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Diverses

Unser neuer Aktuar Mike Harrer

Ruhe- und Lesezeiten sind uns wichtig
Mike Harrer hat sich spontan im Herbst 2015 dazu bereit erklärt, den vakanten Posten als Aktuar beim Sportclub Nürensdorf zu besetzten, obwohl er selber nicht aktiv im Sportclub mit dabei ist. Sein jüngerer Sohn geht aber in die Jugendriege. Für seinen spontanen Entscheid sind wir vom Vorstand sehr dankbar.

Aufgewachsen ist Mike Harrer in Wil bei Rafz. Seine erste Ausbildung machte er als Restaurationsfachmann und hat danach einige Zeit im Ausland gearbeitet.

Später holte Mike die Berufsmatura nach und studierte anschliessend Staatswissenschaft an der ETH Zürich. Sein Lehrerstudium machte er an der Pädagogischen Hochschule Zürich. Heute arbeitet Mike 50% an der Gewerblichen Berufsschule Wetzikon, was ihm grosse Freude bereitet. «Mit Jugendlichen zu arbeiten ist mir sehr wichtig.»

Mike Harrer ist mit aber auch noch mit Leidenschaft Hausmann. Zu dieser Rolle gehört neben den ganzen Hausarbeiten auch das Kochen und Betreuen der Kinder. Er betreut zudem drei Tageskinder an zwei Nachmittagen. Montag und Mittwoch erteilt er zusätzlich Nachhilfeunterricht in Mathematik.

Dem ist aber noch nicht genug. Mike Harrer engagiert sich nämlich auch im sozialen Bereich aktiv. «Früher haben wir über «SOS Pflegefamilien» Pflegekinder aufgenommen. Auch hatten wir schon zwei Studenten bei uns, eine Chinesin und einen Mexikaner», erzählt Mike begeistert. «Diese Erlebnisse mit anderen Menschen und Kulturen bereichern unser Familienleben.»

Er betreut auch als Beistand ein Mandat der KESB, Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde. Auch die wirtschaftliche Sozialhilfe ist ihm ein Anliegen. Für die Fachstelle Soziales der Gemeinde Nürensdorf ist er unter anderem für die Asylkoordination zuständig.

Privat sind die Harrers gerne unter sich. Das Spezielle bei der Familie Harrer ist, dass bei ihnen zu Hause von Montag bis Donnerstag überhaupt kein Medienkonsum herrscht, weder Fernsehen noch Gamen sind ein Thema. Auch haben seine beiden Söhne kein Handy, das bekommen Sie erst in der Oberstufe. Am Montag ist immer Spielabend. Ihr Lieblingsspiel ist das Spuckschloss, welches ein Freund von ihnen speziell für sie angefertigt hat. «Wenn wir nicht gerade unterwegs sind, gibt es bei uns auch feste Ruhe- und Lesezeiten.»

Für die Zukunft hat Mike Harrer klare Ziele. Neben dem Unterrichten möchte er sich noch mehr im sozialen Bereich engagieren. Das könnte ein Amt in der Schulpflege sein oder noch vermehrt mit Kinder und Jugendlichen arbeiten. «Das alles muss einfach vertretbar mit meiner Familie sein.»

Wir wünschen Mike Harrer für seine zukünftigen Herausforderungen alles Gute und hoffen, dass er uns noch lange als Aktuar beim Sportclub Nürensdorf erhalten bleibt.

Bericht von Yvonne Müller 


Neue Leiterin für's Mukiturnen

Cornelia Pantalena ist gelernte Kleinkinderzieherin. Ihre Ausbildung absolvierte sie im Kinderheim Pilgerbrunnen am Albisriederplatz, eine Institution vom Evangelischen Frauenbund Zürich. Zehn Jahre war sie dort tätig und es machte Ihr grosse Freude, mit den Kindern zu arbeiten. Heute ist sie selber Mutter von drei Kindern.
Durch die Arbeit ihres Mannes sind sie im 2006 von Birchwil nach Rapperswil (SG) gezogen und Anfang 2015 wieder zurückgekommen. In Rapperswil leitete sie bereits zwei Jahre ein Mukiturnen, was ideal war, da sie ihre Kinder mitnehmen konnte. Das Leiten vom Mukiturnen sei perfekt für Mütter mit Kindern.

Mukiturnen
Im Sommer 2015 übernahm Cornelia dann das Mukiturnen von Vroni Bölsterli, welches am Montag stattfindet. Die Gruppe von zehn Kindern leitet sie alleine. Wenn sie Hilfe brauche, dann habe es genug Mami’s die gerne mithelfen, das klappe recht gut. Es könnten sogar noch mehr Kinder in diese Gruppe aufgenommen werden, am liebsten noch ein paar Mädchen, da ausser einem Mädchen nur Jungs in der Gruppe seien. Da gehe es dann manchmal schon etwas wild zu, meint sie lächelnd. Cornelia freut sich jedoch sehr, dass sie wieder einsteigen konnte. 
 
Kinderturnen 
Als Cornelia am Regenbogentag Alexandra Gubelmann ausgeholfen hat, lernte sie Monika Bachmann kennen. Im Gespräch sei dann herausgekommen, dass Monika das Kinderturnen übernehmen wird und sie noch dringend Hilfsleiterinnen gesucht hat. So unterstützt die engagierte Kleinkindererzieherin, zusammen mit Rita Schwender, Monika noch im Kinderturnen.

Inspirieren lassen
Cornelia liebt es, sich spontan entscheiden zu können, was sie in den Turnstunden macht. Sie lässt sich gerne inspirieren und schaut dabei vor allem auf das Wetter. Wenn es zum Beispiel schneit, dann könnte das Thema vielleicht Bälle & Schnee sein, dann mache sie mit den Kindern etwas mit Ping-Pong Bällen oder sie spielen Frau Holle mit einem grossen Tuch. Es gebe so viele interessante Sachen, die man mit Kindern machen kann. Über
die Jahre habe sie eine anschauliche Sammlung zusammen und an Ideen fehle es nie. Sie könne einfach aus ihren Ordnern das gewünschte herauspflücken, das sei sehr praktisch, meint sie nicht ohne Stolz. Den Kindern macht es Spass, einfach aktiv zu sein. Die kleinen lieben es zu balancieren, oder sie unternimmt mit ihnen eine Reise zu den wilden Tieren. Dann wiederum stiegen sie auf Hindernisse und springen runter auf eine Matratze. Da es sich um eine Bubengruppe handle, seien die Spiele mit Bällen natürlich am interessantesten.
Inzwischen leitet sie auch noch zusätzlich in Dietlikon eine Muki-Gruppe mit 22 Kindern. Wenn alle kommen, dann seien es 44 Personen. Sie findet es lässig, eine so grosse Gruppe zu führen.
Cornelia ist aufgestellt, freundlich und offen. Sie geht vollkommen in ihrer Arbeit mit den Kindern auf und wir freuen uns, Sie in unserer Sportclub-Familie zu haben. Wir sind immer froh, dass es Menschen gibt, die sich für die Jugend und den Sport einsetzen. Wir hoffen, dass uns Cornelia noch lange erhalten bleibt.

Bericht von Yvonne Müller


Die Arbeit mit den Kindern macht mir grosse Freude!

Ines Brunner hat nach dem letzten Wettkampf im September 2014, die Hauptleitung der Geräteturnriege übernommen. Edi Weiss wollte schon seit langem aus beruflichen Gründen kürzer treten. «Ich kann zum Glück nach wie vor auf die Hilfe von Edi zurückgreifen, vor allem für administrative Abläufe und für technische Fragen».
Ines ist in Esslingen im Kanton Zürich aufgewachsen. Esslingen ist eine Ortschaft in der Gemeinde Egg am Pfannenstiel. Seit 2006 lebt sie in Birchwil. Ihre Kinder gehen hier zur Schule. «Die Arbeit mit Kindern erfüllt mich und ist mir auch sehr wichtig». Sie arbeitet als Physiotherapeutin auf Selbständiger Basis in einer Praxis in Bassersdorf und schon von Berufswegen ist Ihr eine gute Körperhaltung  und Bewegung wichtig.
«Im Grindel habe ich drei Jahre Kindertennis unterrichtet und von 2008 bis 2013 das Kinderturnen in Nürensdorf mitgeleitet. Durch meine Tochter Janine bin ich dann auf das Geräteturnen gestossen. Ich habe im 2008 als Hilfsleitern angefangen, ohne überhaupt irgendwelche Vorkenntnisse vom Geräteturnen mitzubringen. Mit der Unterstützung von Edi habe ich rasch die Liebe zu diesem Sport entdeckt. Im Oktober 2008 machte ich die 5-6 tägige Ausbildung zum J+S-Leiter 1», erzählt Ines begeistert. Im Moment hat sie mit Angie Wanner und Charon Reiser
genug Hilfsleiterinnen für das Geräteturnen. Für die Wettkämpfe brauche sie aber immer wieder Leute. Da die Geräteriege zwei Mal in der Woche trainiert, kann es schon mal vorkommen, dass eine Hilfsleiterin wegen Krankheit oder Ferien ausfällt. Das ist dann immer ein Problem, da wir vor allem am Freitag meistens 25 Kinder auf ein Mal in der Halle haben. Niemand kann überall gleichzeitig sein.
Sie wäre froh, wenn sie Hilfsleiter/innen hätte, die vielleicht ein oder zwei Mal im Monat regelmässig ins Training kommen. Das wäre für alle eine grosse Entlastung. «Es können ruhig Quereinsteiger sein, ausser dem Interesse an Sport braucht es keine Vorkenntnisse. Niemand muss Vorturnen oder die Geräte erklären. Es braucht einfach jemand, der aufpasst, dass nichts passiert und der Spass an der Arbeit mit Kindern hat. Schön wäre es, wenn Eltern von Geräteturner/innen mitmachen würden. Es braucht auch immer Betreuer/innen an Wettkämpfen. Die Freude am Führen und Leiten und die Zeit dafür aufbringen, sind schon die besten Qualifikationen. Sollte jemand mehr Interesse an einem Leiterjob haben, kann man Aus- und Weiterbildungskurse von J+S besuchen. Die Kosten werden vom Sportclub zu 100% übernommen. Führung braucht es überall. Auch in einem Lebenslauf macht sich eine Ausbildung von J+S gut.
«Mein Ziel im 2015 ist, die Begeisterung für das Geräteturnen weiterhin wecken zu können und dass wir gute Ergebnisse von den Wettkämpfen mit nach Haus nehmen dürfen.

von Yvonne Müller


Heinz Meyer war unser Präsident von 1975 - 1986

Es braucht viel Arbeit, Ausdauer, Freude und Einsatz, um im Vorstand eines Vereines mitzuwirken. Heinz Meier war elf Jahre als Präsident in unserem  Sportclub tätig, mit der tatkräftigen Unterstützung seiner Frau Ruth. Heinz ist Heute noch aktiv bei der Männerriege und erzählt uns in einem Interview über die vergangene Zeit mit einem kleinen Blick in die Zukunft.

Wie war das damals im Sportclub?
Früher war vor allem der Zusammenhalt im Sportclub noch viel grösser. Wir hatten eine Menge Spass zusammen. Die Euphorie war gross und wir hatten auch gemischte Plauschgruppen mit Männern und Frauen. Die Generalversammlung war damals Ehrensache und es sind alle Mitglieder erschienen.

«Trotz dem vielen Aufwand haben mir diese Anlässe viel Freude gemacht»

Ausflüge wurden zusammen geplant und organisiert. Wir gingen alle zusammen an die eidgenössischen Turnfeste. Das war immer ein riesen Spass. Auch die Turner-Chränzli hatten Tradition. Trotz dem vielen Aufwand haben mir diese Anlässe viel Freude gemacht. Wir verbrauchten das halbe Jahr zum Üben für unsere Auftritte und viele lustige Dekorationen haben wir selber gemacht. Es gab einen Maskenball und orientalische Nächte und wir hatten eine Menge Spass am gemeinsamen Vorbereiten und Gestalten, vor allem das gab meiner Meinung nach einen guten Zusammenhalt. Damals haben sich auch alle Mitglieder noch untereinander gekannt. Die Begeisterung war gross und wir hatten keine verschiedenen Sektionen, alles lief einfach unter «Sportclub». Speziell gefallen hat mir auch der Auffahrts-Bummel, der am Anfang gut besucht wurde und immer wieder Freude gemacht hat. Leider hatten viele dann auch für diesen Anlass keine Zeit mehr übrig und niemand wollte mehr diesen Ausflug organisieren. Viele waren mit ihren Familien an diesem Anlass. Ein kleiner Spaziergang kurbelte den Hunger an. Jeder hat das Essen selber mitgenommen. Die Kinder konnten alle zusammen spielen und es wurde gelacht und geredet. Ein grosses Feuer wurde vorbereitet, damit gleich nach der Ankunft am «geheimen» Zielort die Würste gebraten werden konnten. Die Getränke wurden von  der Getränkehandlung Bösch verkauft und die Gemeinde stellte die Bänke zur Verfügung. Ich finde es sehr schade, dass auch dieser Auffahrt-Bummel nicht mehr durchgeführt wird. Vielleicht könnte man diesen jetzt wieder ins Leben rufen...

«Jeder möchte die freie Zeit für sich selber nutzen»

Was hat sich geändert?
Gemeinsam etwas zu unternehmen ist Heute nicht mehr eingeplant. Wenn ein Anlass ist, dann wird es immer schwieriger, die nötigen Hilfskräfte zu finden. Ausser dem Jugendlauf, der alle 2 Jahre stattfindet und der jährliche Martinimärt, läuft im Sportclub nicht mehr viel gemeinsames. Früher lief alles unter dem Namen «Sportclub» und Heute macht jede Riege seine eigenen Sachen. Keiner hat mehr Zeit oder Lust, etwas für den Verein zu organisieren. Jeder möchte die freie Zeit für sich selber nutzen, was ich ja auch verstehen kann.

Was hat Dir speziell gefallen?
Mir hat es Freude gemacht, mit Gleichgesinnten etwas auf die Beine zu stellen. Gefallen haben mir vor allem die Vorbereitungen für die Turner-Chränzli. Der Zusammenhalt allgemein untereinander war sehr speziell und die Euphorie noch gross.

Was könnte man besser machen?
Ich würde den Auffahrts-Bummel wieder einführen. Vielleicht könnten ja auch interessierte Nürensdorfer daran teilnehmen. Es braucht wieder mehr Mitglieder und dafür wäre ein solcher Anlass sicher eine gute Werbung. Man könnte auch Plakate machen und beim Volg aufhängen. Man muss einfach versuchen, die Nürensdorfer wieder zu motivieren, in einem Verein mitzumachen.

Was wünscht Du dem Sportclub Nürensdorf für die Zukunft?
Ich wünsche mir, dass wir wieder mehr Junge Leute
für den Sport motivieren und begeistern  können. Die Aktivriege müsste wieder zum Leben erwachen, das wäre schön. Und auch in den einzelnen Riegen braucht es immer wieder neue Mitglieder. Wir haben es so gut untereinander und ich kann gar nicht verstehen, wieso nicht mehr Leute sich für unseren Verein interessieren. Es wäre auch schön, wenn die Riegen im Restaurant nicht getrennt sitzen würden.



Auch Heute noch ist Heinz in unserem Verein aktiv bei der Männerriege und erfreut sich seiner besten Gesundheit. Danke Heinz für das spannende Interview und ich hoffe, dass alle Deine Wünsche für den Sportclub in Erfüllung gehen werden.

von Yvonne Müller


Eine Pionierin, die von Gipfel zu Gipfel gewandert ist

Eine Frau mit vielen Leidenschaften

Edith Lehmann ist in der Stadt Luzern aufgewachsen und auch Heute noch eine richtige «Heimweh-Luzernerin». Sie hat 1959 ihren Luzerner-Freund Dölf Lehmann geheiratet und ist mit ihm ins «Züribiet» gezogen.Seit 1974 wohnen sie bei uns in Birchwil.
Edith gehört zu den Menschen, die viel in ihrem Leben gemacht haben. Ihre Ausbildung zur Bürofachfrau hat sie im Verlagsbereich abgeschlossen. Danach arbeitete Edith 33 Jahre an der ETH-Zürich als Sekretärin eines Professors. Diese Tätigkeit hat ihr sehr viel Freude gemacht.


Eine ihrer grossen Leidenschaften ist das Schreiben. Nach ihrer Pensionierung engagierte sich Edith beim «Nüeri-Blitz». Dieses Monatsblatt hatte sich unter der Trägerschaft des Gewerbevereins «Bassersdorf-Nürensdorf», erschienen während zwei Jahren in Nürensdorf, zu einer gern gelesenen Zeitung entwickelt. Aus dem Nüeri-Blitz wurde der Dorf-Blitz. Seit 1999 erscheint der «Dorf-Blitz» gemeinsam für die Gemeinden Bassersdorf und Nürensdorf. Edith hat im Sekretariat / Redaktion gearbeitet und zusätzlich diverse Berichte und Interviews geschrieben. In den 8 Jahren beim Nüri-und Dorf-Blitz hat Edith 426 Artikel geschrieben.
An der GV März 2005 wurde Edith als Redakteurin der Clubnachrichten gewählt und sie hat dieses Amt bis zur GV März 2013 ausgeführt. Auch in diesem Amt war sie genau 8 Jahre tätig. In dieser Zeit hat Edith für die Clubnachrichten viele Artikel geschrieben und eine menge Anlässe für uns besucht und darüber ausführlich berichtet. Edith ist eine sehr strukturierte und korrekte Persönlichkeit und sie hat mit ihren Clubnachrichten einen wichtigen Beitrag für unseren Sportclub geleistet. Am interessantesten fand Edith die Anlässe der Geräteturnerinnen. Die waren zwar sehr anstrengend, da sie meistens über 2 Tage gedauert haben. «Es lohnt sich, einen solchen Anlass der Geräteturnerinnen zu besuchen.», sagt Edith.

Sport, welchen sie mit einer grossen Leidenschaft und viel Ehrgeiz ausführt, gehört zu ihren Lieblingsbeschäftigungen. Sie ist seit der Gründung der Damenriege Birchwil von Anfang an mit dabei. Am Montag, 6. September 1976, starteten die Damen unter der Leitung von Joseline Zurkinden ihre erste Turnstunde. Da Joseline aus der Welschschweiz kam, nannten sie sich «Gym Damen». Jedes Jahr gab es eine ein- oder zweitägige Reise, an welcher sie mit selbst bedruckten orangen T-Shirts und einer selbstgemachten Fahne anmarschierten. Edith hat in den letzten 37 Jahren alle Berichte der Reisen geschrieben und sie chronologisch geordnet. Inzwischen sind es bereits vier volle Ordner. Auch dies ist eine beachtliche Leistung.
Manches Turner-Kränzli wurde durch die Tänze und Reigen der Birchwiler Frauen verschönert. Das Mitmachen an den Turnfesten war Ehrensache. Sie bestritten Wettkämpfe und allgemeine Vorführungen an vielen Turnfesten. Seit dem 1.1.1988 heisst die «Damenriege Birchwil» nun «Frauenriege Birchwil», da die Turnstunden in der Zwischenzeit etwas gemütlicher geworden sind.

Für Edith ist der Besuch der Frauenriege am Montagabend ein «Muss», vor allem das gemütliche Beisammensitzen in der Kreuzstrasse rundet die Turnabende schön ab. «Für mich dürften die Turnstunden ruhig noch ein wenig mehr Übungen für die Kondition haben», sagt Edith schmunzelnd.

Sie war Mitglied im Laufclub der «Swissair». Dort hat Edith viele Läufe mitgemacht und dafür auch Auszeichnungen erhalten. Mit diversen Alpin-Gruppen unter anderem auch der «Alpin-Swissair» hat sie jährlich bis zu 30 Skitouren gemacht. «Einmal waren es sogar 35 Touren», sagt sie lächelnd. Schöne Erinnerungen hat sie an die Aufstiege auf den Clariden (GL) 3'267 m, den grossen Kärpf (GL), 2794 m, das Älplihorn (GR) 3'006 m, den Villan (GR) 3'236 m und Hächlen (LU) 2088 m. Auch heute ist Edith immer noch unterwegs und macht mit einer privaten Alpin-Gruppe immer noch bis zu 1000 Höhenmetern.

Edith wird in diesem Jahr 80 Jahre jung und joggt noch einmal wöchentlich, wenn es irgendwie geht. Nach ihrem Unfall im letzten Jahr ist das Fahrradfahren jedoch für sie besser. Früher hat Edith grosse Fahrradtouren gemacht. Ihre Lieblingstour war die Tour rund um den Zürichsee, mit stolzen 95 km. Auch Heute sind ihre Farradtouren noch 60 – 65 km lang, und das ohne Elektro-Velo. Sie wehrt sich vehement dagegen und strampelt deshalb auch regelmässig nach Oberwil, Brütten, Winterberg, Lindau, um die Kondition nicht zu verlieren. Die Jungen denken immer, die Alten seien der heutigen Zeit nicht mehr gewachsen – Edith beweist jedoch das Gegenteil. Ihre Leistungen können sich mit 80 Jahren durchaus noch sehen lassen.

Wir danken Edith im Namen des ganzen Vorstandes des Sportclubs für Ihre geleistete Arbeit und wünschen ihr für die Zukunft viel Gesundheit und weiterhin so viel Freude am Sport.

Bericht von Yvonne Müller

 

Hächlen, 2088 m (Schrattenfluh Entlebuch), am 14. Januar 2012  


15 Jahre als Leiter der GETU-Riege

Ja dass ist wirklich eine lange Zeit, die Edi Weiss unsere Geräteriege leitet. Umso schöner ist es, einen solchen Leiter zu ehren.
Dies war für uns vom SCN ein Grund, Edi beim Zürcher Turnverband ZTV, zur Ehrung für langjährige Leiter, anzumelden. Ich durfte Edi Mitte Mai, anlässlich des Jugendsporttags in Winterthur, zu diesem Anlass begleiten.
Edi wurde mit noch zwei Leitern vom ZTV herzlich verdankt und mit einem Geschenk geehrt. Sie erhielten eine schöne Uhr als Dank für ihre langjährige Leitertätikeit.
Nun möchte ich im Namen des ganzen SCN Edi ganz herzlich danken für seine lange und zeitaufwendige Leitertätikeit in unserem Club. Es ist nicht immer einfach, die Mädchen zu motivieren, dass sie für die zahlreichen Wettkämpfe gut vorbereitet sind. In diesem Alter haben die Girls noch so viel anderes im Kopf!
Nach dem Wettkampf in Embrach wird Edi langsam die Hauptleitung vom GETU Nürensdorf an seine Nachfolgerin, Ines Brunner übergeben. Er wird noch als Leiter im Training mithelfen, sofern es die Arbeitszeiten zulassen und vor allem im technischen Bereich zur Verfügung stehen.
Im GETU suchen wir immer Hilfsleiterinnen oder ausgebildete Geräteturnleiter/innen, welche Freude haben, sich im Geräteturnen zu Engagieren und sich für die Jugend einsetzen möchten.
Wenn sich jemand angesprochen fühlt, im GETU mit zu helfen, dann sind wir gerne bereit für Anfragen und weitere Auskünfte.

Eure Co- Präsidentin

Anita Meili


Rita Schwender, erfahrene Kitu-Leiterin, gibt nach 8 Jahren ihr Amt ab

Sportliche und turnerische Erfahrungen im Kindergartenalter wirken sich positiv auf die spätere Entwicklung und Gesundheit aus. Darum erachtet Rita es als wichtig, bereits mit den 4-6 jährigen Kindern in spielerischer Art Gleichgewicht, Ausdauer, Beweglichkeit, Reaktion und Rhythmus zu üben. «Beliebt sind bei Mädchen und Knaben, bei Mutigen wie Ängstlichen, auch Geräteübungen, Ball-/Reifenspiele und Stafetten. Die Kinder lernen im Team aufeinander Rücksicht zu nehmen, meint Rita.
Erstaunlich, was 4-6 jährige Kids in der Turnstunde schon alles leisten. Zum Beginn werden sie mit Musik beim Einlaufen motiviert. Bald sind auch die anfänglich müden Kleinen mit Begeisterung dabei. Mit Mut balancieren sie auf der schräggestellten Bank, klettern dem Fenstersims entlang, steigen auf den Schwedenkasten und von dort die Stangen herunter. Was für Aussenstehende gewagt aussieht, ist für die Kinder ein leichtes Spiel. Natürlich wird alles von der Leiterin Rita und der Hilfsleiterin Ines gut überwacht. Ab 12 Kindern - manchmal sind sogar 21 in der Halle - ist Rita auf die Hilfe einer zweiten Leiterin angewiesen, wie sie sagt. Die sportliche Rita Schwender, die früher sogar 7 Jahre lang Damenfussball spielte, würde mit «ihren» Kindern nie allzu Riskantes wagen. Dank ihrer langjährigen Erfahrung und all den Kursen, die sie besuchte, weiss sie genau, wie viel sie von den Kids erwarten darf. Zudem hat sie mit ihrem 10-jährigen Sohn und der 13-jährigen Tochter, die früher auch im Kitu war, genügend Erziehungserfahrung.
Ein Höhepunkt bleibt Rita im Gedächtnis. Im 2007 begleiteten sie und Ines die Kinder ans Turnfest nach Frauenfeld. Mit vielen andern Kitu-Riegen tanzten sie bei der Schluss-Vorführung mit, was für die Nürensdorfer Kinder wie für die Leiterinnen ein einmaliges, unvergessliches Erlebnis war.
Obwohl Rita den Umgang mit Kindern im Kindergartenalter sehr liebt, möchte sie nun nach acht Jahren das Leiteramt aufgeben. Sie hat seit März 2012 eine andere Herausforderung angenommen und engagiert sich in der Mädchenriege Brütten, vor allem auch weil Ihre Tochter dort bei den grösseren Mädchen mitturnt. Rita kann nun bei der Mädchenriege für 1.-4. Klässler ihr Können aus den besuchten J+S Leiterkursen, J+S Kids Kursen und diversen Fortbildungskursen einsetzen.
Rita hat ausser Turn-Leiterin und Fussballspiel noch eine andere Leidenschaft. Sie hat diesen Winter erstmals als ausgezeichnete Schauspielerin im Drami Nüeri mitgewirkt. Zudem reinigt sie 2x pro Tag die Ebnet-Turnhallen und den Kindergarten.
Ein grosses Pensum, das diese Frau leistet! Bravo! Darum wünscht sie sich sehr, dass der Sportclub für das dankbare Amt der Kitu-Leiterin eine Nachfolgerin finden wird, die gewillt ist, Leiterkurse zu besuchen. Das Bedürfnis des Kinderturnens für 4-6 Jährige ist vorhanden, was die grosse Teilnehmerzahl beweist. Rita wünscht dem Kinderturnen ein gutes Fortbestehen. Der Sportclub Nürensdorf dankt Rita von ganzem Herzen für ihren guten Einsatz.

Edith Lehmann 

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