafür bekannt, dass er bei Schwierigkeiten lange herum jammert; nein, er löst ein Problem jeweils auf seine Art. Wie er das dieses Mal gemacht hat weiss ich nicht, jedenfalls fanden wir einen perfekt ausgeebneten Pétanqueplatz vor, als wir uns am Montagabend auf dem „Hatzi“ versammelten.
Danke Fritz für deine Bemühungen. Und ich möchte Dir grad nochmals danken und zwar für die Tranksame die Du uns offeriert hast. Aus einer gut sortierten „Autokofferraum–Beiz“ durften wir gekühlte Getränke, vom Wasser über Bier und Wein bis hin zum Möhl–Most, auswählen. Wir schätzten diese Geste ausserordentlich, denn wegen den immer noch warmen Temperaturen war ein erfrischendes Getränk in den Wettkampfpausen sehr willkommen.
Kurz vor dem Finalspiel verschwand Beat Habegger, – um bald darauf wieder mit einer reich garnierten Käseplatte zu erscheinen. (Siehe Fotos)
Der Grund für die grosszügige Spende erklärte er uns, sei seine genau heute einjährige Mitgliedschaft in der Männerriege.
Nun „höckelten“ wir gemütlich bei Speis und Trank am Tisch und warteten darauf, bis der Final fertig gespielt war und wir die Siegermannschaft feiern konnten.
Es war wieder ein sehr gemütlicher Pétanque–Abend und wir alle danken Beat herzlich für die grosszügige Käseplatte und Fritz für die tolle Organisation und die kühlen Getränke.

"Überraschungs–Velotürli" mit Erwin, am Mo. 30. Juli
Die Wettervorhersage versprach für den Montag schönes und heisses Wetter; und es war heiss, sehr heiss. Da ich eher ein Weichei bin – wie meine Turnkollegen manchmal zu sagen pflegen – rief ich Erwin am Vorabend an um ihn zu fragen, ob wir den Anlass auf einen späteren, kühleren Tag verschieben sollten. Er, als geübter Radfahrer meinte aber nur: „Nein, nein, das geht schon, wir starten ja erst um 15:30 Uhr und da sinkt die Temperatur bereits schon bald wieder gegen 30 Grad und zusätzlich haben wir ja auch noch den Fahrtwind der uns etwas abkühlt." Um es kurz zu sagen, der Fahrtwind blies uns wie ein heisser Föhn in’s Gesicht und wir schwitzten wie Strassenarbeiter. Zum Glück stoppte Erwin immer wieder kurze an einem schattigen Platz, wo wir etwas verschnaufen und ganz wichtig, ein paar Schlücke von unserem inzwischen warm gewordenen Wasser trinken konnten.

Die Route führte von Nürensdorf nach Effretikon, dann durch den Wald in Richtung Volketswil, wo wir oberhalb des Dorfes einem schönen Feldweg folgend nach Gutenswil pedalten. Ab da folgte ein schweisstreibendes Stück Weg nach Wermatswil hinauf, dem höchsten Punkt der Tour. Nachher konnten wir es endlich einmal laufen lassen, nämlich hinunter zum Pfäffikersee. Jetzt war es nicht mehr weit zum Ziel. Der Weg führte dem See entlang, gemeinerweise genau mitten durch das Strandbad, um uns etwas später dann nach Seegräben hinauf zu führen. Aber oha, das war gar nicht so einfach dort hinauf zu fahren. Das Kiessträsschen war dermassen steil, dass selbst geübte Fahrer, wenigstens die ohne Elektrobike, absteigen mussten, um den Drahtesel hinauf zu schieben. Natürlich war der Grund nicht fehlende Kraft in den Beinen, waren wir doch alles von mir trainierte Männerriegler. Nein, der Grund lag darin, dass sich die Velos beim kräftigen Tritt in die Pedalen vorne aufbäumten und hinten gleichzeitig die Räder durchdrehten.
Jeder war froh – selbst die Elektrobikefahrer – als wir beim Juckerhof ankamen. Die Rast hier oben unter dem Birnbaum, bei kühlen Getränken und einer Wurst vom Grill, tat uns allen wohl.
Wer nun aber glaubte, das Ziel von Erwin war nur unsere sportliche Ausdauer zu testen, der wurde bald eines Besseren belehrt. Getreu nach dem Motto: "Körper und Geist“, von dem ich in den Turnstunden immer schwadronierte, liess er uns seinen extra für diesen Ausflug kreierten Pfäffikersee–Test lösen. Dieser Test war gar nicht so einfach. Oder hättest Du die Fläche, die Tiefe, die letzte Seegfrörni und den Zu- und Ablauf des Pfäffikersees ohne Google nennen können?
Erwin wertete dann noch vor Ort unsere Lösungsblätter aus. Offenbar beantwortete ich die Fragen gar nicht so schlecht und wurde als Sieger gefeiert. Dieser Pyrrhussieg kostete mich dann später noch eine Runde Bier, denn in Wahrheit war ich gar nicht der Sieger. Erwin prüfte nämlich die Testblätter nach der Velotour am späten Abend bei sich zu Hause nochmals nach und siehe da, der wirkliche Sieger war nicht ich, sondern Thomas. Herzliche Gratulation! Diese Tatsache erfuhren wir aber erst am folgenden Montag.
Langsam wurde es Zeit uns auf den Heimweg zu machen. Frisch gestärkt und top ausgeruht, ging es nun bei etwas angenehmeren Temperaturen in flottem Tempo dem See entlang in Richtung Pfäffikon, durchs Dorf hindurch und hinaus in die Pampas. Plötzlich stoppte Erwin im Niemandsland draussen, um den wieder aufkommenden Durst zu löschen. Aber oha, der Brunnen hier war ausgetrocknet und oh Schreck, es war weit und breit keine Beiz in Sicht. Einzig ein einsames und verlassenes Auto stand am Wegesrand. Erwin ganz cool, ging zum Auto hin, öffnete den Kofferraum und hervor kam eine mit Getränken gut gefüllte Kühlbox. Offeriert wurde uns das kühle Nass von Erwin und seiner Frau Rosie. Sie brachte die Box extra für uns mit dem Auto von Nürensdorf hier her. Weil sich Rosie nirgends blicken liess, sagen wir Ihr und natürlich auch Erwin, auf diesem Weg ein herzliches Dankeschön.
Etwas später kamen wir beim Flugplatz Speck vorbei und schauten kurz dem Flugbetrieb zu. Weil nicht sehr viel los war, fuhren wir weiter über Bisikon nach Effretikon. Hier wartete bereits die nächste Überraschung auf uns. Erwin hatte nämlich im Garten vom Thairestaurant „Banbua“ einen grossen Tisch für uns reservieren lassen. Und hier musste ich jetzt als vermeintlicher Sieger des Pfäffikersee–Wettbewerbs eine "Runde" bezahlen. Verdankenswerterweise gab mir Peter dabei finanzielle Unterstützung und wir teilten uns die Rechnung auf. Herzlichen Dank
Obwohl nicht alle Bier bestellten, brachte der thailändische Kellner einfach für jeden von uns ein grosses Bier. Macht nichts, Hauptsache es war flüssig, damit wir auf Erwin und sein "Überraschungs–Velotürli“ anstossen konnten.
Lieber Erwin, Du hast Dir eine wunderschöne und tolle Velotour einfallen lassen, gespickt mit vielen Überraschungen und dabei perfekt organisiert. Wir alle danken Dir herzlich dafür und hoffen, dass Du Dir auch im nächsten Jahr wieder so eine tolle Velotour einfallen lässt.

Golf mit Kurt, am Mo. 6. August
Anlässlich der Planung von unserem Sommerferienprogramm kam der Wunsch auf, wieder einmal richtiges Golf zu spielen.
Unser Golfinstruktor war in den vergangenen Jahren bereits schon vier Mal, Kurt Brunner. Also fragte ich ihn an, ob er auch ein fünftes Mal bereit wäre uns zu coachen. Kurt sagte sofort zu und so besammelten wir uns um 19:00 Uhr auf dem Golfplatz Augwil. Kurt war schon da und hatte für uns alles vorbereitet. Auch der Platzwart war von ihm gewarnt worden, dass da blutige Anfänger die Driving Range stürmen würden.
Zuerst musste aber jeder ein Chörbli, gefüllt mit Golfbällen, am Automaten kaufen und erst dann gings zum Start. Kurt führte uns in die wichtigsten Golf–Regeln ein und zeigte uns, wie es funktionirt, oder eben, wie es funktionieren sollte.
Wir übten total verbissen und schlugen dabei die Bälle weit, meistens aber weniger weit, mit und manchmal auch ohne Begleitung von Grasnarben ins Gelände hinaus. Rasch wurden die Bälle weniger und wir mussten schon bald für Nachschub sorgen.
Anschliessend an das Weitdistanzschiessen versuchten wir uns noch im Putten (Kurzdistanz); das war so quasi die Vorübung für's Minigolf vom nächsten Montag. Puttinggreen nennt man den wunderbar gepflegte und sehr kurz geschnittene Rasen rund um das Loch herum, das es zu treffen gilt. Es war gar nicht so einfach, auf dem absichtlich wellenförmig gestalteten Green, den Ball im Loch zu versenken. Denn je nach Distanz zum Loch, und ob das Gelände gerade auf–, oder abwärts verlief, brauchten wir mehrere Versuche um den Ball zu versenken.
Da es auch um 21:00 Uhr noch immer sehr warm war, verschoben wir uns in den „Sternen“ für ein Bier oder so ähnlich. Nach ein paar kräftigen Zügen aus dem Glas, wurden dann die Golferfahrungen vom Abend eifrig diskutiert. Bald waren wir uns einig, dass wir wohl doch etwas zu alt waren, die Sportart noch zu wechseln, um Golfprofi zu werden.
Kurt, wir danken Dir herzlich für die Organisation dieses nich alltäglichen Sporterlebnisses.

Minigolf Wallisellen, am Mo. 13. August
Um 19:00 Uhr diskutierten wir auf dem Parkplatz Ebnet, unter einer schwarzen Gewitterwolke, ob wir das Minigolfprogramm in Wallisellen im Freien, oder doch besser im Grindel, überdacht durchführen sollten. Die Mehrheit stimmte für Wallisellen, weil dort der Himmel weniger wolkig und viel heller war. Zusätzlich versprachen uns die verschiedenen Wetter–Apps auf unseren „Händies“, dass das Gewitter dort ohne Regen vorbeiziehen würde.
Aber leider ist auch die modernste Technik nicht unfehlbar. Bereits schon nach drei gespielten Bahnen setzte plötzlich ein heftiger Gewitterregen ein und trieb uns schnellstens in die trockene Minigolfbeiz. Dort warteten wir bei einem Bier oder Kaffee geduldig ab, bis der Regen vorbeigezogen war.
Mich erstaunte anschliessend sehr, wie gut es sich auf den nassen Bahnen spielen liess. Wichtig war dabei nur, dass man den Ball neben den Wasserpfützen vorbei spielte, denn diese bremsten ihn sofort brutal ab. Bereits schon nach ein paar wenigen Schlägen beherrschten wir das Wasserminigolf immer besser. Leider kehrte dann der Gewitterregen kurz vor den letzten Bahnen wieder zurück und liess nur die ganz Wetterfesten, so z.B. unsere Gruppe, den Parcours zu Ende spielen. Leider konnte ich darum in diesem Jahr keine Rangliste erstellen, da sich die nicht so Regenfesten schon bei den ersten Tropfen wieder in die Beiz verzogen hatten. Ich würde darum sagen, unsere Gruppe hat gewonnen, da nur wir alle Bahnen fertig gespielt hatten.
Beklagen dürfen wir uns allerdings nicht, war es doch der einzige Montag, an dem wir kein schönes Wetter hatten.

Werner


Nachruf Walter Grünig – gestorben am 16. August 2018

Walter kontrollierte die Anzahl Schritte pro Minute bei unseren Bergwanderungen!

Walti war ein langjähriges SCN – Mitglied in der Männerriege. Er besuchte, wenn immer möglich, trotz gelegentlich beruflicher Abwesenheit, unsere Turnstunden.
Ganz speziell liebte er die Männerriegenreisen; vor allem wenn sie in die von ihm so geliebten Berge führten. Dann kontrollierte er bergauf – gewohnt von seinen Hochgebirgstouren – immer die Schrittkadenz. Er erklärte uns, dass man dabei beim Aufwärtssteigen viel weniger ermüde.
Walti hatte viele Hobbys. Neben dem Turnen in der Männerriege, eben auch das Bergsteigen. Er wählte nicht nur Touren in die umliegenden Hügel, nein, es mussten im minimum Viertausender sein.
Auch das Fliegen begeisterte ihn seit seiner Jugend. So besass er verschiedene Flugbrevets. Er pilotierte Segelflieger, Motorflieger und betätigte sich im Birrfeld auch als Schleppilot von Segelfliegern.
Leider musste Walti krankheitsbedingt immer mehr seiner geliebten Aktivitäten aufgeben. Er blieb aber bis zum Schluss seinem SCN treu. Auch wenn er in der Männerriege nicht mehr aktiv mitturnen konnte, besuchte er, wenn immer es seine Gesundheit zuliess, den Chlausabend, die GV und auch den Sommerplausch mit der Frauenriege.

Lieber Walti, wir werden Dich immer als einen lieben, humorvollen und vielseitig interessierten Turnkollegen in Erinnerung behalten.

Deine Turnkameraden


21. Männerturntag in Bäretswil vom Samstag, 26.05.2018 (aufgeschaltet am 31.8.18)

Ich gratuliere herzlich unseren Turnern zum Erfolg am Männerturntag in Bäretswil vom Samstag, 26. Mai 2018. Ich selber konnte meine Kollegen leider nicht unterstützen, da ich anderweitige Verpflichtungen hatte, schade! Im nächsten Jahr besuchen wir den Anlass sicher wieder, wenn möglich dann mit 7 Turnern. Dass die Bäeretswilder einen speziellen Vertrag mit dem Wettergott geschlossen haben wissen wir nun bereits, denn es ist dort oben fast immer schön an diesem Tag. In diesem Jahr war es allerdings fest zu heiss.

Von 274 Turnern haben unsere Mannen folgende Ränge erreicht:

  87. Rang - Mani Aeberhard (Volleyballriege)
128. Rang - Emil Bader
181. Rang - Fritz Müller
211. Rang - Beat Habegger
246. Rang - Erwin Roduner

Rangfolge nach Stärkeklasse: In der Stärkeklasse 4 erreichten unsere Männer Rang 6 von 8 Riegen
Rangliste nach durchschnittlichen Punktzahlen: 23. Rang von 32 riegen (sehr gut)!
Beat und Erwin machten erstmals mit am Männerturntag, somit fehlte ihnen halt etwas die Erfahrung und Routine.

Werner


Nachruf Heinz Meyergestorben am 13. März 2018

"Was, geit eer scho hei"!
Diese Frage von Heinz kennt jeder der nach dem Turnen schon einmal mit ihm zusammen in der Beiz sass.
Während allgemein angeregt diskutiert wurde, schlief Heinz plötzlich ganz still und leise am Tisch ein. Er träumte selig vor sich hin, bis unsere Gläser leer waren und wir aufstanden um uns zu verabschieden.
Dann hob Heinz ganz langsam den Kopf und fragte verwundert in die Runde: "Was, geit eer scho hei"?

Heinz war ein SCN–Mitglied der ersten Stunde. 1975 übernahm er von Max Morf, als zweiter Präsident des SCN, die Geschicke des Vereins bis 1986.
Mit grosser Begeisterung und viel Geschick lenkte er 11 Jahre lang den SCN. Für dieses grosse Engagement und als Dankeschön ernannten ihn daraufhin die Mitglieder zum Ehrenmitglied.
In jener Zeit war man im SCN sehr vielseitig aktiv. Natürlich wurde da der Präsi, zusammen mit seinem Vorstand, echt gefordert. So führte man zum Beispiel im Frühling 1986 den Maskenball und im selben Jahr im Herbst gleich noch ein Turner–Chränzli durch! (Siehe auch das Jahresprogramm 1986 weiter unten).
Selbstverständlich besuchten wir in jenen Jahren auch alle grossen Turnfeste, wie z.B. das GLTV–Turnfest, das Zürcher Kantonal–Turnfest oder natürlich auch das Eidgenössische–Turnfest.
In einem Interview in den Clubnachrichten vom September 2014 meinte darum Heinz: "Trotz dem vielen Aufwand haben mir diese Anlässe viel Freude gemacht".
Heinz war ein Bewegungsmensch durch und durch. Er war nicht nur begeisterter Turner, zusätzlich war er auch noch im Lauftreff und im Langlauf–Klub aktiv.
Neben den vielen sportlichen Aktivitäten pflegte er gerne die Kameradschaft. So nahm er an all unseren Unternehmungen, wie den Turner–Reisen, den Skiwochenenden (als Langläufer) und den sonstigen Ausflügen ausserhalb der Turnhalle, immer gerne teil.
Heinz turnte in der Männerriege aktiv mit, bis ihn leider überraschend die Krankheit daran hinderte.
Heinz, Du warst uns ein grosses Vorbild. Du hast Dich im SCN als Präsident, in der Männerriege und in unzähligen OK's stets für den Verein eingesetzt. Es wurde Dir nie zu viel und dafür danken wir Dir herzlich.
Wir werden Dich immer als einen lieben, fröhlichen und hilfsbereiten Freund in guter Erinnerung behalten.

Deine Turnkameraden


Nachruf Theo Renfer - gestorben am 15. Februar 2018

"Sali Du!"
Das war Theo’s unverkennbarer Gruss.
Theo war ein vielseitig engagierter Turnkamerad. Er war immer bereit, uns bei den verschiedensten Anlässen zu helfen. Er war ein Tausendsassa. Man konnte ihn überall einsetzen. Oft sass er im Rechnungsbüro, wo natürlich noch ohne Computer, alles von Hand resp. mit dem Kopf ausgewertet wurde.
Theo setzte nicht nur sein mathematisches Können für uns ein. Nein, auch mit seinen Fähigkeiten zum künstlerischen Gestalten und sein handwerkliches Können waren immer wieder gefragt. Vor allem beim Kulissenmalen und beim Requisitenbauen für unsere Bühnenvorführungen.
In der Männerriege amtete Theo viele Jahre als stimmiger Samichlaus. Selbstredend zeichnete er jeweils auch die witzigen Karikaturen auf den Einladungen selber. Diese verschönern noch heute die Einladungen zum Chlausabend.
Einmal an einem schönen Tag vor den Sommerferien schlug mir Theo vor, uns das Pétanquespiel zu zeigen. Dieses spannende Spiel begeisterte uns sofort und zwar so, dass wir es heute noch immer in den Sommerferien gerne spielen.
Eine fast unglaubliche Geschichte mit Theo bleibt mir in besonderer Erinnerung; die ging so: Fritz Glesti organisierte für uns eine zweitägige Männerriegenreise. Am ersten Tag führte er uns nach Brigels, das liegt hoch über dem Vorderrheintal. Am zweiten Tag marschierten wir dann von Andiast über Pigniu nach Siat. Das Ziel war, in Siat zeitlich so anzukommen, dass wir das einzige Postauto das am Nachmittag nach Ilanz hinab fährt, erreichen konnten. Das Wetter war an diesem Sonntag leider sehr schlecht. Es regnete oft und zeitweise goss es wie aus Kübeln. Logischerweise waren die Feld– und Wiesenwege total durchnässt und glitschig. Wir kamen darum nicht besonders rasch voran und die Zeit das Postauto noch rechtzeitig zu erreichen wurde langsam knapp. Unsere kleine Gruppe mit Theo bildete den Schluss. Mit einem Spurt erreichten wir grad noch das abfahrende Postauto und dachten schon, wir sind zu spät gekommen! Aber nein, in den Alpen ist es halt so, der freundliche Chauffeur hielt sein Gefährt extra für uns Nachzügler nochmals an und wir konnten total durchnässt zusteigen.
Am nächsten Montag meldete sich dann Theo bei mir vom Turnen ab. Er habe wohl auf der Wanderung –  irgendwo unterwegs –  das Wadenbein gebrochen. Wir hatten keine Ahnung davon, denn Theo klagte nie über Schmerzen. Er marschierte zurückblickend wohl einfach etwas langsamer und vielleicht auch etwas hinkend mit uns mit!
Das war Theo!

Theo, wir werden Dich als vielseitig aktiven, bescheidenen und lieben Turnkamerad in Erinnerung behalten.

Werner


Altbergwanderung vom 12. Februar 2018 (aufgeschaltet am 6.3.18) 

Noch nie, seit Robert diesen Anlass am 21. Februar 2011 erstmals organisiert hatte, konnte er so viele Fondueliebhaber, nämlich 12 an der Zahl, zum Fondueplausch begrüssen.
Wir besammelten uns um 11:00 Uhr auf dem Parkplatz Schützenhaus in Weiningen. Hier unten waren die Wiesen noch grün, oder besser gesagt braun. Etwas weiter oben aber lag bereits Neuschnee. Dort oben angekommen, waren wir froh um unser wintertaugliches Schuhwerk. Aber eigentlich war das Wetter recht angenehm zum Wandern.
Mal war es trocken, mal schneite es ein bisschen und zwischen durch konnte ich sogar die Sonnenbrille aufsetzen.
Eifrig diskutierend ging es der Waldschenke auf dem Altberg entgegen. Erst als der Weg steiler wurde, verstummten die Gespräche etwas.
Oben angekommen versammelte uns Robert unter dem Aussichtsturm und wir gedachten Ruedi Hartman in einer Schweigeminute. Ruedi war vor 4 Tagen an seiner schweren Krankheit gestorben.
Anschliessend teilten wir uns in zwei Gruppen auf. Die erste Gruppe, das waren die Mutigen, wollten noch den Turm besteigen. Mir waren die eisigen Metallstufen zur Aussichtsplattform hinauf nicht ganz geheuer und darum schloss ich mich der zweiten Gruppe an. Diese begab sich zeitverzugslos in die Waldschenke zum Apéro. Obwohl Robert die Anzahl Fonduesser schon telefonisch vorangemeldet hatte, musste die Wirtin, weil wir so zahlreich waren, noch zusätzliche Gedecke auflegen. Zum Fondueschmaus gibt es nicht viel zu sagen, alle Pfannen wurden leergegessen. Daraus schliessen wir, das Fondue schmeckte hervorragend und oder der Aufstieg hatte uns so hungrig gemacht.
Bei der Wein Wahl konnten sich nicht alle für den lokalen Weissen begeistern. Einige wählten lieber einen feinen Weissen vom Genfersee, genau aus dem Lavaux! Noblesse oblige! (Adel verpflichtet)!
Ausgeruht und mit vollem Bauch machten wir uns auf den Rückweg. Zum Glück ging es ab jetzt fast nur noch abwärts. Dabei merkte niemand, dass wir mit einem Mann weniger losmarschiert waren. Aber dank moderner Kommunikation, war die Zusammenführung der Gruppe kein Problem und bald geschehen.
Anfänglich war der Waldweg recht steil und schneebedeckt. Man musste höllisch aufpassen um nicht auszurutschen. Etwas weiter unten im Wiesentäli, wurde der Weg wieder flacher und auf fast trockenen Wegen ging es zügig zurück zum Schützenhaus.
Lieber Robert, wir danken Dir herzlich für das Organisieren eines wiederum fröhlichen, kulinarischen Ausflugs.

Werner


Nachruf Ruedi Hartmann - gestorben am 8. Februar 2018

Blinker raus! égalité!

Diese Ausrufe tönen leider nicht mehr durch die Turnhalle, wenn die Männerriege Volleyball spielt; Ruedi hat uns nach schwerer Krankheit für immer verlassen.
Ruedi war ein fröhlicher, humorvoller, nie um einen Spruch verlegener Turnkamerad. Ausser Ruedi spielte auch keiner mit Gartenhandschuhen Volleyball!
Ruedi liebte ganz besonders unsere Outdoor Aktivitäten.
Bei unseren Männerriegenreisen, beim Segeln, beim Fondueessen auf dem Altberg, oder an unseren Skitagen war Ruedi, wenn immer möglich mit dabei.

Lieber Ruedi, wir werden Dich genauso in Erinnerung behalten.


Männerriegenskitage 2018 vom 23. bis 25. Januar (aufgeschaltet am 6.3.18)

Ich freute mich wieder riesig auf unsere Männerriegenskitage und brachte deshalb meine Skis schon frühzeitig zum Service.
Aber, – erstens kommt es anders und zweitens als man denkt! Der Körper will halt nicht immer so, wie der Kopf gerne möchte!
Kurz nach Weihnachten plagte mich die in diesem Winter grassierende, hartnäckige Erkältung.
Das hiess für mich: statt Skifahren das Bett hüten.
So musste ich mich halt auf die Erzählungen meiner Kameraden stützen um diesen Bericht schreiben zu können.
Also, sie erzählten mir, gemeinerweise voller Begeisterung, wie unvergleichlich schön die Schneeverhältnisse in diesem Winter in Valbella waren. Es hatte anscheinend so viel Schnee, dass die Kellertür, der direkte Ausgang zur Skipiste, fast ganz zugeschneit war. Um den Kellerausgang zu benutzen, musst man zuerst die Türe freischaufeln. Thomas wagte sich dann als Erster hinaus in den tiefen Neuschnee, um zur Piste zu gelangen. Wie er jetzt meinte: "Schneller gesagt, als getan." Um eine Spur in den tiefen Schnee zu legen, brauchte er für die knapp 30 m zur Piste hinüber, fast 10 Minuten.
Der viele Schnee trug auch Schuld dafür, dass unsere Cracks nicht Tiefschneefahren konnten, man versank viel zu tief im Schnee.
Unsere Kameraden erzählten auch von aussergewöhnlichen Naturphänomenen. Am ersten Tag reichte zum Beispiel die Nebelgrenze bis knapp unter die Mottahütte, dafür herrschte über dem Nebel Sonnenschein pur.
Umgekehrt mussten man am Donnerstag das Skifahren schon um 15:00 Uhr abbrechen, weil wegen dichtem Nebel eine Sesselbahn nach der anderen den Betrieb einstellten musste.
Seit Heinz Meyer und Rolf Hitz, unsere Langlaufkräcks, nicht mehr mit nach Valbella kommen, schien diese Art von Skilaufen in der Männerriege auszusterben. Erst unser Neumitglied, Erwin Roduner, hat das Langlaufen wieder neu aktiviert. Wie man mir sagte, soll Erwin sogar eine Einladung zu einem Biathlonlauf mit Selina Gasparin bekommen haben; aber leider musste er wegen dem Schiessen die Einladung abschlagen! Erwin relativierte später die Geschichte etwas.
Richtig ist, dass er zwar mit Selina gesprochen hat und dass er auch zum Porbeschiessen auf den Übungsplatz eingeladen worden war, nur konnte er leider wegen Problemen mit den Augen die Einladung nicht annehmen.
Zum Schluss dürfen wir natürlich den kulinarischen Teil nicht vergessen. Am ersten Abend fuhr man in die Lenzerheide hinunter, um im "da Elio" eine feine Pizza zu essen. Am zweiten Abend wurde selber «gekocht» – es gab Fondue!
Jeden Morgen verliess Thomas die Wohnung bereits schon um 07:00 Uhr. Zu Fuss ging er dann hinunter zur "Bäckerei Stgier", um dort mit den Schneeräumequipen Kafi zu trinken. Pünktlich zum Frühstück war er wieder zurück in der Wohnung, mit frischem Brot, Püürli, Gipfeli und den neuesten Nachrichten aus dem Blick.

Lieber Markus, im Namen Deiner Gäste, danke ich Dir herzlich für die wiederum tolle Gastfreundschaft.

Werner


Die Männerriege im 2017 2. Teil (aufgeschaltet am 6.1.18) 

Chlausabend: vom 4. Dezember 2017
Auf vielseitigen Wunsch trafen wir uns am diesjährigen Chlausabend schon um 18:00 Uhr, also eine Stunde früher als üblich, zur gemeinsamen Chlauswanderung.
Ich durfte die Frauen und Männer in die dunkle, bedeckte, aber zum Glück trockene Winternacht hinausführen; die Route war nur mir bekannt. Bis zum Weiler Hakab wanderten wir auf trockenen Strassen. Ab dann, in Richtung Honasp, war der Weg schneebedeckt. Trotzdem ging es bis zum Wald hinauf zügig voran. Von dort wendeten wir unsere Schritte nach rechts und marschierten dem Waldrand entlang den Lichtern von Lindau entgegen. Beim Lättenhof bogen wir zum Hof Looren ab und gingen anschliessend über den Rebberg zum Armbrustschützenhüsli hinunter.
Wie üblich stellte die Chlausmannschaft für unsere Ankunft den Apéro bereit. Beim Anstossen und Begrüssen der neuen Gesichter vergassen wir die Zeit total, bis der Cheforganisator, Tony Brunner, unsere Diskussionen unterbrach und uns in die warme Stube bat.
Beim Eintreten mussten wir eine halbe Jasskarte ziehen. Unser Sitzplatz war dann jener Platz, mit der passenden zweiten Hälfte unserer Karte. Die Schützenstube war festlich geschmückt und auf den Tischen waren allerlei Leckereien verteilt. Niemand konnte der Versuchung wiederstehen, gleich ein Schöggeli oder Nüssli zu versuchen.
Bald unterbrach aber Tony unsere erneut aufgekommenen Diskussionen mit den immer wieder gern gehörten Worten: „Es ist angerichtet“!
Nachdem wir alle unser Nachtessen abgeholt hatten, sank der Lärmpegel merklich im Saal, – denn man soll ja nicht mit vollem Mund reden! Noch vor dem Dessert erheischten der Chlaus und der Schmutzli polternd Einlass in die Schützenstube.
Wir waren dann echt erstaunt, wie gut der Chlaus über unsere Leistungen im vergangenen Turnerjahr informiert war. Da der Chlaus ein gütiger Chlaus war, durfte jeder Turner, mit oder ohne einen Witze zu erzählen, ein Chlaussäckli vom Schmutzli in Empfang nehmen.
Nachdem sich der Chlaus und der Schmutzli verabschiedet hatten, gab es das lang ersehnte Dessert.
Schon bald darauf verabschiedete sich das Gros der Leute und es blieben nur noch einige unentwegte Höckler zurück, die bei einem Absackerli den Abend sanft ausklingen lassen wollten. Ob die Chlausmannschaft das auch so locker sah, bin ich mir nicht so ganz sicher, denn sie begannen bald um uns herum, aufzustuhlen!
Lieber Chlaus und Schmutzli, lieber Tony und Chlausmannschaft, es war wieder
ein gemütlicher Abend und wir danken Euch für den grossen Einsatz.

Schlussmarsch: vom Mo. 18. Dezember 2017
Unser Neumitglied, Beat Habegger, erklärte sich spontan bereit, den Schlussmarsch zusammen mit Markus Leimbacher zu organisieren.
Um punkt 15:00 Uhr hatten wir uns am besagten Tag auf dem Parkplatz Ebnet einzufinden. Es wurde in der Einladung auch empfohlen, dem Wetter angepasste Wanderausrüstung zu tragen. Einige wenige befolgten diesen Hinweis leider nur knapp. Sie bemerkten den Fehler aber schon bald nach dem Losmarschieren, spätestens dann, als der gepflügte Weg ausging und es nur noch hiess: – Schneestampfen. Ich muss vielleicht noch darauf hinweisen, dass ausser den Organisatoren das Programm von uns vorher niemand kannte.
Das erste Ziel war die Feuerstelle im Oberholz, in der Nähe vom Strickhof Lindau.
Dort angekommen, packten unsere beiden Führer zuerst ihre prall gefüllten Rucksäcke aus. Sie breiteten Wärmeflaschen mit Punsch in allen Geschmacksrichtungen, eine oder vielleicht waren es auch zwei Flaschen Ruhm, Kuchen und Nussgipfel, auf dem Tisch vor unseren erstaunten Augen aus.
Verwundert stellten wir auch fest, dass im Holzhüsli frisches trockenes Feuerholz lagerte. Der Grund dafür war Beat, der das Holz schon am selbigen Morgen mit dem Schlitten dorthin gebracht hatte. Mit den trockenen Scheitern war es für uns nun ein leichtes, ein schönes Feuer zu entfachen.
Bald verbreitete sich eine wunderbar gemütliche Stimmung im verschneiten Wald; kein Wunder – bei (Ruhm)-Punsch, Gebäck und wärmendem Feuer! (Siehe Foto).
Den Punsch, den Ruhm und die Bäckereien offerierte uns Beat zum Einstand in die Männerriege.
Lieber Beat, wir danken Dir herzlich für die gelungene Überraschung. Nicht nur für Speis und Trank, sondern auch für die originelle Idee uns all das hier draussen im Wald zu kredenzen.
Nach der Pause ging es weiter über verschneite Wege durch Wald und Flur bis zum Steighof, in die Beiz: Stars and Stripes!
Hier warteten bereits unsere Kollegen auf uns. Leider konnten sie aus verschiedenen Gründen nicht mitwandern. So brachte sie halt Hans Zürcher mit dem Auto zum Steighof.
Wie es sich in einem American–Restaurant geziemt, stärkten wir uns mit Hamburger und Bier.
Für den Heimweg gestalteten sich drei Gruppen. Die Nichtwanderer brachte Hans Zürcher mit dem Auto wieder heim. Wenige enterten den gerade vorbeifahrenden Bus und der Rest marschierte in Richtung Nürensdorf. Ganz bis dorthin schafften wir es aber nicht ohne erneute Pause. Denn wir konnten doch nicht einfach so am „Sternen“ vorbeimarschieren ohne einzukehren. Insbesondere, da es ja noch früh am Abend war und wir den obligaten Kafifertig noch nicht intus hatten.
Anschliessend an den Kafi ging es jetzt aber nach Nürensdorf wo wir uns mit guten Wünschen für die Festtage verabschiedeten.
Dass einige den „Bären“ im alten Jahr auch noch berücksichtigen wollten, weiss ich nur vom Hörensagen.
Lieber Beat, lieber Markus herzlichen Dank für die Organisation dieses gelungenen, wenn auch körperlich etwas anstrengen Schlussmarsches.


Werner Eisenhut


Eine Woche auf dem Bodensee mit zwei Segeljachten (aufgeschaltet am 3.9.17)

Vom Sonntag 9. Juli bis Sonntag 16. Juli verbrachten wir Segelfreunde der MR unsere vorgezogene Sommerferienwoche auf dem Bodensee. Die beiden Skipper: Rolf und Peter reservierten uns im Hafen von Konstanz bei der Yachtvermietung Peter Gruben eine „Bavaria 32“ für Peter, Fritz, Emil und mich und eine „Bavaria 33“ Segelyacht, für Rolf, Thomas und Rudi.
Die erste Nacht vom Sonntag auf den Montag schliefen wir auf den beiden Yachten im Hafen Konstanz. Am Montagmorgen teilten wir uns in zwei Gruppen auf. Die Gruppe mit den beiden Skippern übernahm die Boote und die Übriggebliebenen gingen einkaufen. So gegen Mittag hiess es dann Leinen los und wir stachen in See! Der Wind blies uns an der Insel Mainau vorbei an die gegenüberliegende Seeseite. Unser heutiges Ziel war der Hafen von Unterhuldingen. Dieser Ort ist auch bekannt durch das wieder aufgebaute Pfahlbauerdorf, das echt sehenswert ist. Wir kamen aber viel zu früh vor dem Hafen an. So entschloss sich unser Skipper mit uns Segler–Laien noch einige Wenden, Halsen und das Reffen zu üben. Nach dem Festmachen und dem obligatorischen Ankertrunk sprangen einige von uns noch für ein erfrischendes Bad in den Bodensee.
Am nächsten Tag hiess unser Ziel: Langenargen. Obwohl wir dort schon relativ früh am Nachmittag einliefen, mussten wir uns wegen guter Belegung bereits einen geeigneten Anlegeplatz suchen. Anschliessend, an den für mich nur kleinen Ankertrunk, suchte ich als Mann mit der Bordkasse den Hafenmeister, um uns ordnungsgemäss anzumelden. Die Liegegebühren für beide Boote zusammen betrugen in den meisten Häfen so um die 40.00 bis 45.00 Euro pro Nacht. Inbegriffen in diesem Preis war der Liegeplatz, die Benutzung der Toiletten- und Duschanlagen, so wie auch das Internet, wo verfügbar. 
Gegen 19:00 Uhr besammelten wir uns jeweils zum gemeinsamen Nachtessen. Heute war in Hafennähe nur das Restaurant „Malereck“ offen, das leider im Restaurant schon total ausgebucht war. So entschieden wir uns, trotz drohendem Gewitter, für die noch freien Plätze im Garten. Und so kam es wie es kommen musste, mitten im Service zog ein gewaltiger Wolkenbruch über die Terrasse hinweg. Wir Gäste rückten unter den Sonnenschirmen etwas enger zusammen und blieben dadurch mehr oder weniger trocken. Nur das arme Personal musste sich beim Servieren schutzlos dem Regen aussetzen und war in kurzer Zeit platsch nass. Mit grossem Erstaunen stellten wir fest, dass dies der guten Laune des Personals offenbar keinen Abbruch tat. Chapeau!
Am nächsten Tag kreuzten wir vor dem Wind nach Bregenz, wo wir wiederum zeitig ankamen. Was tun, mit dem angebrochenen Nachmittag fragten wir uns. Kurz entschlossen fuhren wir mit dem Kursschiff nach Lindau hinüber, um uns das Städtchen anzusehen. Warum denn mit dem Kursschiff nach Lindau fahren, und nicht mit unseren eigenen Segelyachten?  Ganz einfach, weil dort die Platzverhältnisse im Hafen sehr eng sind und es für unsere Boote kaum Platz gehabt hätte. Anschliessend an die Stadtbesichtigung und dem Nachtessen im Biergarten, gings wieder mit dem Dampfer zurück nach Bregenz. 
Auf unserem weiteren Turn übernachteten wir auch in Arbon und Romanshorn. In Arbon besuchten wir das Saurermuseum; sehr interessant und empfehlenswert. Es gibt dort nicht nur alte Saurerlastwagen zu bestaunen, nein, ganz interessant sind auch die alten, noch funktionierenden Stickmaschinen und Webstühle die dort ausgestellt sind. Ein liebenswürdiger, pensionierter ehemaliger Mitarbeiter von Saurer, der ganz zufällig anwesend war, erklärt uns die Maschienen in allen Details und führte sie uns auch im Betrieb vor. Seine Ausführungen waren gespickt mit vielen lustigen und interessanten Anekdoten aus seiner Zeit, in der er noch als Monteur auf der ganzen Welt für Saurer unterwegs war.
Die letzte Nacht verbrachten wir dann wieder in Konstanz, wo wir uns beim Nachtessen in einem Indischen Restaurant wie echte Weltensegler fühlten. Zum Sonntagmorgen gehört schon traditionell der Besuch des Hafenkonzerts. Bei Bier und Diximusik liessen wir die Woche gemütlich ausklingen. Ein grosses Dankeschön an unsere beiden Skipper, die uns unfallfrei eine Woche über den Bodensee „skipperten“! 

Werner 

 


Sommerferienprogramm 2017 der Männerriege (aufgeschaltet am 3.9.17)

Bräteln mit Hans: am Montag 17. Juli
Pünktlich um 19:00 Uhr, so wie abgemacht, wartete Hans mit einer schönen heissen Glut, bei der Waldhütte Breite, auf uns Männer. An alles hatte Hans gedacht. Wir mussten nur noch das kühle Bier aus der Kühlbox nehmen und schon konnte der Grillspass losgehen. An diesem wunderschönen und warmen Sommerabend war es ein besonderer Genuss, die eigenen „Grillkünste“ in gemütlicher Runde zu verspeisen. Für den Dessert zügelten wir dann etwas später in die Gartenwirtschaft vom „Sternen“. Hans – lieber Feuermeister auf Lebzeiten – wir Turnkollegen danken Dir dafür, dass Du kraft deines Amtes immer wieder für eine heisse Glut sorgst.

Petanque mit Fritz Müller: am Montag 24. Juli

Fritz ist unser Petanque–Spezialist. Trotz unsicherem Wetter bereitete er alles für einen gemütlichen Spielabend auf dem Petanqueplatz vor dem Hatzenbühl–Schulhaus vor. Da ich abwesend war, liess ich mir sagen, dass das Spiel wegen Regens nur kurz unterbrochen werden musste. Es ist halt schon so, wer nichts wagt, der gewinnt nichts! Auf den beiliegenden Fotos kann man gut sehen, dass obwohl es nur um einen Plauschwettkampf ging, mit äusserster Konzentration um jeden Punkt gekämpft wurde.



Velotürli mit Franz Imhof: am Montag 31. Juli

Kurz gesagt, das Velotürli fiel ins Wasser; nicht im wörtlichen Sinn, denn das Wetter war geradezu ideal für ein solches Vorhaben. Leider musste unser Organisator aus geschäftlichen Gründen kurzfristig absagen. Schade, – aber: aufgeschoben ist nicht aufgehoben.

Minigolf in Wallisellen: am Montag 7. August
Weil mir die Minigolfanlage im Sportzentrum Wallisellen gut gefällt, und weil mir der Beizer dort sehr sympathische ist, und weil er uns immer einen grosszügigen Seniorenrabatt gewährt, findet man „minigolfen“ in jedem Sommerferienprogramm von mir. An diesem Abend waren wir zwar nur eine kleine Gruppe von sechs Männern, das tat aber dem Spass keinen Abbruch. Wir bildeten zwei Dreiergruppen und los ging’s. Da wir die Anlage nun schon recht gut kennen, versuchten wir teilweise profimässig zu spielen; was uns leider nicht immer den gewünschten Erfolg brachte. Macht nichts, wir hatten trotzdem unseren Plausch daran. Natürlich wurde am Schluss auch noch eine Rangliste erstellt. Die sicherste Hand und das genaueste Auge hatte Max Tanner. Thomas und ich brauchten bereits schon je 9 Schläge mehr als die Nummer eins. Niemand würde es uns wohl glauben, wenn wir behaupten würden, dass wir halt die Bahnen voll auskosten wollten. In den nächsten Rängen folgten mit wenigen zusätzlichen Schlägen, Fritz, Hans und Rolf.
In der Gartenwirtschaft beim Bier sitzend, sahen wir plötzlich wie der Vollmond sich hinter den Bäumen erhob. Aber was war denn das? „Dä het ja en Eggen ab!“ Wir erlebten gerade – in der ersten Reihe sitzend – eine seltene partielle Mondfinsternis. Es war sehr eindrücklich!

Eisenbahn–Betriebslabor der ETH Zürich: am Montag 14. August
Max Tanner konnte für uns einen ganz speziellen Abend organisieren. Wir durften das Eisenbahn–Betriebslabor der ETH Zürich auf dem Hönggerberg besichtigen. Möglich machte das der Nachbar von Max, Herr Dario de Pian, El. Ing. bei Simens Schweiz. Herr Dario de Pian arbeitet im Bereich Bahnsicherheit und war bei der Planung der Anlage massgebend beteiligt. In einer fast zweistündigen Führung wurden wir in die Geheimnisse der Bahnsteuerungen vom alten, rein manuellen Stellwerk, bis hin zu den modernsten computerisierten Anlagen geführt. Weitere Hinweise und technische Angaben kann man den unten angehängten Prospektauszügen entnehmen. 
Lieber Max, wir danken Dir und natürlich ganz speziell Herrn Dario de Pian für die grosszügige Möglichkeit, die Anlage besichtigen und bei der Steuerung der Züge selber Hand anlegen zu können.

Werner


Einladung zum Plauschabend bei der Frauenriege Nürensdorf (aufgeschaltet 3.7.17)

Donnerstag 22. Juni 2017
Heiss war das Wetter an diesem Abend; auch im Zelt des Armbrustschützenvereins in Oberwil. Am nächsten Tag meldete die Meteo Schweiz, dass es die heisseste Nacht (nur temperaturmässig) seit vielen Jahren war. An diesem Abend erlebten wir nicht nur die wärmste Nacht, fast hätten wir auch noch die Sommersonnenwende, die wir leider nur um einen Tag verpassten, feiern können.
Abgesehen von diesen meteorologischen Tatsachen, durften wir Männer bei den Nüerifrauen wiederum einen gemütlichen, stimmungsvollen und kulinarisch hochstehenden Abend verbringen. Bei diesen warmen Temperaturen waren vor allem die vielen verschiedenen und sehr feinen, mit viel Liebe zubereiteten Salate beliebt.
Nach dem Essen wurde in vielen kleinen Gruppen sehr angeregt diskutiert und die verschiedensten Meinungen wurden erläutert und ausgetauscht. Ob all diesen Vorschlägen, wie die Welt verbessert werden könnte, vergassen wir fast das Highlight des Abends; nämlich den Dessert. Und wirklich, wir wurden nicht enttäuscht: feinste Kuchen, Schoggimus, Tiramisu und vieles mehr wurde aufgetischt und natürlich auch mit Lust gegessen.
Liebe Frauen, im Namen der Männer danke ich Euch herzlich für die tolle Einladung.

Werner


Männerturntag in Bäretswil zum Dritten (aufgeschaltet: 3.7.17)

Samstag, 20. Mai 2017
Wir vier Mannen; Mani, Emil, Fritz und ich wollten auch in diesem Jahr unsere Leistungen der Vorjahre toppen. Den einen gelang das besser, den anderen weniger gut; wichtiger war uns jedoch, wieder einen schönen, erlebnisreichen  Wettkampftag zu erleben. Wir konnten bei idealen Wetterbedingungen unsere Disziplinen absolvieren, – die da waren: Medizinballstossen, Geschicklichkeitslauf, Korbballwurf, Seilspringen, Zielwurf, Ballprellen und Unihockey­–Slalomlauf. Wie gewohnt in gemütlichem Rhythmus, mit vielen Verschnaufpausen dazwischen.
Peter Winiger war auch extra angereist, um uns tatkräftig als „Fän“ und Hoffotograf zu unterstützen.

Das Rechnungsbüro erstellte drei Ranglisten:

1. „Rangliste der Vereine nach durchschnittlicher Punktezahl.“
D.h. die durchschnittliche Punktezahl aller Wettkämpfer des jeweiligen Vereins wurde als Grundlage für die Rangliste genommen. Da waren wir gar nicht so schlecht. Von 34 Vereinen konnten wir uns den 18. Rang sichern.

2. „Rangfolge nach Stärkeklasse.“
In unserer Stärkeklasse 4, erturnten wir uns den 5. Rang, von 8 Vereinen.

3. „Einzelrangliste aller 315 Turner.“
Rang 111 Mani Aeberhard
Rang 113 Emil Bader
Rang 172 Fritz Müller
Rang 235 Werner Eisenhut

Für die erbrachten Leistungen durfte Mani als Riegenpreis einen schönen Speck und ein grosses Stück Käse vom Gabentisch abholen. Für die Einzelleistungen von Mani und Emil gab es noch je eine Wurst dazu.

Den Verzehr der Fressalien organisierte Emil im Armbrustschützenstand, wo wir vom Beizenmeister Johnny wie im besten Restaurant bedient wurden.
Franz offerierte uns als Neueinstand in die Männerriege die Getränke, Emil das Brot und Peter die Nussgipfel zum Dessert.
Im Namen aller Beteiligten möchte ich den Spendern recht herzlich danken und natürlich auch Johnny dafür, dass er extra für uns die Wirtschaft zum „Armbrustschützenstand“ öffnete.

Werner


Die Männerriege im 2017

Ski – Tage: vom Di. 17. – Fr. 20. Januar
Vorweg genommen, so schön wie in diesem Jahr war es noch nie!
Kalt zwar, aber super Pulverschnee und schönes Wetter pur.
Dieses grandiose Erlebnis durften wir Männer geniessen, weil uns Markus auch in diesem Jahr wieder in seine Wohnung nach Vallbella eingeladen hatte.
Auf unserer Anreise schätzten wir es sehr, dass wir in 4 Rad getriebenen Autos mitfahren durften, denn ab Parpan galt für alle anderen Fahrzeuge Kettenobligatorium. So fuhren wir problemlos zu Markus hinauf, wo wir ihn auf dem Parkplatz antrafen, denn er war gerade vom Einkaufen zurück gekommen.
Nach kurzem Zimmerbezug lud uns Markus an den gedeckten Tisch, zu einem währschaften Znüni ein. An dem reich gedeckten Tisch vergassen wir total die Zeit und warum wir eigentlich hier herauf gekommen waren. Also nichts wie los; bereitmachen zum Skifahren und ab zum Schlepplift. Mit einer 4 Stunden Karte für Senioren – das gibt es hier – waren wir gut bedient. Wie gesagt, das Wetter war super, der Pulverschnee ein Traum; nur der kalte, beissende Nordwind konnte das Vergnügen leicht trüben.
Am Mittwoch begrüssten wir die zwei Nachzügler und sofort ging es ab auf die Piste. Jetzt war ein 4 Stunden Abo natürlich nicht mehr gefragt. Ein voller Dreitagespass musste her, – für Senioren versteht sich!
Was soll ich jetzt noch weiter erzählen? Es war einfach nur SCHöN! Ob ganz oben oder weiter unten, der Schnee war dank der eisigen Temperaturen überall gleich gut; Pisten sehr gut würde ich sagen. Auch Skifahrer hatte es neben uns nur noch wenige. Dass wegen Schneemangels nicht alle Lifte in Betrieb waren, wurde durch die aussergewöhnlichen, guten Verhältnisse mehr als kompensiert.
So genossen wir die unfallfreien Skitag in vollen Zügen. Sogar der kalte Wind liess langsam etwas nach, was uns ermöglichte, die Mittagsuppe im freien, an der wärmenden Sonne zu essen.
Ein Ausflug am Mittwoch nach Arosa mit der Urdenfürgglibahn, war natürlich Pflicht. Ich muss wohl kaum erwähnen, dass die Verhältnisse auch dort unvergleichlich, fantastisch waren. Zum Mittagessen fuhren wir für einmal nach Innerarosa hinunter, ins Restaurant „Gspan“, wo wir es uns auf der Sonnenterasse gemütlich machten.
Um von hier aus wieder ins Skiegebiet zu gelangen gab es nur die Möglichkeit, mit dem Hörnliexpress wieder zum Hörnli hinauf zu fahren. Mit dem Ziel vor Augen uns eine Crémschnitte zu genehmigen, fuhren wir sofort mit der Urdefürgglibahn weiter auf die Lenzi­–Seite hinüber und direkt zur „Mottahütte“. Leider wussten nicht alle Männer, dass die Crémschnitten hier riesig sind und ohne weiteres für 2 – 3 Personen ausreichen. Alle die eine ganz Schnitte für sich alleine bestellten, konnten für den Rest der Woche keine Crémschnitten mehr anschauen, geschweige denn essen!
Im Laufe der Jahre haben wir es uns so angewöhnt, auf der Heimfahrt noch in der Après-Ski-Bar „Sil Mot“ einzukehren, wo wird jeweils mit einem oder zwei Holdrio den Tag abrundeten.
Glücklicherweise konnten wir die Skitage ohne nennenswerte Vorkommnisse abschliessen. Zum Schluss nur noch dies: vielleicht ist es in unserem Alter normal, mal das Handy, den Schlüssel, oder sogar den ganzen Skianzug zu vergessen. Aber das ist weiter nicht schlimm, denn unser Gastgeber kann immer und mit allem aushelfen!

Lieber Markus, herzlichen Dank, es war einfach nur SCHöN!!!




Die Männerriege im 2016

Ski – Tage: vom Di. 19. – Fr. 22. Januar
Leider war der Saisonstart für uns „Skifäns“ nicht gerade berauschend. Erstens hatte es viel zu wenig Schnee und zweitens war dieser in der Lenzi erst noch stark verweht. So mussten wir uns halt anpassen und dort Skifahren gehen, wo es Schnee hatte; und ganz wichtig – die Bahnen in Betrieb waren. Erstmals seit wir bei Markus gastieren dürfen, konnten wir nicht direkt von der Wohnung zum Skilift hinunter carven. Dieser war nämlich wegen Schneemangels ausser Betrieb. So mussten wir halt mit dem Skibus zum nächsten Lift fahren. Wenigstens war das Wetter schön! Eigentlich viel zu schön und vor allem viel zu warm bei so wenig Schnee. In höheren Lagen war die Schneesituation etwas besser. Es waren dort die meisten Anlagen in Betrieb und auch der Schnee war recht gut fahrbar. Wie meistens zu dieser Jahreszeit hatte es nur wenige Leute auf den Pisten. So konnten wir die ganze Breite zum carven ausnützen. Mangels genügendem Tiefschnee, mussten sich auch unsere „Tiefschneekräks“ mit den beschneiten Kunstschneepisten zufriedengeben.
Am nächsten Tag fuhren wir zügig, sogar teilweise im Nebel, zum Urdenfürggli hinauf. Von dort schwebten wir mit der Seilbahn direkt zum Hörnli in Arosa hinüber. Dort angekommen, konnten wir uns vor lauter Nebel kaum orientieren. Das Wetter war leider auch nicht besser als in der Lenzi. Im „Blindflugstil“, kurvten wir sorgfältig ins Tal hinunter, wo wir in der Carmennahütte zu Kafi und (Nuss) Gipfel einkehrten. Nach der Pause stellten wir fest, dass hier unten die Sichtbedingungen viel besser waren als oben; also blieben wir unten. Später klarte das Wetter sogar noch etwas auf und wir konnten bei recht guten Bedingungen unseren Ausflug nach Arosa geniessen. Auf der Rückfahrt nach Valbella mussten wir wegen Nebels wieder für kurze Zeit in den „Blindflugmodus“ schalten. Weil wir diesen schon am Morgen geübt hatten, war dies für uns absolut kein Problem. Kaum zurück in Valbella musste ich mich zügig von meinen Kameraden verabschieden und verpasste so leider den geselligen Fondueabend. Für den Rest der Woche genossen die verbliebenen Männer noch recht gute Wetter- und Schneebedingungen. Im Namen aller „Skifäns“ danke ich dir Markus für die wiederum grosszügige Gastfreundschaft.

Männerturntag in Bäretswil: Samstag, 30. April
Wie im Vorjahr überraschte Emil uns Männer wieder mit der Anfrage, wer am Bäretswiler Männerturntag teilnehmen möchte. Fritz Müller, Thomas und ich waren nach kurzer Absprache wieder mit dabei. Mani Aeberhard (Volleyball–Riege) war sowieso auch wieder mit von der Partie, denn er war ja der Auslöser der Anfrage. In den nun folgenden Turnstunden mussten alle Männer ziemlich leiden, denn sie alle mussten mit uns mitüben. Die Disziplinen waren die gleichen wie im Vorjahr: Ball Prellen, Unihockeyslalom, Medizinballstossen, Geschicklichkeitslauf, Korbeinwurf, Seilspringen und zu guter letzt, Zielwurf mit Tennisbällen. Zugegeben ein strenges Programm. Aber ich darf sagen, alle Männer haben immer fleissig mit trainiert und niemand hat reklamiert. Herzlichen Dank für das Mitmachen; es hat sich gelohnt. Erzielten doch alle Wettkämpfer ein besseres Resultat als im Vorjahr!!! In der Kategorienwertung erzielten wir sogar den 5. Rang (von 6 Vereinen). Alle Teilnehmer erlebten einen tollen und auch schönen Wettkampftag. Der Regen kam erst als die Wettkämpfe fertig waren und sich alle bereits in die Halle zurückgezogen hatten. Als Gabe durfte jede Riege einen Karton, gefüllt mit Speck und Käse, nach Hause nehmen. Unseren „Preis“ haben wir etwas später, anschliessend an eine Turnstunde, im Restaurant „Sternen“ mit Zöpfli und Brot, gespendet von der Wirtin Rita, gemeinsam verspiesen.


Einladung zu den Frauen Nüeri ins Armbrustschützehüsli Oberwil: Donnerstag, 23. Juni
Wegen Ferienabwesenheit verpasste ich einmal mehr die Einladung der Frauen zum jährlichen Schmausanlass. Trotz einiger weiterer Absagen durfte die Frauenriege doch noch eine stattliche Anzahl Männer begrüssen und wie mir gesagt wurde, war die Anzahl Männer und Frauen ziemlich ausgeglichen. An diesem schönen und warmen „Sommerabend“ (was für ein Glück in diesem verregneten Frühsommer) genossen alle Teilnehmer das vielfältige Buffet. Wie immer an diesem Anlass, assen die Männer viel zu viel vom Dessertbuffet.Gut, – ich verstehe sie –, konnte ich mich doch jeweils selber kaum zurückhalten; denn die selbstgebackenen Kuchen und sonstigen feinen Süssigkeiten sind einfach zu verführerisch. Im Namen der Männer bedanke ich mich bei allen Frauen recht herzlich für das kulinarische Verwöhnprogramm.

Sommerferien – Programm:

Montag, 18. Juli: Wandern mit Fritz
In der Planungsphase für das Sommerferienprogramm fragte ich Fritz Glesti an, ob er wieder wie im letzten Jahr, eine schöne Wanderung für uns wüsste. Er bejate meine Frage und war auch gleich bereit diese zu organisieren. Da ich aus Wiesendangen anreiste, traf ich meine Kameraden um 09:48 bei der Forchbahn in Zürich-Stadelhofen. Weil die S7 aus Bassersdorf kommend etwas verspätet war, stellte ich mich einfach auf das Trittbrett der Bähnlitüre, um die pünktliche Abfahrt der Forchbahn zu verhindern. Meine Uebung war dann glücklicherweise unnötig, denn alle Männer schafften es noch rechtzeitig einzusteigen. Im gut besetzten Zügli konnten wir nicht alle zusammensitzen, genossen aber die Fahrt nach Egg auch so. Dort angekommen verliessen wir das Bähnli und nahmen den ca. 1 Stunde dauernden steilen Aufstieg zum Pfannenstiel in Angriff. Oben angekommen reservierten wir zuerst im Restaurant „Hochwacht“ einen Tisch für das Mittagessen. Dann marschierten wir weiter zum Hochwachtgipfel wo wir den ehemaligen Bachtel–Aussichtsturm bestiegen. Der Besuch des Turmes wurde durch eine fantastische Fernsicht belohnt. Der Turm mit Baujahr 1893, wurde auf dem Bachtel durch die PTT 1985 abgebrochen und irgendwo in einem Schopf eingelagert. Im Sommer 1992 wurde er wieder ausgegraben und hier oben auf dem Pfannenstiel neu aufgebaut.
Zurück im Restaurant „Hochwacht“ nahmen wir ein sehr gutes und preiswertes Mittagessen ein. Anschliessend wanderten wir durch das wunderschöne und landschaftlich reizvolle Meilener Dorfbachtobel abwärts. In Meilen angelangt warteten wir unter Schatten spendenden Platanen, bei einem kühlen Bier auf unser Schiff. Es war eine Frau Kapitänin die aus dem Steuerhaus begrüsste, und sie brachte uns mit der Pantarei sicher (sicher, wegen der Pantarei nicht wegen der Frau Kapitänin) nach Zürich. Zurück im Stadelhofen schloss sich der Kreis unseres Ausfluges und ich verabschiedete mich von meinen Kollegen; denn ich musste mit der S12 nach Winterthur und sie mit der S7 nach Bassersdorf. Lieber Fritz, herzlichen Dank für die Idee und die Organisation dieses sehr schönen Ausfluges. Alles hat gestimmt, auch das Wetter, wunderbar.

Montag, 25. Juli: Pétanque mit Fritz
Dieses Mal war nicht Fritz Glesti der Organisator, sondern Fritz Müller.
Fritz organisierte alles; vom Pétanque – Platz über die Kugeln und die Messgeräte, bis und mit den Getränken. Nach jedem Durchgang wurde auf Sieg oder eben Niederlage angestossen. Fritz hat nicht nur alles organisiert, er hat uns auch die Tranksame spendiert. Dafür sei dir lieber Fritz, herzlich gedankt. Pétanque ist ein dem Boule–Spiel zugeortneter Präzisionssport und wurde in Südfrankreich erfunden, wie Wikipedia erklärt. Dabei versuchen zwei Mannschaften, wie beim besser bekannten Boccia, eine bestimmte Anzahl von Kugeln so nahe wie möglich an eine vorher ausgeworfene Zielkugel (Bouchon oder Cochonett genannt), zu werfen. Wir bildeten 4 Mannschaften bestehend aus jeweils drei Spielern. Alle Mannschaften mussten einmal gegeneinander spielen. Diejenige Mannschaft die zuerst 13 Punkte totalisieren konnte, hatte das jeweilige Spiel gewonnen. Tagessieger war diejenige Mannschaft mit den meisten Siegen.

Donnerstag, 4. August: Besuch der Umweltarena
Weil in dieser Woche der Montag auf den 1. August fiel, beschlossen wir ersatzweise am Donnerstag die Umweltarena zu besuchen. Leider nahmen nur 5 Mannen an dieser Exkursion teil. Was aber wiederum den Vorteil hatte, dass man mit nur einem Auto nach Spreitenbach fahren konnte. Die Ausstellung ist unbedingt sehenswert; es wird einem darin garantiert nie langweilig.


Montag, 8. August: Minigolf
Bedauerlicherweise war ich auch an diesem Abend abwesend und verpasste darum einen vergnüglichen Minigolfabend in Wallisellen. Sieben Männer kämpften darum, den Ball mit möglichst wenigen Schlägen einzulochen. Die Rangliste liegt dem Schreibenden vor und die zeigt klar auf, dass das nicht allen gleich gut gelang. Da wir uns in einem Olympiajahr befinden, wollen wir nicht von Rängen sprechen, sondern von Medaillen. Also: die Goldmedaille erkämpfte sich Fritz Müller mit 63 Schlägen. Mit je 65 Schlägen konnten sich Fritz Glesti und Max Tanner die Silbermedaille sichern und mit 66 Schlägen holte sich Thomas Scherrer die Bronzemedaille. Herzliche Gratulation.

Montag, 15. August: Bräteln mit Hans
Hans Zürcher, unser Feuermeister auf Lebzeiten, hatte schon um 19:00 Uhr bei der Waldhütte Breite eine schöne Glut für uns parat. Auch für kühles Bier hatte er gesorgt. Und so konnten wir, während unsere Würste auf der Glut langsam schwarz wurden, auf einen gemütlichen Abend anstossen. Die Getränkekosten übernahm Peter Winiger, herzlichen Dank, und Hans danken wir für das schöne Feuer und die Organisation.


Rheinschluchtwanderung: vom Mi. 28. September
Peter Winiger organisierte diese wunderschöne Herbstwanderung. Leider konnte ich selber nicht teilnehmen, aber wie mir berichtet wurde, war sie ein voller Erfolg. Die Teilnehmer fuhren mit dem Auto nach Flims–Waldhaus, wo man für die Ankunft etwas Zeitreserve einbaute um sich noch einen Kaffee zu genehmigen bevor man mit dem Postauto nach Ilanz hinunter fuhr. Dort stieg man in die Rhätische Bahn ein und fuhr 2 Stationen in Richtung Chur bis nach Valendas. Von hier aus begann die schöne Wanderung ca. 1h30 alles dem Rhein entlang bis nach Versam Station. Kurz vor Ankunft wurde aus dem Rucksack verpflegt. Kaffee und Kuchen gönnte man sich dann im Bahnhofbeizli in Versam. Frisch gestärkt nahm man den sehr steilen Anstieg zur Aussichtsplatform in Conn in Angriff. Dort traf man nach ca. 1h40, etwas ausser Atem ein. Für den Aufstiegschrampf wurde man jetzt mit einer grandiosen Aussicht hinunter in die Rheinschlucht, wo man sich vor kurzer Zeit selber noch befand, entschädigt. Im Restaurant Conn wurde nochmals kurzer gestoppt, bevor man den ca. 1–stündigen Weg zurück zu den Autos in angriff nahm. Dieser Weg war für die nun doch etwas müden Beine eine Wohltat, führte er doch nur leicht auf– und abwärts. Herzlichen Dank Peter, für die Organisation dieses empfehlenswerten Ausflugs.




Talalpseewanderung: vom Mi. 5. Oktober
Weil in diesem Herbst das Wetter so schön war, organisierten Peter Winiger und Fritz Müller gleich nochmals eine Wanderung; und zwar zum Talalpsee. Diesen erreicht man vom Kerenzerberg, genauer von Filzbach aus in ca. 1h30 Fussmarsch. Der See liegt auf 1086 m.ü.M. und hat keinen sichtbaren Abfluss; der Pegel wird unterirdisch geregelt.Das Mittagessen wurde im gemütlichen Restaurant Talalpsee eingenommen, wo die Wandergruppe ausserordentlich sympathisch und sehr persönlich empfangen wurde. Die Wanderer danken den beiden Organisatoren recht herzlich für die schöne Tour.






Plauschwettkampf zum Jahresende: vom Mo. 28. November
Das Ziel der 5 Zweierteams bestand darin, in 5 Disziplinen möglichst viele Punkte zu sammeln. Die Aufgaben bestanden aus: Unihockystangenlauf, Zielwurf, Kastenzielwurf, Kegeln mit diversen verschiedenen Bällen und Korbball.Da wir uns in einem Olympiajahr befanden gab es natürlich keinen 1. 2. und 3. Rang zu gewinnen, sondern symbolische Gold, Silber, und Bronze Medaillen. Diese Siegerpreise assen wir dann anschliessend ans Turnen gleich wieder in der Kreuzstrasse auf.

Chlausabend: vom 5. Dezember
Ein kühler, leicht dunstiger Abend empfing uns zur Nachtwanderung, die wir wie immer, vor dem grossen Chlausschmaus durchführen. Wir wanderten entlang dem „Fraubücheliweg“ hinauf zum Haus Derrer, weiter dem Waldbeizenplatz der Lindauer Chilbi entlang, um dann etwas weiter unten die Lindauerstrasse zu queren und der alten Lindauerstrasse folgend zum Hof Menzi zu gelangen. Von dort steuerten wir über den Weinberg das Armbrustschützenhüsli an. Ich möchte noch erwähnen, dass mir an diesem Abend ein etwas kurioses Wetterphänomen auf fiel. Obwohl der Mond nur als dünne Sichel am Himmel stand, war das Licht auf dem ganzen Weg diffus und gespenstig hell. Vermutlich wurde dieser Effekt durch die sehr dünne Wolkenschicht ausgelöst die den Mond teilweise bedeckte.Aber zurück zum verdienten Apéro der im Vorzelt des Schützenhüsli serviert wurde. Bald schon unterbrach Toni die angeregten Diskussionen und bat uns in die schön dekorierte Stube einzutreten. Hier empfang uns die wohltuende Wärme des Holzofens. Wie immer gab unsere Chlausmannschaft ALLES um uns einen gemütlichen Abend zu bereiten. Toni, der Chefchlausorganisator begrüsste uns herzlich, auch im Namen seiner Mannschaft. Was uns natürlich an seiner Ansprache besonders gefiel, waren die Worte: ... und jetzt dürft ihr das Essen fassen.Bald nach dem Festschmaus begehrten der Chlaus und der Schmutzli durch heftiges Poltern unüberhörbar einlass. Da wir Mannen erwiesenermassen wenig Talent haben Chlaussprüchli zu rezitieren, ersetzten wir diese, zur allgemeinen Erheiterung, mit einigen lustigen Witzen. Auch den Chlaus freute das sehr, aber er wollte uns trotzdem noch einige kritische Bemerkungen mit auf den Weg geben. Dabei kam ihm aber sein Bart dermassen in die Quere, besser gesagt in den Mund, dass er ihn kurzerhand abriss. Damit wissen wir nun alle, dass der Chlausbart nicht echt ist!! Ein herzliches Dankeschön dem Chlaus, dem Schmutzli und dem Toni zusammen mit seiner ganzen Mannschaft.

Schlussmarsch: vom Mo. 19. Dezember
Der Marschbefehl, herausgegeben von Fritz Glesti und Markus Leimbacher lautete: Besammlung um 15:00 Uhr auf dem Parkplatz bei der Turnhalle Ebnet. Die Wanderung führte uns auf bekannten und weniger bekannten Wegen gegen Osten. Als wir uns Winterberg näherten, meinten die Ersten schon unser Ziel zu kennen, nämlich der Bläsihof. Da aber der Tag noch jung war und einige zu wissen glaubten, dass der Bläsihof am Montag geschlossen sei, kam die Frage auf, ob uns die beiden am Ende nicht doch noch ins Kemptthal hinunter führen würden. Die Antwort erhielten wir, als unsere Führer wirklich dem Bläsihof zu steuerten. Dort wartete ein grosser, für uns Männer reservierter Tisch. Die Wanderung in der trockenen Winterluft machte uns recht durstig. Mit einem speziell gebrauten Weihnachtsbier löschten wir diesen dann subito. Die Menuewahl war einfach! Denn wenn man schon im Bläsihof ist, bestellt man Chnoblibrot; und zwar das grosse, reich sortierte Submarine­–Chnoblibrot, mit einem guten Schluck Wein dazu. Für Fritz Glesti war das heute leider die letzte Männerriegenstunde, denn er hatte auf Ende 2016 den Austritt eingereicht. Dafür spendierte er uns zum Abschied die Getränke. Lieber Fritz, wir danken Dir nochmals herzlich dafür und wünschen Dir für die Zukunft alles Gute. Nach dem Nachtessen wunderten wir uns sehr, dass die beiden Organisatoren uns daran hinderten, Dessert zu bestellen. Aber was soll’s, sie waren die „Tätschmeister“ und hatten das Sagen. Etwas später, im dunklen Wald, den Weg kaum findend, marschierten wir in Richtung Nürensdorf. Plötzlich standen wir vor dem Restaurant Sternen. Hier nicht einzukehren ging jetzt aber gar nicht. Und siehe da, auf uns wartete eine frische Kirschtorte. Wie üblich war diese für unseren Geschmack aber viel zu trocken. Daher gossen wir tüchtig Extrakirsch darüber um das Problem zu lösen! Als es um’s Zahlen ging, erlebten wir erneut eine Überraschung! Wale Mathis offerierte uns das Dessert und Fritz Müller die Tranksame. Zu guter Letzt offerierte uns die Wirtin auch noch einen „Verteiler“. Allen Spendern und der Spenderin sei hier nochmals herzlich gedankt. Etwas zeitig für einen Schlussmarsch meine ich, machten wir uns auf den Heimweg. Beim Ebnet angekommen schloss sich dann der Kreis unserer Wanderung. Mit bestem Dank an die beiden Organisatoren und gegenseitigen guten Wünschen für frohe Festtage ging das Turnerjahr 2016 zu Ende.

Werner Eisenhut

 


Männerturntag 2016 in Bäretswil

Samstag, 30. April: Wie im 2015 „überraschte“ Emil uns Männer auch in diesem Jahr wieder mit der Anfrage, wer am Bäretswiler Männerturntag teilnehmen möchte. Fritz Müller, Thomas und ich waren nach kurzer Absprache wieder mit dabei. Mani Aeberhard (Volleyball–Riege) war sowieso auch wieder mit von der Partie, denn er initialisierte ja die Anfrage.
Jetzt mussten die Männer in den Turnstunden ziemlich leiden, denn  sie durften alle Disziplinen mit üben. Das hiess für sie: Ball Prellen, Unihockeyslalom, Medizinballstossen, Geschicklichkeitslauf, Korbeinwurf, Seilspringen und zu guter letzt, Zielwurf mit Tennisbällen trainieren. Zugegeben ein strenges Programm. Aber ich bin stolz, alle Männer haben immer fleissig mit gemacht und niemand hat sich beschwert. Herzlichen Dank für das Mitmachen; es hat sich gelohnt. Alle Teilnehmer erzielten nämlich ein besseres Resultat als im letzten Jahr!!!
In der Kategorienwertung gewannen wir sogar den tollen 5. Rang (von 6 Vereinen).
Alles in allem erlebten wir einen tollen Wettkampftag. Das Wetter machte wunderbar mit und zu guter letzt konnten wir noch einen schönen Preis, bestehend aus Speck und Käse, mit nach Hause nehmen. Diesen „Preis“ haben wir dann nach der Turnstunde, das war am 9. Mai, im Restaurant Sternen aufgegessen. Der Wirtin Rita danken wir herzlich für die gespendete Beilage in Form von Butterzöpfli und Brot.

Bis zum nächsten Jahr am 20. Männerturntag wieder in Bäretswil

Werner


Gemeinnissvoller Altberg

Wir schreiben den 22. Februar 2016. Bei frühlingshaftem Wetter treffen sich elf Männeriegler erwartungsvoll beim Schützenhaus Weiningen. Wir nehmen den Weg zur Wasserscheide unter die Füsse und biegen dort nach rechts ab. Im Waldspitzel entdecken  wir einen Platz für eine Schwitzhütte. Die Schwitzhüttenzeremonie stammt ursprünglich aus der Tradition der Naturvölker und reinigt Körper, Geist und Seele. Es ist ein Ort des Innehaltens und das Ritual führt zu einem besonderen Erlebnis inmitten der Natur. Weiter wandern wir der nördlichen Flanke entlang und geniessen einen schönen Überblick  über das idyllische Wisentäli. Die Sonne scheint und sie lockt auch schon einen Zitronenfalter aus dem Winterquartier heraus. An einem Platz, bei dem man sich wohlfühlt, mit einer langen Bank, verweilten wir und knipsen das Gruppenfoto. Nach kurzer Zeit erblickten wir den Klangpfad. Er wurde vom Bauer, Dichter und Künstler, Jakob Alt aus Oetwil a. d. L. 1996 gestaltet. Aus Schrott baute er Klanginstrumente zusammen, um auf ihnen aufregende Geräusche zu entlocken. Alts Skulpturen erinnern an die Werke von Jean Tinguelys und Bernhard Luginbühls. Zu jedem Werk schrieb er noch den passenden Vers. Der Klangpfad kam nun in die Jahre. 2015 ergab sich nun die glückliche Fügung, dass ein junger Oetwiler namens Robin Peter im Zusammenhang mit einem Schulprojekt, diesen wieder auf Vordermann bringen wollte. Köbi Alt  freute das sehr, und er unterstützte ihn mit seinen Werkzeugen und Materialien. Wir Männerriegler entdeckten beim begehen den Bub im Manne. Oben angelangt strebten wir dem 34 Meter hohen Holz Turm zu. Das überwinden von den 142 Stufen hat sich gelohnt, den eine wunderbare Rundsicht kam zum Vorschein. In der Waldschenke schmeckte uns das Fondue ausgezeichnet und im Nu verging die gemütliche Runde. Zurück wanderten wir Richtung Hüttikerberg, ehe wir auf einem schmalen Pfad auf den "Chindlistei" stiessen. Er stammt aus den Kanton Glarus und wurde mit dem Linthgletscher hier her transportiert. Der grösste Teil der erratischen Tavayannaz Sandsteines liegt in der Erde. Er steht heute unter Schutz. Der Volksmund weiss, dass unter dem Stein von Hüttikon Kinder geboren  wurden. Der "Chindlistein" symbolisiert einen Seelenaufenthaltsort. Er verkörpert in der vorchristlich matriachalen Zeit die Furchtbarkeitsgöttin, welche die Kinder schenkt. In christlicher Zeit wandelt sich die Göttin in der Vorstellung des Menschen in die Kinder schenkende Maria. Wir streiften noch quer durch den Wald und passierten dabei noch einige Steinablagelung, ehe wir durch einen Hohlweg zum Pfadiheim  abstiegen. Danach genossen wir noch das ganze naturbelassene Wisentäli. Wir begutachteten den Hafenkran von Köbi Alt und kamen bei der Weidenskulptur "das Boot ist voll", die von Yvonne  Aplyo Brändle Amolo, eine afrikanische Künstlerin angefertigt wurde, vorbei. Froh gelaunt kehrten wir zum Ausgangspunkt zurück und alle waren sich einig, das war ein schöner und gelungener Anlass.

Robert


Die Männerriege im 2015  (zweiter Teil bis Ende Jahr)

Herbstferienwanderung vom Mittwoch,14. Oktober
Beine–Kopf–Bauch“: unter diesem Motto starteten wir die Herbstwanderung um 14:15 Uhr in Seuzach. Um es vorweg zu nehmen, den „Bauch“ befriedigten wir im Gasthaus „Schlosshalde“, unmittelbar neben der Mörsburg gelegen. Dort machten wir den Halbzeitstopp bei feinem hausgemachtem Kuchen und Kaffee. Die „Beine“, das ist doch klar, brauchten wir um dort hin zu kommen. Aber warum „Kopf“?
Seht ihr, – jetzt braucht Ihr schon den Kopf! Hier des Rätsels Lösung: von Seuzach bis nach Rickenbach gibt es einen „Wanderweg für helle Köpfe“. Man kann auf diesem Weg nicht nur wandern, sondern nebenbei auch noch Denksportaufgaben lösen. Mal sind diese schwieriger, mal einfacher, aber immer interessant. Die Fragen sind an den Wegweiserpfosten angebracht und daher nicht zu übersehen.
Ein Beispiel gefällig? Wenn sich Kollegen treffen und jeder schüttelt jedem die Hand, wie viele Male werden Hände geschüttelt: bei 4, bei 5 oder bei 6 Kollegen? (Lösung am Ende). Total gab es 15 Aufgaben zu lösen. Es war sehr interessant den verschiedenen Gruppen beim Rätseln zu zuhören. Ich muss gestehen, einzelne Aufgaben waren denn auch recht knifflig und man musste für die richtige Lösung die Hirnwindungen recht sportlich in Schwung bringen. Aber, – und das sage ich hier mit Stolz, gelöst haben wir sie alle! Die richtigen Lösungen waren jeweils hinten auf den Fragentafeln aufgedruckt; diese brauchten wir aber nie, – oder höchstens zur Kontrolle unserer gefundenen Lösungen. Vielleicht möchtest Du diese leichte und unterhaltsame Wanderung auch einmal machen? Dann findest Du dazu im Internet unter nachfolgender Adresse nähere Angaben:
http://www.zuercher-wanderwege.ch/de/familien-wanderwege/knobeln-25.html


Chlausabend: vom Mo. 30. November
Gerne teile ich die verschiedentlich geäussert Meinug: es war ein sehr vergnüglicher Chlausabend! Darum möchte ich gleich mit dem Dank an all diejenigen beginnen, die mitgeholfen haben, diesen Abend so vergnüglich zu gestalten. Natürlich gebührt wie immer, ein spezieller Dank dem Cheforganisator Tony, für seine perfekte Organisation. Den Chlaus und den Schmutzli dürfen wir natürlich auch nicht vergessen; reservieren wir uns doch jedes Jahr diesen Abend extra dafür, dass uns die beiden besuchen können. Den Abend starteten wir wie üblich mit einem Spaziergang. Ich führte die Mannen und Frauen auf Umwegen zum Clublokal der Armbrustschützen. Den Weg wählte ich in dieser lauen aber windig, böigen Nacht so, dass wir uns möglichst wenig in Wäldern bewegen mussten. Denn, man weiss ja nie, ob nicht grad im dümmsten Moment eine Böe einen Ast herunter reisst. Nach ca. 45 Minuten erreichten wir unser Ziel, wo uns die Chlausmannschaft bereits mit einem Willkommens–Apéro erwartete. Schon bald aber bat uns Toni für den Znacht ins Lokal. Nach der Hauptmalzeit, noch vor dem Dessert, klopfte der Chlaus energisch an die Türe und verlangte Einlass. Nach launigen Worten vom Chlaus zu unserer Jahresleistung, durfte dann doch jeder Turner sein Chlaussäckli, vom Schmutzli ausgehändigt, in Empfang nehmen. Wie schon eingangs erwähnt: es war ein gemütlicher Abend.

Schlussmarsch: vom Mo. 14. Dezember
Abmarsch war um 16:15 Uhr auf dem Parkplatz bei der Waldhütte  Breite angesagt. Wir Männer versammelten uns dort bei schönstem Sonnenuntergang und warteten der Dinge die da kommen sollten. Fritz Glesti und Hans Zürcher hatten den Abend zusammen organisiert. Auf einem ca. einstündigen Marsch führten sie uns zuerst in Richtung Brütten, kurz vor dem Dorf bogen wir dann aber nach Süden ab, überquerten die alte Winterthurerstrasse und wanderten weiter zum Asphof. Von dort ging es in einem Bogen zurück nach Breite, wo sich diejenigen, die kein Auto auf dem Parkplatz stehen hatten, in den „Sternen“ abmeldeten. Wir Fahrer holten noch rasch die Fahrzeuge vom Parkplatz ab, und stiessen dann etwas später wieder zu unseren Kollegen, die sich schon beim Apéro zu prosteten. Beim anschliessenden, Nachtessen und Dessert, liessen wir das Turnerjahr mit angeregten Diskussionen ausklingen.
Besten Dank an Hans und Fritz für den gut organisierten Abend.

Werner Eisenhut

Lösung zur Händeschüttel–Aufgabe:            n (n-1)
n = Anzahl Kollegen        
                            2


Die Männerriege im 2015  (erster Teil bis 31. August)

Ski – Tage: vom Di. 27. – Fr. 30. Januar
Die MR–Skitage fanden in diesem Jahr grossen Zuspruch. Markus konnte acht Personen in seiner Ferienwohnung begrüssen. Der Wetterbericht für den Dienstag war leider so schlecht, dass wir uns entschieden, erst auf den Mittag nach Valbella an zu reisen. Zu unserem grossen Erstaunen klärte das Wetter doch rascher als erwartet auf und wir konnten noch einen halben Tag Skifahren. Für den Mittwoch versprachen uns die Wetterfrösche schönes Skiwetter. Wir machten uns zeitig auf, die Bahn von der Lenzerheide  „Urdenfürggli“, nach dem „Hörnli“ in Arosa, zu erwischen. Wir waren in der Tat so früh dort, dass wir noch eine Weile auf die Abfahrt der ersten Bahn warten mussten. Das gab uns Zeit, die unglaublich kühne Konstruktion, die total ungeschützt dem Wetter ausgesetzt ist, zu bestaunen. Von der Hörnli Station aus ging’s dann in kühnen Schwüngen den sonnigen Hang hinunter in den Talkessel von Arosa. Wir genossen das ideale Skiwetter in vollen Zügen. Natürlich hielten es unsere Tiefschnee–Kräks nicht lange auf den Pisten aus. Es zog sie bald in die tief verschneiten Pulverschneehänge hinaus. Dass es da zu einigen sehenswerten Stürzen führte war unvermeidlich, jedoch glaube ich, das war nur für uns Zuschauer lustig, weniger für die Fahrer, die sich mühsam aus dem Tiefschnee aufrappeln mussten. Zum Mittagessen trafen wir uns in der Carmennahütte. Das Wetter war so mild, dass wir sogar im Freien unsere Suppe schlürfen konnten. Bald deckten dann aber leider hohe Cirrenfelder die Sonne ab und es wurde rasch empfindlich kühler. Darum beschlossen wir, uns den Kaffee mit Kuchen auf der anderen Bergseite, sprich Lenzerheide, zu genehmigen. Später, als wir wieder auf „unserer“ Talseite angekommen waren, hatten wir vor dem Betriebsschluss noch etwas Zeit, um nochmals so richtig gas zu geben. Wir fuhren die Tälipiste bis zur letzten Minute hinauf und hinunter. Nach Betriebsschluss hatten wir uns den obligatorischen „Holdrio“ in der Après Ski Bar „Sil Mot“ in Sartons, redlich verdient! Erst am darauf folgenden Tag wurde uns klar, dass wir uns Gestern richtig entschieden hatten, denn es schneite recht stark und an Skifahren war nicht zu denken. Auch für die folgenden Tage war leider kein so richtig strahlendes Skiwetter mehr angesagt. Für mich machte das den vorgezogenen Abschied von der Lenzi, nämlich schon am Donnerstag, etwas leichter. Im Namen der Skifans danke ich Dir Markus recht herzlich für die schon legendäre Gastfreundschaft in Valbella.

Männerturntag in Bäretswil: Sa., 9.Mai 2015
Emil brachte die Idee in die Männerriege, am Männerturntag in Bäretswil teilzunehmen. Die Zustimmung war anfänglich nicht sehr enthusiastisch, sind wir ja doch eher eine Seniorenriege, denn eine Männerriege. Schlussendlich konnte Emil dann aber doch noch Thomas Scherrer, Fritz Müller und mich selber überzeugen,  uns zusammen mit den Volleyballspielern Mani Aeberhard und Felix Pius für den Wettkampf anzumelden. Der Wettbewerb bestand aus Unihockey-Slalomlauf, Medizinballstossen, Geschicklichkeitslauf, Korbwurf, Seilspringen, Zielwurf  und Ballprellen. Wir sechs Männer erlebten einen sportlich unterhaltsamen Tag und konnten erst noch Käse und Speck für unser Mitmachen nach Hause nehmen. Die Naturalien verschmausten wir dann ganz brüderlich nach einer Turnstunde im „Sternen“.




Einladung bei den Frauen Nüeri ins Armbrustschützehüsli Oberwil: Do., 25.Juni
Leider konnte ich persönlich am traditionellen Plauschabend der Frauenriege nicht teilnehmen. Ich liess mir aber nachträglich sagen (was ich eigentlich schon wusste), dass ich einen sehr gemütlichen Abend mit königlichem Essen und feinsten Desserts verpasst habe. Wie heisst es doch so schön: «Man kann halt nicht auf allen Hochzeiten gleichzeitig tanzen!» Im nächsten Jahr werde ich ganz sicher wieder mit dabei sein, versprochen. Im Namen der verwöhnten Männer bedanke ich mich bei den Frauen recht herzlich für den schönen Abend.

Sommerferien–Programm:

Montag, 13. Juli: Defibrillator und Erste Hilfe Kurs
Schon um 16:00 Uhr (wir sind ja alle pensioniert) erwartete uns Frau Eveline Schuler, die Präsidentin des Samaritervereins Bassersdorf/Nürensdorf,  höchst persönlich im Ausbildungslokal in Bassersdorf. Frau Schuler startete dann ohne grosse Zeitverschwendung gleich mit der Instruktion. Eveline steckte uns mit ihrer Freude am Ausbilden und ihrem Enthusiasmus sofort an. Unser verstaubtes Wissen wurde gleich an einem gestellten „Fall“ getestet und auf die Probe gestellt. Anhand der anschliessenden positiv gestalteten Kritik und Diskussion, konnte jeder seinen persönlichen individuellen Nutzen aus der Übung ziehen. Dann ging Eveline, – auch wieder mit praktischen Übungen –, über zur Herzmassage und zeigte uns gleich auch die Anwendung der verschiedenen Defibrillatoren Marken (das kann ja nicht einheitlich sein). An Puppen konnte jeder die Herzmassage selber praktisch üben und anschliessend auch die Anwendung des Defibrillators selber trainieren.Ein sehr gelungener Abend mit vielen Informationen die jeder Teilnehmer hoffentlich nie anwenden muss. Wenn aber doch, werden wir das Gelernte anzuwenden wissen.

Montag, 20. Juli: Wanderung mit Fritz:
Turbenthal – Hutziker Tobel – Schauenberg – Langenhard – Tüfelschilen – Kollbrunn Wanderzeit ca. 4 ½ Stunden, 350m aufwärts. So stand es in der Einladung zur Wanderung auf den Winterthurer Hausberg, den Schauenberg, wie uns Fritz Glesti, unser Reiseleiter, schrieb. Wir trafen uns aus allen Himmelsrichtungen kommend auf dem Bahnhof Winterthur. Robert Horber reiste mit der S12 von Schlieren an, ich kam von Wiesendangen mit der S 30 und der grosse Rest von Nürensdorf mit dem Bus. Dank unserem tollen OEV System trafen wir uns alle rechtzeitig um 10:26 Uhr auf der S26 nach Turbenthal; toll nicht wahr! An diesem schönen Montag brauchten wir weder Regenschutz noch eine Jacke. Das Wetter war perfekt zum Wandern. Zuerst führte uns Fritz wie angekündigt durchs Hutziker Tobel. Der Weg führte schön schattig dem Bach entlang leicht aufwärts. Etwas später dann, nach der Bananenpause, wurde der Weg etwas steiler und war auch nicht mehr so schattig, dafür weitete sich der Ausblick. Fast ganz oben wurde es dann für kurze Zeit doch noch recht steil, man wähnte sich fast schon in den Bergen; darum heisst der Aussichtspunkt wohl auch Schauenberg! Auf dem Gipfel suchte sich dann jeder einen Schattenplatz, wo er das mit- gebrachte Mittagessen verzehrte. Nach einem kurzen Mittagschlaf ging es dann weiter, jetzt nur noch abwärts, aber bald schon wieder im willkommenen Schatten spendenden Wald. Bald schon näherten wir uns dem magischen Ort mit Namen: Tüfels–Chilen. Robert Horber klärte uns über die Bedeutung und Geschichte dieses Ortes auf, wo das Wasser von einer Quelle gespiesen direkt aus einer Höhle im Berg austritt. Dieser kühlende Ort
war eine willkommene Erholung im immer heisser werdenden Nachmittag. Von jetzt ab gab es nur noch ein Ziel; ein kühles Bier an unserem Endziel Kollbrunn.  Fast im Eilschritt steuerten wir das Ziel an. Aber dann, was für eine Enttäuschung: keine einzige Beiz in diesem Ort war an einem Montag offen. Glücklicherweise verkaufte der Bahnhofkiosk, neben bei auch gekühltes Bier. Der Tag war gerettet. Mit dem nächsten Zug fuhren wir Richtung Winterthur, wo wir uns verabschiedeten und wieder in die verschiedenen Himmelsrichtungen entschwanden. Lieber Fritz; es war eine wunderbare Wanderung. Besten Dank für die gelungene Organisation.

Montag, 27. Juli: Minigolf
Wie könnte es in diesem Jahr auch anders sein. Bei schönstem Wetter konnten wir unseren Minigolfabend in der Freiluftanlage in Wallisellen durchführen. Rasch wurden 4 Gruppen à 3 Spieler gebildet und es konnte los gehen. Wir merkten sofort, dass die Anlage seit unserem letzten Besuch renoviert worden war. Allerdings bemerkten wir die Veränderung nicht an unseren Resultaten, wenigstens ich nicht an meinen, sondern am perfekten Zustand der einzelnen Bahnen. Da wir fast die einzigen Spieler an diesem Abend waren, konnten wir problemlos noch etwas an unseren spielerischen Schwächen arbeiten und noch ein bisschen trainieren. Bei einem guten Déperitif genossen wir anschliessend den lauen Sommerabend in der gemütlichen Gartenbeiz.

Montag, 3. August: Golf mit Kurt
Kurt Brunner unser ehemaliges Männerriegenmitglied und jetzt eifriger Golfer, erklärte sich bereit uns wieder einmal in die unergründlichen Geheimnisse des Golfsports einzuführen. Er erwartete uns schon um 1800 Uhr auf dem Golfplatz Augwil, voll ausgerüstet mit reservierten Abschlagplätzen, 7-er Eisen und jede Menge Golfbälle; bereit um von uns in die Geographie hinaus geschossen zu werden. Ziel waren eigentlich rote Fahnen in verschiedenen Distanzen gesetzt, aber eben, die Bälle flogen halt mal links und dann wieder rechts, selten mal gerade aus. Etwas später verschoben wir uns auf den Puttingplatz. Das ist der Platz, wo man praktisch Minigolf spielt, also das Einlochen übt. Dort hatte sich Kurt einen lustigen Wettbewerb ausgedacht. Der ging so: er legte 4 Golfschläger rund um ein Loch in verschiedenen Abständen zu diesem aus. Die Aufgabe bestand nun darin, von jedem der vier Schlägern, einen Ball mit möglichst wenigen Schlägen ins Loch zu spielen. Den Sieger muss ich wohl hier kaum extra erwähnen, wenn man weiss, dass Kurt auch mitspielte. Golfen gibt Hunger und vor allem auch Durst. Im Golfrestaurant konnten wir bei sehr freundlichem Service beides stillen. Als VIP genossen wir unsere Bratwurst vom Grill mit Bier. Herzlichen Dank Kurt, für die perfekt organisierte Golflektion.

Montag, 10. August: Bräteln mit Hans
Obwohl Hans Zürcher unser Feuermeister auf Lebenszeit, das Bräteln in den letzten Jahren immer perfekt organisierte, fanden wir beim diesjährigen vollen Ferienprogramm kaum noch einen Termin für diesen geselligen Anlass. Aber zum Glück blieb am Ende doch noch ein Montag frei, an dem uns Hans wieder zur Waldhütte Breite einladen konnte. Schon um 18:00 Uhr erwartete er uns dort, mit einem schönen Feuer und gekühlten Getränken nach Wunsch. Das Grillgut nahmen wir wie üblich jeder selber mit. Nach dem Essen, fehlte aber noch der Dessert. Zu diesem dislozierten wir in den nahen „Sternen“ wo uns die Wirtin mit Kuchen und Coups nach Wunsch verwöhnte. Besten Dank Hans für den gemütlichen Anlass.

Werner Eisenhut


Die Männerriege im 2014  (zweiter Teil bis 31.Dezember)

Curlingplausch: Do. 30.Oktober
Am Donnerstag, 30. Oktober 2014, erlebten wir alle ein grosses Aha–Erlebnis .
Denn Curling ist, wie wir rasch erfahren sollten, nicht nur eine Freizeitbetätigung für Senioren. Nein, im Gegenteil, dieser Sport erfordert neben einer sehr guten Körperbeherrschung, auch eine ausgezeichnete Kondition! Gut, diese Voraussetzungen brachten wir alle schon einmal mit! Aber der Reihe nach: Ursi Brunner ist Turnerin bei der Fitnessriege, aber nicht nur - Sie ist ein Bewegungsmensch und macht darum auch noch aktiv im Curlingclub Wallisellen mit. Weil Peter Winiger das wusste, fragte er Ursi an, ob sie eine Curlinglektion für uns Männer organisieren könnte. Gefragt und getan - schon bald standen wir auf dem Eis. Nicht ganz, zuerst gab es natürlich eine kurze theoretische Einführung durch unsere beiden Instruktoren Peter und Ursi. Sie betonten mit Nachdruck, ja keine Löcher in die Eisfläche zu machen. Löcher gibt es dann, wenn man sich mit der Hand oder mit dem Knie zu lange auf der Eisfläche abstützt. Weiter sollte man die Steine nie anheben, nur schieben oder stossen.
Gut Ausgerüstet mit diesem Wissen, ging es dann auf’s Eis. Dort begannen wir den praktischen Teil mit ein paar Grundübungen, (siehe Bild). Dabei merkten wir sofort, dass es auf der rutschigen Unterlage gar nicht so einfach ist, einen 20 kg schweren Stein in das rund 45 m entfernte, gegenüberliegende Haus zu schieben und dabei erst noch die Balance zu halten. Aber weil wir grosse Talente sind, waren wir bald schon so weit, dass wir ein Spiel wagen konnten. Mehr schlecht als recht, doch mit grossem Eifer und Elan,  kämpften wir um jeden Stein. Dabei gab es immer wieder recht seltsame Steinabgaben zu bewundern. Als letzte Übung durften wir von der Curling Hogline ins Haus, ca. 7 m weit, spielen. Das war wesentlich einfacher als über die ganze Distanz und vor allem musste man dabei nicht wischen! Darüber waren wir uns einig, diese Abschlussübung hat allen am Besten gefallen.
Wir danken den beiden Instruktoren Ursi und Peter recht herzlich für ihren Einsatz und vor allem für die Geduld mit uns Anfängern.



Jahresend–Wettkampf: Mo. 24. November
Wie üblich in den letzten Jahren führten wir den «Jahresend–Wettkampf» mit einigen trickreichen Geschicklichkeitsprüfungen durch. Das Können alleine gebar noch keinen Sieger, es gehörte viel Glück dazu um zu gewinnen. Darum teilten die Siegreichen Mannschaften ihren Siegerpreis beim anschliessenden gemütlichen Hock im „Bären“ gerne mit den "Verlierern"!


Chlausabend: Mo. 1. Dezember
Um 19 Uhr trafen sich die Männer und Frauen wiederum vor der Ebnetturnhalle um den obligaten Nachtmarsch zum Armbrustschützenhüsli in Angriff zu nehmen. Als wir kurz nach dem Start beim Haus, wo Ruth und Heinz Meyer wohnen vorbei kamen, wurde in den Diskussionen plötzlich die Tatsache erörtert, dass bei Meyers an diesem 1. Dezemberabend die Eröffnung der Adventfensterbesuche statt fand. Kurz entschlossen wollten wir sie mit einem Besuch überraschen, was uns dann auch sichtlich gelang. Die Stube war schon voll mit Besucher/innen und da zwängten wir uns auch noch hinein. Wir wurden mit Apéro und Kuchen verwöhnt. Aber nach kurzer Zeit mussten wir uns dann leider schon wieder verabschieden, weil der Chlausapéro rief. So bedankten wir uns herzlich bei Ruth und Heinz für die Gastfreundschaft und wechselten hinüber zum Armbrustschützenstand, wo uns die Chlausmannschaft mit dem Chlausapéro begrüsste. Bald schon wurden wir in die warme, schön geschmückte Schützenstube gebeten, wo wir vom Chlausteam wieder bestens bewirtet wurden. Der Chlaus war mit uns Männern in diesem Jahr sehr zufrieden, sodass der Schmutzli keine Fitzen, nur Päckli verteilen konnte. Ich danke der Chlausmannschaft im Namen aller Gäste herzlich für die wiederum perfekt organisierte Feier.

Schlussmarsch: Mo. 15. Dezember
Fritz Glesti und Markus Leimbacher organisierten in diesem Jahr den Schlussmarsch mit Nachtessen. Um 16:15 Uhr war Abmarsch beim Brüttemer Weiher. Markus und Fritz führten uns auf einem mir gänzlich unbekannten Weg, dem Mülibach entlang, durch den Wald hinunter nach Neuburg, zum Restaurant Neuburg. Eigentlich hat dieses Restaurant am Montag geschlossen, aber Markus und Fritz öffneten es extra für uns. Unsere Organisatoren hatten für uns ein super feines Menü ausgelesen: Tessiner Gemüsesuppe, Hackbraten an Burgundersauce mit Kartoffelstock und Gemüse. Dessert nach Wahl. Wir danken den beiden Organisatoren Fritz und Markus herzlich für den gelungenen Abend.


Werner Eisenhut


Die Männerriege im 2014  (erster Teil bis 31. August)

Ski – Tage: vom  21.- 24. Januar
Leider konnte ich an den Männerriegenschiitagen nicht teilnehmen. Genau in dieser Woche lag ich mit einer Erkältung im Bett. Aber wie mir berichtet wurde, genossen meine Kameraden das Schifahren in der Lenzi und Arosa in vollen Zügen.  Das Wetter war anscheinend etwas wechselhaft, aber der Schnee war super. Warum auf der Lenzi und Arosa? Weil die neue Seilbahnverbindung von der Lenzerheide „Urdenfürggli“ bis zum „Hörnli“ in Arosa gerade neu eröffnet war. Da musste man natürlich diese Bahn sogleich ausprobieren und schauen, was es in Arosa so für Bergbeizli gibt. Die Männer wurden natürlich sofort fündig und hatten es dann im „Gspänli“ sau glatt! Leider musste man recht früh wieder Richtung Lenzi aufbrechen, um den letzten Lift zum Markus hinauf nicht zu verpassen! Lieber Markus, im Namen der Teilnehmer danke ich Dir für die Gastfreundschaft in der Lenzi. Nächstes Jahr bin ich bestimmt wieder mit dabei und dann könnt ihr mir ja das „Gspänli“ zeigen.

Fondueplausch: Mo. 10. Februar
Herzlichen Dank Robert, für die erneute Organisation, jetzt schon zum dritten Mal (Spez. Bericht).

GLZ Jugendlauf: So. 6. April
Die Männerriege machte sich am GLZ Jugendlauf wieder nützlich. So z.B. beim Materialtransport, beim Harassen fugen, in der Küche, beim Bänke und Tische fugen in der Halle (Auf– und Abbau) und als Spezialaufgabe übernahmen wir wieder die Wegweisung und den Parkdienst. Es war wirklich nicht ganz einfach an diesem schönen Sonntag für die schätzungsweise 250 Autos einen Parkplatz zu finden. Wir belegten jede frei Stell: an der Ebnetstr. der Uebrichstr. der alten Lindauerstr. die ganze Strasse „Auf der Halde“ bis hinunter in die Talwiesenstrasse. Wir pflasterten alles zu und sind den Anwohnern dankbar, dass wir keine Reklamationen bekamen. Die Parkiererei ist nicht gelöst und muss beim nächsten Lauf neu organisiert werden.
Ich danke allen bereitwilligen Helfern für ihren Einsatz.

Einladung zu den Frauen Nüeri ins Armbrustschützehüsli Oberwil: Do. 26.Juni
Die Wette haben wir Männer wieder einmal verloren. Das Ziel war, dass mehr Männer als Frauen an diesem Abend anwesend sein würden. Pech gehabt, es waren 9 Männer „gegen“ 12 Frauen. Vielleicht gewinnen wir im nächsten Jahr.  Jedenfalls hat mir Esther berichtet, dass alle schön brav aufgegessen hatten; wen wundert’s bei dem feinen Essen. Natürlich lobten allen das Dessertbuffet wieder in den höchsten Tönen. Was dazu führte, dass man wie in jedem Jahr, wieder viel zuviel davon gegessen hat. Die Konsequenz daraus für alle: nächstens keine Turnstunde ausfallen lassen!

Sommerferien–Programm:
Mo. 14. Juli: Minigolf

Unglaublich in diesem regnerischen Sommer, aber wir konnten an diesem Abend das Schönwetterprogramm durchziehen und in die Minigolfanlage Wallisellen fahren. Es freute uns natürlich sehr, dass sich auch in diesem Jahr wieder 5 Frauen einfanden um mit uns zu spielen. Das Wetter war sicher etwas kühler als auch schon, aber dafür hatten wir die ganze Anlage nur für uns alleine. Das heisst, wir waren nur fast die einzigen Besucher. Denn es war noch ein weiterer Besucher anwesend: ein Storch! Nicht, dass eine unserer Frauen schwanger gewesen wäre, nein, es war ein richtiger Storch vom Zoo Zürich zu besuch. Anscheinend fliegt er täglich ein, um sich an Resten vom Restaurant zu verköstigen. Am liebsten hat er, wie man uns sagte, Fleisch.

Mo. 21. Juli: Pétanque
Fritz Müller putzte und „rechelete“ bereits am Vormittag im Hatzi den Pétanqueplatz, damit wir für unser hochstehendes Pétanquespiel am Abend einen tipp top vorbereiteten Platz vorfinden würden. Leider kam es, wie so oft in diesem Sommer, anders als geplant. Wir trafen uns wohl um 19 Uhr im Hatzi, der Regen liess jedoch keine Freude am Spiel im freien aufkommen. So verschoben wir uns kurzerhand ins Restaurant „Sonnenhof“ in Brütten, wo zum Glück die Kegelbahn noch frei war. Leider konnten nicht alle Männer so schnell vom Pétanquespiel aufs Kegeln umstellen und warfen anfänglich die Kugel wie beim Pétanque in hohem Bogen nach vorne. Die Kegelbahn quittierte diese Misshandlung postwendend mit einer zeitlichen Spielsperre. Durch diese Warterei wurden wir gezwungen, unsere Spiel etwas an zu passen.

Mo. 28. Juli: Vitaparcour und Bräteln
Auch dieser Anlass viel leider ins Wasser. Unser Brätelmeister auf Lebzeiten, Hans Zürcher, reagierte aber sofort auf den ungünstigen Wetterbericht und verschob das Bräteln, in weiser Voraussicht, zur Waldhütte Breite – Hakab. Unter dem schützenden Regendach, konnten wir (fast) im trockenen unsere mitgebrachten Grilladen bräteln. Da die Temperatur durch den Regen recht abkühlte, begaben wir uns nach dem Essen aber rasch zu Kaffe und Kuchen in die nächste Beiz.

Mo. 4. August: Velotürli
Peter Winiger fürte die recht zahlreich erschienen Velofahrer auf einem schönen Veloparcour durch die nähere Umgebung. Wo und wie genau kann ich nicht sagen, weil ich leider abwesend war. Aber wie mir berichtet wurde, haben die Teilnehmer den Ausflug sehr genossen. Besonders, da sie nur einmal die Fahrt wegen Regen unterbrechen und Schutz unter einem Vordach suchen mussten.

Mo. 11. August: Beachvolleyball oder Aquafit
An diesem Montag war entweder Beachvolleyball, oder bei schlechtem Wetter Aquafit in der Badi Kloten angesagt. Die Organisation oblag Thomas Scherrer. Weil das Wetter, wie üblich in diesem Sommer, kalt und unsicher war, entschieden sich die wenigen Teilnehmer, es waren nur fünf, für das Aquafit. Thomas führte uns Anfänger mit einfachen aber doch anstrengenden Übungen in die Geheimnisse des Aquafit ein. Nun wissen wir alle, warum es ...fit heisst. Nach ungefähr 1 ½ h meldete sich bei uns der Hunger und Durst. Für das leibliche Wohl wechselten wir dann vom Wasser in die Badibeiz.

Im Namen aller Teilnehmer/innen danke ich Hans, Fritz, Peter und Thomas recht herzlich für die Organisation der verschiedenen Anlässe und hoffe auch auf die Mithilfe im nächsten Jahr.

Werner Eisenhut


MR–Fondueplausch zum Dritten!

Am Montag, den 10. Februar 2014, führte uns Robert bereits zum dritten Mal in die „Waldschenke Altberg“. Diese liegt auf „seinem“ Hausberg: eben dem Altberg 629 m üM. Um 11 Uhr trafen wir uns auf dem Parkplatz Schützenhaus in Weiningen. Angemeldet hatten sich ursprünglich 13 Männer; schlussendlich blieben aber nur noch 8 Fondueliebhaber übrig. Gemütlich schwatzend, «fast wie Frauen», wanderten wir dem Chräbsenbachweg entlang. Plötzlich tauchten links am Bachufer Weiden auf, deren Triebe waren am lebendigen Strunk zu Herzen, Ringen und gar zu einem Korb gewunden; man nennt das anscheinend «Kunst am Bach». Dem nicht genug, weiter vorne tauchte noch mehr Kunst auf, verrostete Karren, ein  alter Rapidmäher und weitere so genannte Kunstobjekte «verschönerten» dort die Natur. Wir begutachteten ausgiebig diese Kunst, doch der Hunger trieb uns bald den «hohlen Weg» hinauf zur Waldschenke.
Wer nun meinte, wir würden dort sofort zum Apéro schreiten, hatte sich arg getäuscht. Die Mehrheit wollte noch vor dem Essen die 142 Stufen auf den 34,40 Meter hohen Aussichtsturm erklimmen. Denn die Befürchtung war, dass wir es nach dem Essen nicht mehr schaffen könnten. Unser Aufstieg wurde von einer atemberaubenden 360 Grad Aussicht belohnt. Ein Föhnfenster im Süden liess die Alpen zum greifen nah erscheinen und wir konnten mit Leichtigkeit die Berggipfel vom Säntis im Osten, bis zur Eigernordwand im Westen erkennen. Bald interessierte sich aber keiner mehr für die schöne Aussicht, denn wir wussten, dass in der Waldschenke das Fondue auf uns wartete. Nach kurzem Apéro bestellten wir bei der fröhlichen Monika, die eigentlich Katharina heisst und aus dem Freistaat Thüringen stammt, das wohl verdiente Fondue.
Robert, Du hast uns nicht zu viel versprochen, das Fondue mundete uns allen vorzüglich! Mit einem mehr oder weniger kraftvollen Kaffee wurde dann das Essen abgerundet. Weil Robert in dieser Gegend alle Wege kennt, wanderten wir bei frühlingshaften Temperaturen auf einem anderen gemütlich Weg ins Tal hinunter zu unseren Autos. Um nicht in den Gubrist-Stau zu geraten, zogen wir es vor, so rasch wie möglich in Richtung „Chrüzi“ zu fahren und uns dort bei einem gemütlichen Trunk zu verabschieden.

Robert: es isch en schöne, gmüetliche und zfriedene Tag gsii! Herzlichen Dank für die Organisation.

Sportlichi Grüess
Werner


Die Männerriege im 2013 (2. Teil) 

Die MR–Aktivitäten, vom 31. August bis zum Jahresende.

Jahresend–Wettkampf:
Am Montag, den 25. November, massen wir uns wieder im Jahresend-Plauschwettkampf. Fünf Zweierteams wetteiferten in fünf Disziplinen. Als Sieger durften Fritz Glesti und Hans Zürcher zuerst auf das Treppchen steigen. Die nächsten Plätze nahmen Thomas und Ruedi und dann Heinz und Markus ein. Wie üblich wurden die Siegerpreise bestehend aus Nüssli und Schöggeli, auch gleich wieder im „Bären“ kameradschaftlich verteilt und aufgegessen.

Chlausabend:
Am Montag, den 2. Dezember, feierten wir den Chlausabend im Armbrustschützehüsli, mit den Frauen Nüeri zusammen. Bevor wir aber im warmen Stübli platz nehmen konnten, machten wir uns auf den obligaten Nachtmarsch. Es war richtig schön, so durch die klare Winterlandschaft zu marschieren. Zeitweise mussten wir zwar höllisch aufpassen, um nicht aus zu rutschen, denn der Weg war teils recht vereist. So waren wir glücklich, dass alle Nachtwanderer gesund und munter im Schützehüsli eintrafen, wo uns die Chlauscrew bereits beim Apéro erwartete. Etwas später dann, in der warmen, schön dekorierten Schützenstube, begrüsste uns der Cheforganisator Toni und wünschte uns einen schönen Abend.
Kurz nach dem vorzüglichen Essen polterte der Chlaus an die Tür und trat begleitet vom Schmutzli, zu uns herein. Später musste dann jeder Turner einzeln zu ihm nach vorne treten und sich sein Turnerjahr, in launigen Sprüchen vom Chlaus vortragen lassen. Zum Schluss bekam aber dann doch jeder vom Schmutzli ein Chlaussäckli.
Natürlich hatte der Chlaus nicht vergessen, dass im letzten Jahr keiner der Männer ihm ein Chlaussprüchli aufsagen konnte und so forderte er jeden Turner auf, ihm sein Sprüchli vor zu tragen. Und siehe da, es gab doch einige Männer, die sich die Mühe genommen hatten, ein Sprüchli zu lernen: das freute jetzt aber unseren Chlaus! Mit der obligaten Riesencrémschnitte klang der Abend aus. Nicht ganz, einige «ewige Höckler» wollten den Tisch partout bis spät in die Nacht nicht räumen. Lieber Chlaus, lieber Schmutzli und natürlich liebe Chlausmannschaft, es war wieder ein wunderbarer Abend und wir alle, die dabei sein durften, danken Euch für die mustergültige Organisation.

Schlussmarsch:
Am Montag, den 16. Dezember, besammelten wir uns auf dem Parkplatz beim Golfplatz in Winterberg. Hans Zürcher und Fritz Glesti führten uns in eine unglaublich schöne, Nebelschwaden verhangene Vollmondnacht hinaus. Auf Umwegen, wo viel diskutiert wurde, gingen wir zuerst in Richtung Bläsihof. Jetzt meinten die ersten schon am Ziel angekommen zu sein. Aber weit gefehlt. In einem grossen Bogen führten uns die Reiseleiter wieder zurück nach Winterberg, ins Café „Raindli“, dass sie extra für uns am Abend öffnen liessen. Im „Raindli“ wurden wir von den Wirtsleuten sehr herzlich empfangen und bald schon begannen wir beim Apéro wieder heftig zu diskutieren. Das Nachtessen war hervorragend und jeder konnte so viel essen, wie er wollte und konnte. Der Ausklang des Turnerjahres wurde dann standesgemäss, mit Kafi–Lutz oder ähnlichem gefeiert. Wir danken den beiden Organisatoren herzlich und freuen uns schon Heute auf das nächste Jahr.

Werner Eisenhut


Männerriegenreise 2013

Am Mittwoch den 25. September brachen 9 Jung Senioren auf eine Reise ins Wallis auf. Das Wetter war grossartig und wir freuten uns auf einen lockeren Tag: Einen kleinen Rundgang durch die Weinberge und ausgiebige Weindegustationen.  Aber es sollte anders kommen: Am Bahnhof von Salgesch wurden wir von einer jungen durchtrainierten Frau namens Rafaela erwartet.  Begrüsst und ausgerüstet mit einem Glas samt Tragtasche um den Hals erwartete mancher von uns bereits die erste Weindegustation. Aber weit daneben: Rafaela empfahl uns Wasser für unsere Tour einzukaufen. Und dann gings los im Eilschritt: Am Fusse des Pfynwaldes, am Russenkanal fing unser Abendteuer an und manchem von uns ist dabei das Lachen vergangen. Über Stock und Stein und meistens steil wenn nicht gar fast überhängend ging unsere Reise und das alles mit Vollpackung. Ab und zu ein kleiner Halt mit Weindegustation und Informationen über die verschiedenen Rebsorten – es sind über 50 an der Zahl.  Die Cave du Rhodan, für die unsere Führerin Rafaela arbeitet, stellt auch biologisch dynamischen Wein her. Den haben wir natürlich auch gekostet, von der Dynamik haben wir jedoch wenig verspürt, waren wir doch mittlerweile über drei Stunden unterwegs und hundsmüde.  In der Cave du Rhodan wartete dann ein üppiger Walliser-Teller auf uns, auch konnten wir dann noch  verschiedene Walliser-Weine kosten.
Frisch gestärkt gings dann weiter nach Saas Almagell wo wir die Nacht im Hotel Olympia verbrachten.  Essen und Unterkunft waren ausgezeichnet, unser Bärenführer Emil hat da eine hervorragende Wahl getroffen.
Am Donnerstag früh gings dann weiter. Wir teilten uns in zwei Gruppen auf:  Eine Geniesser- und eine Hochalpine Gruppe.  Die Geniesser umrundeten den Stausee Mattmark im Eiltempo (2 Stunden anstelle den 2 ½  stunden gemäss Wegweiser) und begaben uns zum vereinbarten Rendez-Vous Punkt auf dem Kreuzboden (2397 m über Meer).  Doch die Gruppe Hochalpin liess lange auf sich warten und traf mit 90 Minuten Verspätung total erschöpft ein. Anstatt der geplanten 3 Stunden waren sie nahezu 5 Stunden unterwegs. Gemäss gut unterrichteter Quelle stellte sich dies als eine abenteuerliche Tour heraus. So mussten über 50 Meter lange schwankende Hängebrücken überquert, eingebaute Eisentreppen und Eisenleitern bezwungen werden. Auch gab es viel Interessantes zu sehen wie Murmeltiere und Steinböcke, selbst ein Edelweiss wurde gesichtet.
Müde aber glücklich stiegen alle gegen 17.00 ins Postauto in Saas Grund, nachdem Hans Zürcher noch einer Sennerin den Viehhüter repariert hatte. Von der schwarzen Erdinger Kuh – das sind Walliser Kampfkühe – die damit in Schranken gehalten wurde,  hatten alle von uns einen ordentlichen Respekt.
Eine sehr schöne und gelungene Reise  -  Danke Emil für die super Organisation.


Ruedi Hartmann


Die Männerriege im 2013 (1. Teil bis 31. August)

Ski – Weekend:
Di. 15. – Fr. 18. Januar: Kurzzusammenfassung der Männerriegen-Skitage 2013
6 Männer wollten Skifahren gehn, einer hatte Besuch aus USA ­– vom Fründ, da waren’s nur noch 5.
5 Männer wollten Skifahren gehen, einer wurde geplagt von Magen und Darm ­– aber nicht vom Bier, da waren’s nur noch 4.
4 Männer gingen auf die Piste, einer rutschte aus auf den A... – oh weihda waren’s nur noch 3.
3 Männer auf dem Rothorn stehn, bevor auch sie nach Hause gehen! Von der „Lenzi – Restmannschaft“: herzlichen Dank lieber Markus, es war wieder echt gemütlich!


Fondueplausch in der Waldschenke auf dem Altberg:
Fritz, Hans Z. Heinz, Markus, Max, Peter, Robert und Thomas trafen sich am Montag 11. Februar 2013 beim Schützenhaus Weiningen. Die Vorfreude war gross aus zwei Gründen: Erstens das Fondue in der Waldschenke ist weitherum bekannt und beliebt. Zweitens präsentierte sich die Landschaft märchenhaft verzaubert, da es die vergangene Nacht geschneit hatte. Das Thermometer zeigte  -1 Grad an, so dass an den Ästen der Bäume der Schnee hängen blieb.
Zuerst wanderten wir durch das idyllische "Wisetäli", vorbei an den etwas verwitterten Skulpturen von Köbi Alt. Er ist ein vielseitiger Bauer und Künstler aus Ötwil a. L., der schon etwas in die Jahre gekommen ist. Nun begann die Steigung. Unsere Spuren waren die ersten auf den verschneiten Wegen. Wir wollten die Höhendifferenz von 150 Metern zum Altberg von hinten her überwinden. Oben angelangt war zuerst ein Fototermin angesagt.
Manuela, die Frau, die vor zwei Jahren uns so viel Rätsel aufgab, bediente diesmal nicht. Das Fondue schmeckte wiederum ausgezeichnet und der "Huuskafi" hat uns ebenso zugesagt. Für Emil Bader wurde eine Glückwunsch Karte geschrieben, da er am 11. Februar, seinen Geburtstag feiern konnte. Im Nu verging die Zeit in der gemütlichen Runde.
Vor dem Abmarsch bestiegen einige noch den 34 Meter hohen Holzturm, der erst im Juli 2010 eingeweiht wurde. Beim Zurückwandern nahmen wir den Weg dem Hang entlang Richtung Übergang Weiningen – Regensdorf. Frohgelaunt kehrten wir zum Ausgangspunkt zurück und alle waren sich einig, das war ein schöner, gelungener Anlass.

Robert

 

Einladung durch die Frauen Nüeri:
Donnerstag, 20.Juni: Es ist echt schade, dass auch in diesem Jahr wieder einige Mannen wegen Ferienabwesenheit dem gemütlichen Anlass fern bleiben mussten, bemühen sich doch die lieben Damen Jahr für Jahr, uns sehr gut zu bewirten. Der gemütliche Abend begann mit angenehmen warmem Wetter. Leider kühlte dann ein heftiger Gewittersturm die Temperatur so stark ab, dass man schnell seine Jacke überziehen, oder dann halt frieren musste. Herzlichen Dank liebe Frauen für den schönen Abend und auf Wiedersehen am Chlausabend bei der Männerriege.

Sommerferien–Programm

Velotürli um den Flughafen:
Montag, 15. Juli: Auf Anregung von Peter Winiger nahmen wir in diesem Jahr  eine alte Tradition, nämlich das „Velotürli“, wieder in unser Programm auf. Peter übernahm gleich auch die Organisation. Ich war leider nicht mit dabei, aber ich liess mir berichten, dass sich gegen 10 Männer um 19:00 Uhr im Ebnet per Velo trafen. Peter und Röbi Demuth führten dann die Männer abwechslungsweise, vorwiegend auf Velowegen, um den Flugplatz herum. Das dann die Tour nicht wieder im Ebnet, sondern im „Bären“ endete, ist wohl klar. Ich danke den beiden Scouts für die tolle Arbeit und hoffe, dass schon eine neue Velotour für das nächste Sommerprogramm in Planung ist.

Der abgekürzte Vitaparcour:
Montag, 22. Juli: Weil ich immer noch abwesend war, übergab ich die Organisation vom „Vitaparcour mit Bräteln“ an unseren Feuermeister auf Lebzeiten, Hans Zürcher. Wie ich mir dann sagen lassen musste, strich Hans den ersten Teil des Abends, nämlich den Vitapartcour, einfach weg und lud direkt zum zweiten Teil, dem Bräteln ein. Da er wie immer ein super Feuer entfachte und anscheinend auch noch das Getränk offerierte, kann ich ihm jetzt deswegen aber nicht böse sein. Hans ich danke Dir wieder für Getränk und Feuer!

18 Brückenwandrung im Sittertobel:
Mittwoch, 31.Juli: Mit der Idee, etwas Abwechslung in unser Sommerprogramm zu bringen, organisierte ich die 18 Brückenwanderung im St. Galler Sittertobel. Entweder war das Datum schlecht gewählt, oder weil es an einem Mittwoch statt am Montag war, oder weil es zu heiss war, ich weiss nicht warum, aber es kamen nur 6 Männer mit auf die Wanderung. Diese sechs Teilnehmer erlebten aber einen wunderbaren und interessanten Tag, wie sie mir einstimmig bestätigten. Dass wir dann nach der Wanderung etwas lange auf das erste Bier warten mussten, war mein Fehler. Schlecht rekognosziert, würde ich sagen. Ich entschuldige mich auch dafür bei den Teilnehmern. Restaurants, die wegen Ferien geschlossen waren, dann noch eine doppelt in einander verschlaufte Umleitungen, hielten uns vom ersehnten Bier ab. Aber ­–, Ende gut alles gut; das kühle Bier auf der Terrasse vom Restaurant „Säntisblick“, ob Abtwil, mundete dann um so besser. Der Ausblick war fantastisch. Vor uns erhob sich nicht nur der Säntis zum greifen nah nein, das Panorama reichte links von den Vorarlbergen bis rechts hin zum Schnebelhorn. Ein selten schönes 180 Grad Panorama.

Beachvolleyball in Kloten:
Montag, 5. August: Thomas Scherrer organisierte für uns wieder ein Beach–Volleyballfeld in der Badi Kloten. Leider waren wir nur zu viert. Alle die Beachvolleyball kennen, wissen wie streng das Spiel ist; vor allem bei der Hitze, die um 17:00 Uhr noch herrschte. Da kam uns die nahe Dusche sehr gelegen. Thomas, Heinz, Ruedi und ich gaben aber alles und schenkten uns keinen Punkt. In unserer Verschnaufpause, schielten wir aber schon neidisch auf das Nebenfeld, wo uns 6 Jungs zeigten, wie’s geht. Gut die waren auch ca. 50 bis 60 Jahre jünger als wir... Jedenfalls waren wir nicht unglücklich, als uns um 18:30 Uhr die jungen Damen des einheimischen Volleyball Clubs ablösten. Jetzt tat uns ein Schwumm im warmen Wasser gut. Nachher liessen wir uns in der Badibeiz von der freundlichen Bedienung, die uns Thomas auch noch persönlich vorstellte, kulinarisch verwöhnen.

Minigolf in Wallisellen:
Montag, 12. August: Heute trafen wir uns um 19:00 Uhr im Ebnet zum Minigolf. Wir waren total 9 Männer, 5 mehr als letzten Montag. Warum wohl? Ist doch klar: Minigolf ist halt nicht so anstrengend wie Beachvolleyball. In der schön renovierten Anlage in Wallisellen wurden schnell drei Gruppen gebildet und das Spiel konnte beginnen. Ich war mit meinem Spiel gar nicht zufrieden. Denn ich brauchte schon auf den einfachen Bahnen viel zu viele Schläge zum Einlochen. Als ich endlich merkte, dass ich immer noch meine Lesebrille auf hatte, war es dann schon zu spät um meine Mitspieler noch ein zu holen... Müssig zu sagen, dass man meinen Schlussrang nicht bei den Erstplatzierten suchen musste.


Werner Eisenhut

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